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Autor: Chris Ziegler

Parlez-vous français? – Mais oui!

JEG vom Deutsch-französischen Institut in Erlangen als offizielle „DELF“-Schule ausgezeichnet

Bereits seit 13 Jahren wird am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, ein international anerkanntes französisches Sprachzertifikat, genannt DELF, zu erwerben. Fast 200 DELF-Prüfungen sind seither von den DELF-zertifizierten Lehrkräften am JEG abgenommen worden.

Mit dieser Statistik wartete Linda Lahner, Leiterin der Prüfungsabteilung des Deutsch-französischen Instituts in Erlangen auf, die extra an den Untermain gereist ist, um sich bei den Französisch-Lehrkräften des JEG für ihr Engagement und bei den Schülerinnen und Schülern für ihre Leistungsbereitschaft zu bedanken, über das übliche Pensum hinaus sich noch mit dem Französischen zu beschäftigen. Mit im Gepäck hatte sie eine Plakette, die das JEG fortan als „DELF-Schule“ ausweist. Außerdem überreichte sie ganz offiziell den Schülerinnen Emma Rodenhausen, Ida Rothenbücher und Mariella Schwerdtfeger, den erfolgreichen DELF-Absolventinnen des letzten Schuljahrs, ihre Sprachzertifikate des Niveaus B1, die fortan ihre Portfolios bereichern werden.

Sehr gefreut haben sich auch die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler des JEG, die seit vergangenem September Französisch als zweite Fremdsprache lernen, über den Besuch aus Erlangen. Denn begleitet wurde Linda Lahner von Jean-Steve Kobon, einem jungen Mann von der Elfenbeinküste, der als Animator des „FranceMobil“ den Schülerinnen und Schülern auf spielerische und bewegungsintensive Weise vermittelte, dass Französischlernen viel Spaß macht. Er äußerte sich sehr positiv über die bisher erworbenen Kenntnisse der Kinder und lobte deren Aussprache. Außerdem informierte er sie über die Möglichkeiten, später mit Frankreich und den Franzosen über Austauschprogramme etc. in Kontakt zu treten.

Auf seine abschließende Frage, wer denn nun alles Lust hätte, demnächst nach Frankreich zu fahren, schossen dann auch sehr viele Hände in die Höhe. Bei manchen Familien scheint die Urlaubsfrage für dieses Jahr somit geklärt zu sein.

Hirdina

Sicherheitspolitik in unsicheren Zeiten: Vortrag des Jugendoffiziers am JEG

Am 22. Januar 2024 begrüßte Schulleiterin Petra Hein den Jugendoffizier der Bundeswehr, Hauptmann Laurin Sachße, am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld. Vor den Schülerinnen und Schülern der Q12 referierte er über das Thema Sicherheitspolitik und gewährte dabei spannende Einblicke in die Aufgaben der Bundeswehr und die zukünftigen Herausforderungen für die Sicherheit der Bundesrepublik. Organisiert hatte die Veranstaltung Susanne Pfefferer im Rahmen des Fachs Politik und Gesellschaft.

Nach einer kurzen Einführung startete Hauptmann Sachße mit der zentralen Frage: Warum ist Sicherheitspolitik wichtig? Eine beklemmende Antwort darauf liefert der Bericht des World Economic Forum, der ein Bündel an möglichen Bedrohungsszenarien anführt, welche in zehn Jahren auf uns zukommen könnten – von den Folgen des Klimawandels bis hin zur nuklearen Eskalation. Aber auch der globale Anstieg an Falsch- und Desinformationskampagnen sei eine sicherheitspolitische Herausforderung. Deswegen betonte Sachße, dass eine funktionierende Demokratie informierte Bürgerinnen und Bürger braucht, die sich mit solchen Themen auseinandersetzen.

Die Grundprinzipien der deutschen Sicherheitspolitik

Hauptmann Sachse erläuterte vier Grundpfeiler der deutschen Sicherheitspolitik: präventiv, multilateral, vernetzt und integriert.

Präventiv: Hierbei geht es darum, Gefahren und Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, bevor sie eskalieren. Dies umfasst Maßnahmen wie Diplomatie, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungsprojekte.

Multilateral: Multilateral bedeutet, dass Deutschland im Bereich der Sicherheitspolitik nicht alleine agiert, sondern in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und Institutionen handelt. Diese Zusammenarbeit stärkt die kollektive Sicherheit und ermöglicht eine koordinierte Reaktion auf globale Bedrohungen.

Vernetzt: Ein vernetzter Ansatz bedeutet, dass Sicherheitspolitik nicht isoliert betrachtet wird, sondern in Verbindung mit anderen Politikfeldern steht. Dazu gehören wirtschaftliche Stabilität, soziale Gerechtigkeit und der Schutz der Umwelt.

Integriert: Integration bezieht sich darauf, dass verschiedene staatliche und nichtstaatliche Akteure zusammenarbeiten, um die Sicherheitspolitik effektiv umzusetzen. Dies umfasst den Austausch von Informationen und Ressourcen zwischen Militär, Polizei, Geheimdiensten, zivilen Behörden und internationalen Organisationen.

Sicherheit hat also viele Facetten. Das Bemühen darum wird meist erst dann bewusst wahrgenommen, wenn sie versagt oder eine Krise eintritt – ein Aspekt, der die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Nachdenken anregte.

Internationale Zusammenarbeit und kollektive Sicherheit

Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags lag auf den internationalen Systemen der kollektiven Sicherheit, wie der EU, der UNO, der NATO und der OSZE. Sachße hob hervor, dass diese Institutionen vor allem in Krisenzeiten unverzichtbar sind. Er thematisierte auch die Bedeutung von Kooperation, selbst mit schwierigen Partnern, und betonte, dass nach Konflikten stets neue Wege der Zusammenarbeit gefunden werden müssen, um langfristig Frieden zu sichern.

Aufgaben und Kernauftrag der Bundeswehr

Abschließend ging der Jugendoffizier auf die verschiedenen Aufgabenbereiche der Bundeswehr ein. Neben der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland, die natürlich an erster Stelle steht, umfassen diese die Teilnahme an Einsätzen im Rahmen das internationalen Krisenmanagements, nationale Krisenhilfe wie etwa bei der Flutkatastrophe im Ahrtal und die sogenannte Verteidigungsdiplomatie. Als „Parlamentsarmee“ unterliegt die Bundeswehr dabei strengen Kontrollmechanismen. Jeder Einsatz, insbesondere außerhalb Deutschlands (sogenannte Out-of-Area-Einsätze), bedarf etwa der Zustimmung des Bundestages.

Der Jugendoffizier schloss seinen Vortrag mit einem Appell, sich kritisch mit sicherheitspolitischen Themen auseinanderzusetzen; leider blicken seine jungen Zuhörerinnen und Zuhörer einer eher ungewissen Zukunft entgegen, in der die geopolitische Unübersichtlichkeit mit ihrer Vielzahl an internationalen Krisenherden der Bundesrepublik eine ständige Neubewertung ihrer Lage abverlangt.

Erneute Auszeichnung als „Digitale Schule“

München, Dezember 2024 – Das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld wurde im Dezember 2024 in München abermals mit dem begehrten Signet „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt das außergewöhnliche Engagement der Schule im Bereich der digitalen Bildung und ihrer kontinuierlichen Bemühungen, sowohl die technische Ausstattung als auch die pädagogischen Konzepte zukunftsfähig zu gestalten.

Das Julius-Echter-Gymnasium hat sich in den letzten Jahren zu einem Vorreiter im Bereich der Digitalisierung an Schulen entwickelt. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen digitalen Wahlkurse, die den Schülerinnen und Schülern angeboten werden. In Fächern wie Robotics, Informationstechnologie, Videodesign sowie Design & Illustration können die Schüler ihre kreativen und technischen Fähigkeiten vertiefen und sich auf die Anforderungen der digitalen Welt vorbereiten. Diese Wahlmöglichkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der umfassenden digitalen Bildungsstrategie der Schule.

Doch nicht nur das Angebot an Kursen ist bemerkenswert, auch die technische Infrastruktur der Schule lässt keine Wünsche offen. In jedem Klassenzimmer steht ein interaktiver Großbildschirm, der einen lebendigen und interaktiven Unterricht ermöglicht. Darüber hinaus ist die gesamte Schule mit WLAN ausgestattet, und alle Schüler erhalten Geräte, die ihnen eine individuelle und flexible Lernumgebung bieten. Diese Ausstattung ist ein bedeutender Bestandteil der Schulentwicklung und stellt sicher, dass Schülerinnen und Schüler bestens auf eine zunehmend digitalisierte Welt vorbereitet sind.

Zentraler Aspekt der Auszeichnung ist ebenfalls die fortlaufende, qualitativ hochwertige Schulung der Lehrkräfte. Die Lehrerinnen und Lehrer des Julius-Echter-Gymnasiums werden regelmäßig in aktuellen Themen wie Künstliche Intelligenz und deren Integration in den Unterricht geschult. Diese kontinuierliche Weiterbildung garantiert, dass sie nicht nur mit der technischen Ausstattung, sondern auch mit den neuesten pädagogischen Methoden vertraut sind, um den digitalen Unterricht optimal zu gestalten.

Ein zusätzlicher Meilenstein in der digitalen Entwicklung des Julius-Echter-Gymnasiums ist die Erweiterung des Konzepts der iPad-Klassen. Seit diesem Schuljahr werden nun auch die Jahrgangsstufen 9 und 10 mit iPads ausgestattet. Dieses Konzept wurde nicht nur technisch, sondern auch pädagogisch weiterentwickelt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine intensive Betreuung und Unterstützung, um die Geräte im Unterricht effektiv und sinnvoll zu nutzen. Das Team aus Lehrkräften steht ihnen dabei stets zur Seite, um einen erfolgreichen und produktiven Einsatz der digitalen Geräte zu gewährleisten.

Des Weiteren ist am Julius-Echter-Gymnasiums ein Maker Space entstanden, der den Schülern nicht nur als kreativer Lernort dient, sondern auch als praktisches Labor für die Anwendung digitaler Technologien. Dieser Raum wird vollständig von den Schülerinnen und Schülern betreut und ist mit modernen 3D-Druckern sowie leistungsfähigen Computern ausgestattet. Die Schüler haben die Möglichkeit, sich mit CAD-Software auseinanderzusetzen, eigene Designs zu entwerfen und diese anschließend in physische Bauteile umzusetzen, indem sie ihre Modelle mit den 3D-Druckern realisieren. Dieser praxisorientierte Ansatz fördert nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch Problemlösungsfähigkeiten und Teamarbeit, da die Schüler gemeinsam an Projekten arbeiten und ihre Ideen in die Tat umsetzen. Der Maker Space ist somit ein weiterer Baustein in der digitalen Bildungsstrategie des Julius-Echter-Gymnasiums und stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler mit den neuesten Technologien vertraut gemacht werden, während sie ihre kreativen und technischen Talente entfalten können.

Für die Auszeichnung als digitale Schule zeichnet sich überdies die mittlerweile fast schon zur Institution gewordene Teilnahme  am Projekt „Make Your School – Hackdays“ verantwortlich, bei dem Schülerinnen und Schüler mit Hilfe technischer Hilfestellungen kreative Lösungsansätze entwickelten, um den Schulalltag durch Prototypen zu verbessern. Das Projekt „Make Your School – Hackdays“ bringt technikbegeisterte Schüler zusammen, die in Teams Lösungen für alltägliche Probleme an der Schule erarbeiten. Dabei spielen nicht nur Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten eine Rolle, sondern auch technisches Know-how in den Bereichen Maschinenbau, Programmierung und Robotics. Im Rahmen dieses Projekts wurden innovative Prototypen gebaut, die nicht nur den Schulalltag vereinfachen sollten, sondern auch den Schülern praxisorientierte Erfahrungen in der Anwendung von Technologie und Ingenieurswissenschaften ermöglichten.

Ausschlaggebend war überdies die Entstehung einer detailgetreuen, digitalen Nachbildung des Julius-Echter-Gymnasium in der populären Welt von Minecraft. Im vergangenen Schuljahr erschufen die Schüler im Rahmen des IT-Wahlkurses auf einem selbst gehosteten Server eine vollständig begehbare Minecraft-Welt, die das JEG in einer beeindruckenden 1:1-Nachbildung zeigt. Diese digitale Welt ist öffentlich zugänglich und ermöglicht es Interessierten, das Schulgebäude, die Klassenräume und sogar das Schulgelände virtuell zu erkunden. Darüber hinaus wurden zahlreiche Minispiele und interessante Hintergrundinformationen in die Welt integriert, die den Besuchern auf spielerische Weise mehr über die Schule und ihre Geschichte vermitteln. Dank des enormen Engagements der Schüler konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden; im aktuellen Schuljahr wurde hierfür ein spezieller Wahlkurs ins Leben gerufen, um das Minecraft-Projekt weiterzuführen und auszubauen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten intensiv daran, die digitale Nachbildung des JEG um neue Gebäude, interaktive Elemente und zusätzliche Inhalte zu bereichern.

Die Auszeichnung als „Digitale Schule“ ist somit nicht nur ein Symbol für die herausragende technische Ausstattung, sondern auch eine Anerkennung für das durchdachte und zukunftsorientierte pädagogische Konzept der Schule. Das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld zeigt eindrucksvoll, wie digitale Bildung erfolgreich in den Schulalltag integriert werden kann – zum Wohl der Schülerinnen und Schüler und zur Sicherstellung einer zukunftsfähigen Ausbildung.

Mit dieser Auszeichnung wird die Schule auf ihrem Weg zu einer innovativen digitalen Bildung bestärkt und setzt einen weiteren Schritt in Richtung einer modernen und kompetenzorientierten Schulbildung.

Ziegler

JEG erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet

Das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld wurde erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet. Diese wiederholte Anerkennung unterstreicht das kontinuierliche Engagement in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

Vielfältiges Angebot und engagierte Schülerinnen und Schüler

Ein ausschlaggebender Grund für die erneute Auszeichnung ist das breit gefächerte Wahlunterrichtsangebot. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, an verschiedenen MINT-Projekten und Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen. Besonders hervorzuheben sind die Robotics-AG, die MINT-Forscher-AG, die Imkerei-AG sowie der Wahlunterricht in Informationstechnologie. Zusätzlich bietet die Schule das Programm „Jugend präsentiert“ an, das die Präsentationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in naturwissenschaftlichen Themen stärkt. Darüber hinaus organisiert das JEG regelmäßig MINT-Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Wissenschaft, die das Interesse an den Naturwissenschaften weiter fördert. Ergänzend gibt es spezielle Begabtenkurse, darunter ein Kurs zu Photovoltaik, der sich intensiv mit erneuerbaren Energien beschäftigt. Seit diesem Schuljahr verfügt das JEG auch über einen in unseren dritten Computerraum integrierten Makerspace, in dem die Schülerinnen und Schüler Bauteile selbst konstruieren und anschließend mit einem 3D-Drucker ausdrucken können. Was besonders beeindruckt: Diese Initiative kam aus den Reihen der Schülerinnen und Schüler.

Erfolge bei Wettbewerben

Die Erfolge des JEG bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und „Jugend präsentiert“ sind beeindruckend. Seit 2015 qualifizieren sich jedes Jahr mehrere Schülerinnen und Schüler der Schule für das Bundesfinale von „Jugend präsentiert“ und in den letzten vier Jahren konnte das JEG dreimal den Landessieg erringen. Auch bei „Jugend forscht“ erzielten die jungen Forscherinnen und Forscher große Erfolge: Das JEG sicherte sich dreimal in Folge den Landessieg und erreichte sogar einen Bundessieg sowie einen zweiten Platz beim Bundesfinale.

Die Auszeichnung ist nicht nur eine Bestätigung der bisherigen Arbeit am JEG, sondern auch ein Ansporn für die Zukunft. Wir möchten weiterhin in die MINT-Förderung investieren und unseren Schülerinnen und Schülern die besten Möglichkeiten bieten, ihre Talente in den Naturwissenschaften und der Technik zu entfalten. In diesem Zusammenhang auch ein großes Dankeschön bei allen Unterstützern, die diese Erfolge möglich gemacht haben.

J. Giegerich

Einladung zum Infoabend

HERZLICHE EINLADUNG!

Am Donnerstag, dem 30. Januar 2025, um 19.00 Uhr, findet am JEG ein Informationsvortrag für interessierte Schüler/innen und Eltern zur neuen Einführungsklasse im Schuljahr 2025/2026 statt.

Weitere Informationen finden Sie auch unter diesem Link