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Autor: Chris Ziegler

„Papa, es geht mir gut!“ – Theateraufführung des Berliner Ensembles Radiks am JEG

Erster Schultag nach den Ferien und in der 3.+4. Stunde schon etwas Besonderes für die 6er und 7er. „Fake oder War doch nur Spaß“ des Theaterensembles Radiks aus Berlin, ein Stück von Karl Koch, wurde am Montag, den 12.6., als Baustein des Medienführerscheins in unserer Aula aufgeführt.

Die beiden engagierten jungen Schauspieler, Lena Klöber und Johannes Steininger, konnten durch ihr präsentes Spiel die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer von Beginn an in ihren Bann ziehen. Nur ein Tisch, ein Stuhl, ein Laptop und eine Plakatwand dienten als Requisiten und trotzdem folgte man den beiden von der Castingagentur zu Lea, der Hauptfigur, nach Hause, auf den geheimen Dachboden mit ihrem Freund Jo, in den Park mit Andy oder in die Schule zum Gespräch mit dem Vertrauenslehrer. Auch genügten ein Kapuzenpulli oder eine Blousonjacke, um den stotternden Hacker Jo in den Mädchenschwarm Andy zu verwandeln. Mucksmäuschenstill verfolgten die Schülerinnen und Schüler Leas Casting, litten mit, als die Lüge ihrer eifersüchtigen Bandkollegin Nadine das Cyber-Mobbing in Gang brachte und atmeten erleichtert auf, als nach Leas Suizidversuch und einem Aufenthalt in der Psychiatrie der Anruf bei ihrem Vater einging, dass es ihr gut gehe.

Der Inhalt des Stückes – Cyber-Mobbing – ist sehr nahe an der Realität der Schülerinnen und Schüler: Als Opfer, Täter oder Mitwisser sind viele Jugendliche bereits in diesem Alter mit dem Thema in Berührung gekommen. Daher war es uns als Schule ein großes Anliegen, im Rahmen des Medienführerscheins, die Möglichkeit zu geben, sich aus der Distanz mit Mechanismen dieser besonders nachhaltigen Form des Mobbings zu konfrontieren und auseinanderzusetzen. Im anschließenden Nachgespräch mit den Schauspielern ließen sich erste Fragen klären, die am Nachmittag im Elternhaus bzw. im Unterricht Vertiefung fanden.

Ingenbleek

Einladung – „Die Zeitmaschine“ von H. G. Wells / Hannes Hirth

Datum: 20.06.2023

Uhrzeit: 19:00 Uhr

Ort: Aula des JEG

Inhaltsangabe: An einem Abend im Jahr 1884 präsentiert der geniale Tüftler Henry Bold einer illustren Londoner Runde seine neueste Erfindung: Eine Zeitmaschine! Die Gäste staunen nicht schlecht und erklären ihren Freund kurzerhand für übergeschnappt. Bold aber hält hartnäckig an seiner Theorie fest und nachdem er die ‚Ungläubigen‘ hinausgeworfen hat, setzt er wagemutig seine Maschine in Gang – und sie funktioniert. Eine abenteuerliche Folge an Zeitsprüngen versetzt ihn zuerst in die Zeit des 2. Weltkrieges, dann ins Jahr 2040 und schließlich in eine ferne Zukunft, in der er zwischen die Fronten zweier verfeindeter Gattungen gerät: Die fürchterlichen „Morlocken“ beuten die naiven „Eloi“ rücksichtslos aus und verschleppen sie in ihre unterirdischen Höhlen. Als Bold es gerade noch rechtzeitig schafft, wieder zurück ins Jahr 1884 zu springen, trifft er eine schwerwiegende Entscheidung…

Ferienöffnungszeiten

In den Pfingstferien ist das Sekretariat des Julius-Echter-Gymnasiums täglich von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.

Bitte klingeln.

Telefonisch erreichen Sie uns unter

06022-8393.

Mountainbiking am JEG

Bereits im Schuljahr 2021/22 hatten wir mithilfe von Sponsoren zehn Schul-Mountainbikes angeschafft, die in diesem Schuljahr kräftig im Einsatz waren. Dank der großzügigen Planung konnten wir für unsere 6. Klassen Mountainbiken im Rahmen des differenzierten Sportunterrichts anbieten, für die älteren einen Wahlkurs einrichten und zudem ein Modul Mountainbiken in der Sportklasse anbieten. Im Unterricht wurden die technischen Basics wie Grundposition, Gleichgewicht und optimale Belastung eingeführt, grundlegende Fahrfertigkeiten wie Kurven, bergauf und bergab fahren vermittelt, sowie fortgeschrittene Techniken wie Treppen oder Paletten fahren geübt. Dabei sollte das miteinander und der Spaß im Vordergrund stehen. Als Highlight konnten zehn Schülerinnen und Schüler am Bezirksfinale Mountainbike teilnehmen

Über Stock und Stein beim Bezirksfinale

Geschicklichkeit, Ausdauer und Fahrkönnen wurden am Freitag, den 19.05.2023, beim  Bezirksfinale Mountainbike in Waldaschaff benötigt um den Anforderungen gerecht zu werden: Bei unserer 1. Teilnahme galt allerdings bei 370 Teilnehmern „Dabei sein ist alles!“ und „Hauptsache keiner verletzt sich!“.

Zuerst mussten die zehn Schülerinnen und Schüler unserer beiden Teams den Geschicklichkeitsparcour meistern. Gemein war, dass eine Übungen kurzfristig geändert wurde und wir uns nicht darauf vorbereiten konnten. Beim Parcours mussten die Teilnehmer bspw. in einem Reifen drei Sekunden auf der Stelle stehen bleiben, über eine Wippe fahren oder über Paletten fahren. Pro Fehler gab es 8 Strafsekunden, die auf die Zeit beim anschließenden Rennen addiert wurden. Der Rennkurs rund um die Mittelschule in Waldaschaff hatte auf etwa 4 Kilometern von steilen Anstiegen über Steilkurven und tückischen Wurzelwerk alles, was man bei einem Schulwettbewerb erwarten kann. Er musste in unserer Altersstufe zwei Mal durchfahren werden.

Bei unserer ersten Teilnahme ist es unserem Mixed Team auf Anhieb gelungen und die ersten drei auf‘s Treppchen gefahren. Glückwunsch an Paul, Tom, Ronja, Jule und Mia, die zudem 4. beste bei den Mädchen wurde, für diese tolle Leitung!

Auch unser J IV Team mit Emilian, Samuel, Rahel, Ege und Jannes hat tolle Leistungen auf dem Bike gezeigt. Bleibt dabei, wir treten nächste Jahr wieder an.

Schoollbikers

Im Juli diesen Jahres wurden unsere Bemühungen rund um das Mountainbike fahren von Schulsportbeauftragten Radsport Bayern gewürdigt und wir dürfen uns als erstes Gymnasium im Landkreis offiziell schoolbikers-Schule nennen.

Besuch im Rathaus Elsenfeld

Ein Erfahrungsbericht von David Lebold

Die 9. Jahrgangsstufe durfte unter der Begleitung von Herrn Stelzer und Frau Weigand am 12.05.23 das Rathaus in Elsenfeld besuchen. Hier erhielten wir, nachdem das Thema der Kommunalpolitik zuvor Unterrichtsgegenstand war, eine ausgiebige Führung durch das Haus.

An dieser Stelle möchte ich euch einen kleinen Einblick in die verschiedenen Abteilungen und Aufgaben des Rathauses geben, welches die zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde darstellt. Besonders erstaunt war ich über die Anzahl der Mitarbeiter, die dort beschäftigt sind – insgesamt sind es 220 Personen!

Beginnen wir mit unserem Rundgang in der Finanzabteilung. Diese kontrolliert die Gemeindefinanzen und ermöglicht zugleich wichtige Projekte. Eine zentrale Aufgabe ist in diesem Bereich u.a. die Aufstellung eines Haushaltsplans, um den voraussichtlichen Geldbedarf festzustellen.

Außerdem lernten wir das Bürgeramt kennen, welches für die Ausstellung von Pässen und die Organisation von Wahlen zuständig ist. So wird für die bald anstehende Landtagswahl beispielsweise das Bürgeramt die Briefwahlunterlagen verschicken.

Ein weiterer spannender Bereich der Gemeindeentwicklung findet im Bauamt statt. Wo und wie soll sich die Gemeinde weiterentwickeln? Welche Kapazitäten können in Zeiten von Wohnungsnot und Migration erschlossen werden? Auch Fördergelder spielen hier eine wichtige Rolle, beispielsweise für die Gestaltung des Dorfplatzes in Rück oder die Sanierung der Marienstraße.

Auch das Bauamt findet sich dabei in stetiger Weiterentwicklung. So geht es einerseits um Klimamanagement und das Ziel, bis 2030 alle Bestandsobjekte klimaneutral zu gestalten, indem beispielsweise Heizungen optimiert und Dämmungen verbessert werden. Andererseits kümmert sich das Bauamt um den Hoch- und Tiefbau, wie den Umbau von öffentlichen Einrichtungen, sowie die Sanierung des Ortskerns, insbesondere der Hauptstraße. Auch der Ausbau des Glasfasernetzes und die Instandhaltung der Straßen fallen in den Verantwortungsbereich des Bauamts.

Im Austausch mit der EDV-Abteilung, auch IT genannt, wurde deutlich, welche Prozesse sich zunehmende ins Digitale verlagern. Ein Beispiel dafür ist die Online-Anmeldung für Kitas.

Ein bedeutendes Thema stellt für diesen Bereich außerdem die Sicherstellung vor Cyberangriffen dar. Hier muss sich die Abteilung stetig weiterentwickeln, um sich beispielsweise vor Hackerangriffen, welche die Funktionsfähigkeit der Kommune lahmlegen könnten, zu schützen.

Im Sozialbereich geht es um den sozialen und pädagogischen Teil der Gemeinde. Es gibt sieben Kitas und über 100 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier arbeiten auch Inklusionskräfte, die sich um die Bedürfnisse von Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf kümmern. Weitere Aufgabenbereiche im Sozialbereich umfassen die Betreuung von Senioren, die Organisation von Ferienspielen für Kinder und den Jugendtreff. Erst kürzlich wurden in einer Befragung der Jugendlichen aus der Region Wünsche und Bedarfe der Bevölkerung vor Ort ermittelt, um als Markt Elsenfeld auch für Kinder- und Jugendliche attraktiv zu bleiben.

Insgesamt wurde bei unserer Führung deutlich, dass das Rathaus eine wichtige Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger ist, um ihre Anliegen zu klären und Informationen zu erhalten. Die verschiedenen Abteilungen und Aufgabenbereiche arbeiten eng zusammen, um eine gut funktionierende Gemeindeverwaltung zu gewährleisten. Ich war beeindruckt von der Vielfalt der Aufgaben und der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich tagtäglich für das Wohl der Gemeinde einsetzen.

Nun warten wir gespannt auf ein Folgegespräch mit dem Bürgermeister Herrn Hohmann, der uns dankenswerterweise nach den Pfingstferien für ein Gespräch zur Kommunalpolitik am JEG besuchen wird.