BACK TO SCHOOL!
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches und gutes Schuljahr 2024/2025 und heißen alle neuen Mitglieder der Schulfamilie am JEG herzlich willkommen
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches und gutes Schuljahr 2024/2025 und heißen alle neuen Mitglieder der Schulfamilie am JEG herzlich willkommen
Sozialpraktische Ausbildung am Julius-Echter-Gymnasium
„Das sollten alle Schüler machen müssen!“, steht auf vielen der Feedbackzettel, die am Ende der „Woche der Pflege“ auf dem Tisch der betreuenden Lehrkraft landen. Doch die Projektwoche vor den Sommerferien ist ein Privileg der Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Ausbildungszweiges am Julius-Echter-Gymnasium. Unter der Federführung der Caritas-Sozialstation St. Johannes e.V. in Erlenbach unter Leitung von Frank Wegner-Leisner hieß es, statt das Schuljahr entspannt ausklingen zu lassen, noch einmal anstrengen und anpacken, um „aktuelle Entwicklungen im Bereich der sozialen Arbeit kontroverse politische Positionen und Ziele beurteilen“ zu können. So theoretisch das im Lehrplan klingt, so praktisch behandelt wird das in den Einheiten, die die Kooperationspartner aus der Gesundheitsregion Plus für die Jugendlichen anbieten. Begleitet durch vielerlei Übungen erlernen die Jugendlichen im Laufe der Woche durch Fachkräfte der Caritas, der Roheschen Stiftung Kleinwallstadt, der TH Aschaffenburgundder BRK Pflegeschule Untermain in Erlenbachdie Grundlagen der Hygiene und Desinfektion, der Mobilisierung, der Messung der Vitalfunktionen und die Basics zu Bewegung, Berührung und Nahrungsaufnahme. Sie üben mit Rollatoren, simulieren Einschränkungen im Alter und begeistern sich für Pflegeroboter Pepper, der eine muntere Diskussion über die Chancen der Digitalisierung in der Pflege begleitet. Sensiblere Themen wie Demenz, Organspende und generell die Würde der Pflegebedürftigen lösen nachdenkliche Gespräche aus. Die Beratungsstelle für Senioren und pflegende Angehörige e.V. informiert über ihre Arbeit und die Schülerinnen u. Schüler erhalten die Möglichkeit, die Tagesförderstätte der Lebenshilfe zu besuchen. Die Erfahrung und Authentizität der Pflegekräfte ermöglicht aus Sicht der Jugendlichen eine intensive Auseinandersetzung mit theoretischen, praktischen und gesellschaftspolitischen Themenfeldern der Pflege sowie eine sinnvolle Vorbereitung auf das Praktikum, das im Gegensatz zu ihrem Tag im Kindergarten in der Jahrgangsstufe 9 nun den Blick vom hilfsbedürftigen Kind zum hilfsbedürftigen Menschen im Alter lenkt.
Denn statt in den Sommerferien am See zu liegen, leisten die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe Dienst in Kliniken, Pflege-, Alten- und Seniorenheimen des Landkreises oder begleiten pflegebedürftige Menschen in der Tagespflege. Der ein oder andere lernt auch über den mobilen Pflegedienst, was es heißt, zu Hause auf Unterstützung angewiesen zu sein. Die Begleitung des Personals und die Zeit auf verschiedenen Stationen der Pflegeeinrichtungen ermöglicht einen ganz praktischen, lebensnahen, aber auch vertieften, kritischen Blick in die soziale Wirklichkeit der Pflege, des Pflegnotstands und der Chancen und Herausforderungen sozialer Arbeit in Deutschland.
Die ganz und gar sozialpraktische Erfahrung in Kindergarten, „Woche der Pflege“ und Sozialpraktikum führen im neuen Schuljahr zurück in den Unterricht. Die Erfahrungen werden als sozialpolitische Herausforderungen erkannt, die es von der Politik und der Gesellschaft zu bewältigen gilt und im Unterricht des Faches „Politik und Gesellschaft“ diskutiert werden – auch mit den gewählten Volksvertretern des Landtages, wie MdL Thomas Zöller, der sich als Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung den Fragen und kritischen Anmerkungen der Jugendlichen zum Abschluss der Woche der Pflege stellt.
Susanne Pfefferer
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Tage werden kürzer und die Aufregung steigt. Schüler und Eltern bereiten sich vermutlich so langsam schon gedanklich auf das neue Schuljahr vor, denn der Beginn eines neuen Schuljahres ist immer ein besonderer Moment. Ganz besonders natürlich für die Schülerinnen und Schüler für die dies einen Schulwechsel an die weiterführende Schule bedeutet, mit zahlreichen Veränderungen, neuen Fächern, neuen Lehrer – viele Herausforderungen aber auch viele Chancen.
Damit der Übergang gut gelingt, steht jedes Jahr ein neues Tutorenteam am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld bereit, um den Fünftklässlern die ersten Wochen so einfach wie möglich zu machen. Die Jugendlichen aus den 9. Klassen wurden hierfür bereits schon im vergangenen Schuljahr auf einer Schulung ausgebildet. Mika Moro, neuer Tutor am JEG, schildert die Ausbildungstage im Rückblick folgendermaßen: „Vom 1. bis 3. Juli verbrachten wir, die 24 neuen Tutorinnen und Tutoren, in Begleitung der für die Tutorenarbeit zuständigen Lehrkraft Corinna Walz einen produktiven Aufenthalt im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg. Ziel der dreitägigen Veranstaltung war es, uns durch eine umfassende Ausbildung auf die Arbeit mit den neuen Fünftklässlern vorzubereiten. Das Jugendhaus bot den perfekten Rahmen für diese wichtige Schulung. Am ersten Tag standen Kennenlernspiele und Teambuilding-Aktivitäten im Mittelpunkt. Zudem wurden wir in speziellen Workshops geschult, um die Tutorenrolle mit all ihren Verantwortungsbereichen bestmöglich ausfüllen zu können. Der zweite Tag war geprägt von intensiven Schulungsmodulen für Tutoren durch die uns speziell dafür vorbereitete Teamer führten. Wir behandelten Themen wie Konfliktlösung, Kommunikationstechniken und pädagogische Ansätze im Umgang mit Kindern. Immer wieder stellten wir bei von uns selbst anmoderierten Spielen und Kooperationsübungen unsere neu erworbenen Fähigkeiten unter Beweis. Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen Feedback-Runde, bei der sowohl wir Schüler, als auch die Teamer und unsere Lehrerin ihre Eindrücke und Erfahrungen teilten. Der Aufenthalt im St. Kilian-Haus war ein voller Erfolg!“
Die Ausbildung in Miltenberg hat bestimmt einen soliden Grundstein für ein harmonisches und kreatives Miteinander des neuen Tutorenteams gelegt, wovon die Neuankömmlinge am JEG bei vielen gemeinsamen Aktivitäten profitieren werden.
Wir freuen uns auf die vielen neuen Schülerinnen und Schüler in unserer Schulfamilie!
Corinna Walz
Methoden- und Intensivierungstage am Julius-Echter-Gymnasium
Endlich mal Zeit, sich für Themen Zeit zu nehmen, die mehr Zeit als die Unterrichtszeit brauchen! Statt sturem 45-Minuten-Takt und einer Aneinanderreihung von Fächern, denen auf den letzten Metern mit zunehmender Unlust begegnet wird, bieten die letzten Unterrichtstage die Möglichkeit, sich intensiv mit Themen des Alltags, der Umwelt, der Selbstreflexion, des Konsums und der Politik auseinanderzusetzen. Statt Absitzen der Stunden, statt sechs Stunden Netflix und Tischfußball ergeben sich Möglichkeiten zur Begegnung mit Experten, Kennern und Könnern. Die Schulzeit wird vielfältig und vielseitig, lebensnah und (schul-)alltagstauglich genutzt:
Ein Absitzen der letzten Stunden bis zur Zeugnisvergabe gibt es am JEG nicht, die Stunden bis zum letzten Gong des Schuljahres sind keine vergeudete Zeit, sondern helfen, die Zeit eines jeden Schülers und jeder Schülerin sinnvoll und gewinnbringend zu gestalten. Selbst schuld, wenn man das verpasst!
Ingenbleek, Pfefferer
Am 25. Juli fand unser jährliches Beachvolleyballturnier im Beachpark in Elsenfeld statt. Das Turnier, das traditionell am Donnerstag vor den Sommerferien ausgerichtet wird, bot auch dieses Jahr wieder viel Spannung und Spaß für die Jahrgangsstufen 9 bis 11.
Ablauf und Spielsystem
Zu Beginn des Turniers traten die Klassen der einzelnen Jahrgangsstufen in einem Jeder-gegen-Jeden-System gegeneinander an, um die besten Teams jeder Stufe zu ermitteln. Anschließend folgten jahrgangsstufenübergreifende Spiele im KO-System, bei denen schließlich der Schulsieger ermittelt wurde.
Gewinner und besondere Auszeichnungen
Die Sieger der Jahrgangsstufen wurden wie folgt ermittelt:
Besonders bemerkenswert war die Teilnahme des Sportadditums aus der Q12, das freiwillig am Turnier teilnahm und sich letztlich den Schulsieg sicherte. Die Stimmung war durchweg positiv und das sonnige Wetter trug zur guten Laune aller Beteiligten bei.
Neben den sportlichen Erfolgen wurden auch besondere Auszeichnungen vergeben. Der Titel “Sieger der Herzen” ging an das Team der Klasse Q11 von Herrn Kneisel, das trotz nur zwei männlicher Teilnehmer unermüdlich kämpfte, aber leider kein Spiel gewinnen konnte. Einen besonderen Kreativpreis erhielt die Klasse 9c, die als einzige Klasse ein Fan-Plakat gestaltete und damit für besondere Stimmung sorgte.
Dank an den Elternbeirat
Ein besonderer Dank gilt dem Elternbeirat, der die Platzmiete und die Preise für die Siegerehrung finanzierte. Ohne diese Unterstützung wäre die Durchführung des Turniers in dieser Form nicht möglich gewesen. Wir schätzen das Engagement und die großzügige Hilfe des Elternbeirats sehr.
Fazit
Das diesjährige Beachvolleyballturnier war ein voller Erfolg. Dank des sonnigen Wetters und der großartigen Stimmung wurde es zu einem schönen Erlebnis für alle Beteiligten. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Auf zum Beachvolleyballturnier!
Wir hoffen, dass dieser Bericht die tollen Erinnerungen an den Tag wieder aufleben lässt und Lust auf das nächste Turnier macht. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, Helfer und den Elternbeirat, die dieses Event möglich gemacht haben!
Krausert