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Autor: Chris Ziegler

Erneuter Erfolg für JEG beim Bolyai-Mathewettbewerb

„Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist ein ganz zentraler Wert unseres Lebens.” Dies ist das Motto des internationalen Mathematik-Teamwettbewerbs Bolyai. Der Wettbewerb wurde erstmals vor 20 Jahren in Ungarn durchgeführt und ist nach dem ungarischen Mathematiker Janós Bolyai benannt. In Deutschland nehmen mittlerweile jährlich über 20 000 Schülerinnen und Schüler teil. Das Julius-Echter-Gymnasium startete dieses Mal gleich mit vier Teams aus der 6., 7., 8. und 9 Jahrgangsstufe; jedes Team besteht dabei aus vier Mitgliedern.

Ähnlich wie beim „Känguruwettbewerb der Mathematik“ mussten die Teilnehmer innerhalb von 60 Minuten knifflige mathematische Problemstellungen und Knobelaufgaben lösen. Die Besonderheit beim Bolyai-Wettbewerb ist jedoch, dass dabei in Teams gearbeitet wird. Die Mitglieder eines Teams dürfen sich über ihre Ideen austauschen und müssen sich dann für die erfolgversprechendste Lösung entscheiden. Neben guten Einfällen war also auch Organisationstalent gefragt, um die Aufgaben sinnvoll unter den Teammitgliedern zu verteilen. Die Auswahl der richtigen Lösung erfolgte manchmal erst nach längeren Diskussionen, in denen abgewägt werden musste, welcher Lösungsansatz nun der sinnvollste ist. Im Wettbewerbsraum ging es dementsprechend lebhaft zu; man konnte erfahren, wie wichtig auch in der Mathematik gute Teamarbeit ist.

Das Team der 7. Jahrgangsstufe mit Samuel Matjak, Maria Schäfer, Marie Reus und Karl Thiel konnte an die tolle Leistung des JEG vom letzten Jahr anknüpfen und erreichte einen sagenhaften fünften Platz unter allen teilnehmenden Schulen aus Bayern und Thüringen.

Als Anerkennung für diese tolle Leistung erhielten die Schülerinnen und Schüler T-Shirts und ein schönes Knobelspiel.

Heumann

„Im Team sind wir stark!“ – Teambuilding als Ganzjahreskonzept der Tutoren am JEG

Zu einem Übertritt an die weiterführende Schule gehört viel mehr als nur neue Fächer und neue Klassenkameraden. Es geht vor allem darum, in eine neue Gemeinschaft hineinzuwachsen, sich in den kommenden Jahren wohlzufühlen und sein volles Potential zu entfalten. Tutorenarbeit darf sich daher nicht nur auf das erste Kennenlernen konzentrieren, sondern soll auch bereits im ersten Schuljahr am Julius-Echter-Gymnasium entscheidende Weichen für die Entwicklung eines guten Klassenklimas stellen.

Diesem Ziel haben sich die JEG-Tutorenteams aus den 10. Klassen verschrieben und versucht, über das Schuljahr hinweg verschiedene Bausteine des Teambuildings in den Schulalltag einzubetten. Grundlegend für die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls war traditionell der Schullandheimaufenthalt auf Burg Rothenfels im Oktober, den die Tutoren intensiv begleiteten und den Neuankömmlingen am JEG durch erste gemeinsame Projekte die Möglichkeit gaben, gemeinsam kreativ zusammenzuarbeiten.

Daran knüpfte wenige Wochen später erstmals ein „Indoor-Teamtag“ an, in dem sich alle vier 5. Klassen mehreren Teamaufgaben stellten, die nur durch die Mithilfe aller gelöst werden konnten. Es war spannend, wie sich die Schülerinnen und Schüler nach und nach mehr zutrauten und die Aufgaben immer geschickter bewältigten. Gemeisterte Herausforderungen stärken das Vertrauen in die Gruppe; aber auch gescheiterte Versuche können letztlich zu einem Gewinn für die Gruppe werden: Denn sie bieten eine Chance, auch in Frustsituationen respektvolle Kommunikation einzuüben. Wie das geht? Einfach die gemeinsam erarbeiteten Erkenntnisse und das Feedback vom zuvor geschulten Tutorenteam direkt im nächsten Teamspiel umsetzen – in manchen Gruppen gelang das auf Anhieb sehr erfolgreich, in anderen noch nicht. Aber gerade hier gilt: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!

„Wir sind gar kein Team, wir achten nicht aufeinander“, so die Erkenntnis eines Fünftklässlers nach der ersten misslungenen Aufgabe. Am Ende des Nachmittags klappte es aber beim vierten Teamspiel dann doch noch. Gerade diese Reflexionsphasen zeigen: Teambuilding ist ein kontinuierlicher Prozess.

Bernd Gehring, der Leiter der Sportklassen am JEG, hat daher mit finanzieller Unterstützung des Freundeskreises eine Teambox zusammengestellt, die unterschiedliche Teamspiele beinhaltet, welche in Vertretungsstunden oder Pausen über das Schuljahr hinweg eingesetzt werden können, um Teamgeist, Kooperation und Resilienz langfristig zu stärken – eine tolle Verknüpfung von Tutorenarbeit und Unterrichtsalltag.

Im weiteren Verlauf des Schuljahres werden die Tutoren mit der Faschingsfeier und einem zweiten Outdoor-Teamtag im Sommer das nötige Rüstzeug liefern, um weitere anspruchsvolle Aufgaben kooperativ bewältigen zu können. Die Fünftklässler am JEG sind dann als Gruppe gut vorbereitet: Jetzt für ihren Schullalltag und später für das Leben.

Walz

Dschungelparty am JEG – Spaßiges Treiben in der Sporthalle für die 5. Klassen

Am letzten Schultag vor den Faschingsferien füllte sich die Sporthalle mit Entdeckern, Löwen, Zebras und allerhand anderen exotischen Tieren beim Tutorenfasching für die 5. Klassen. Unter dem Motto „ Im Urwald geht es rund“ sorgte eine Vielzahl von Spielen und Aktivitäten dafür, dass keine Langeweile aufkam. Besonders viel Freude hatten die Kinder an einer gemeinsamen großen Polonaise durch die Turnhalle und  den Tänzen in großer Runde mit knapp Hundert 5. Klässlern und ihren Tutorinnen und Tutoren. Die Tutorenteams hatten sich im Vorfeld bereits viele Gedanken gemacht und überraschten die Kinder mit zahlreichen Actionspielen, wie „Hippo – Escape“, „Crazy-Monkey“ und „Jungle run“, bei denen die 5. Klassen sowohl Geschicklichkeit als auch Schnelligkeit unter Beweis stellen mussten. Am Ende der Preisverleihung konnte man an den zufriedenen Gesichtern der 5. Klässler sehen, dass der Schülerfasching eine tolle Gelegenheit ist, um gemeinsam Spaß zu haben und in die Faschingsferien zu starten – wir freuen uns schon darauf, wenn sich die Turnhalle auch im nächsten Jahr wieder mit farbenfrohen Kostümen füllt! 

Walz 

Die Römer besuchen das JEG!

Spielenachmittag der Fachschaft Latein für die 5. Jahrgangsstufe

„Salvete, discipulae discipulique quinque classium!“ Mit diesen Worten begrüßte Raimund Trosbach, Fachleiter Latein am Julius-Echter-Gymnasium, zusammen mit der ganzen in die Toga gewandeten Fachschaft 40 neugierige und wissbegierige Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe zu einem römischen Bastel-, Spiele- und Infonachmittag, der am 31. Januar 2024 von 14 bis 16 Uhr am JEG stattfand.

Die Fachschaft Latein hatte für die jüngsten JEG-lerinnen und JEG-ler ein buntes Programm vorbereitet, bei dem die anwesenden Lateinlehrkräfte von zwei SchülerInnen der 10. Jahrgangsstufe tatkräftig unterstützt wurden: Ein ganz herzlicher Dank ergeht deshalb an Tom Kreßbach und Sophia Bundschuh!

Im ersten Teil der Veranstaltung bastelten die Kinder eine römische Rundmühle, die sie dann samt der zugehörigen Spielsteine als praktisches, verschnürbares Ledersäckchen mit nach Hause nehmen konnten; danach standen römische Spiele auf dem Programm, etwa das Orca-Spiel, bei dem Nüsse geworfen wurden. Daneben gab es noch ein Memory sowie Bewegungsspiele. Außerdem bekamen die sichtlich beeindruckten Kinder Informationen aus erster Hand über das Leben der Römer in Germanien und am Limes (z.B. im Kastell Nemaninga) vom „praefectus cohortis“ persönlich präsentiert. Ganz herzlichen Dank an Herrn Joachim Oberle, Vorsitzender des JEG-Freundeskreises und Zweiter Vorsitzender des Geschichtsvereins Elsenfeld, dafür, dass er sich die Zeit genommen hat, den Schülerinnen und Schülern, die mucksmäuschenstill waren, die Welt der Römer nahezubringen!

Herr Oberle erschien als „legionarius“ in voller Ausrüstung , erzählte den Kindern viel Wissenswertes zum Fach Latein und übte schon mal erste lateinische Deklinationsformen und Sätzchen mit ihnen ein. Zum Schluss durften alle den „gladius“ (römisches Kurzschwert) in den Händen halten, ein beeindruckendes Erlebnis! Magnam gratiam ei agimus!

Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung, an der alle Beteiligten „magnum gaudium“ (großen Spaß) hatten!

Raimund Trosbach (im Namen der Fachschaft Latein am JEG)