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Autor: Chris Ziegler

Ferienöffnungszeiten

In den Sommerferien ist das Sekretariat des Julius-Echter-Gymnasiums wie folgt besetzt:

01.08. – 08.08.2025:      Montag – Donnerstag               08.00 – 16.00 Uhr

                                     Freitag                                         08.00 – 14.00 Uhr

11.08. – 14.08.2025:     Montag – Donnerstag               08.00 – 12.00 Uhr

18.08. – 29.08.2025:    In dringenden Fällen

                                   Mittwochs                                  10.00 – 12.00 Uhr

01.09. – 05.09.2025:     Montag – Freitag                       08.00 – 12.00 Uhr

08.09. – 12.09.2025:     Montag – Donnerstag               08.00 – 16.00 Uhr

                                     Freitag                                         08.00 – 14.00 Uhr

Bitte klingeln!

Telefonisch erreichen Sie uns unter 06022-8393

Eine Woche Inselluft

Die 7. Jahrgangsstufe des Julius-Echter Gymnasiums erkundet das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer

Für die gesamte 7. Jahrgangsstufe des Julius-Echter Gymnasiums ging es vom 21. 7. bis zum 26. 7. für 6 Tage auf die ostfriesische Insel Borkum. Diese ist die westlichste und zugleich größte ostfriesische Insel und dementsprechend viel gab es für die Schülerinnen und Schüler zu entdecken. Ein abwechslungsreiches Programm mit naturkundlichen Exkursionen, Baden in der Nordsee und vielen verschiedenen Sportmöglichkeiten garantierte eine erlebnisreiche Klassenfahrt.

Die Unterkunft, die Jugendherberge Borkum, eine der größten Jugendherbergen Deutschlands,ließ nichts zu wünschen übrig: Die Siebtklässler hatten ein ganzes Stockwerk für sich allein und das reichhaltige Frühstücksbuffet und die verschiedenen Gerichte beim Abendessen wurden von den sehr gelobt.

Die Besonderheiten des Lebensraums Wattenmeerdas als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt ist, und die Vielfalt der Pflanzen und Tiere erlebten die Jugendlichen bei einer Wattführung sozusagen mit allen Sinnen. Beim Wandern durch das Schlickwatt wurden vor allem auch der Geruchssinn („iiiiih das stinkt“) und der Tastsinn („das ist ja voll schleimig“) intensiv angesprochen. Die Vielfalt der Landschaftsformen – Salzwiesen, Dünen, Marschflächen, Strand – wurde bei den täglichen Fahrradexkursionen sichtbar. Insgesamt legte jeder Teilnehmer in der Woche ungefähr 100 Kilometer auf dem Fahrrad zurück; Eine wirklich sportliche Leistung!

Zur Erholung ging es fast jeden Tag nachmittags an den Strand, und wer Lust hatte, konnte bei frischen 20°C am bewachten Strand in der Nordsee baden oder beim großen Sandburgenwettbewerb herausfinden, welche Klasse die kreativsten Baumeister besitzt.

Am Abend waren dann Spiele und Sport angesagt. Besonders intensiv wurde der Fußballplatz genutzt, aber auch Baseball, eigentlich in den USA beheimatet, wurde von vielen Schülerinnen und Schülern als Sportart entdeckt. Wer keine Lust mehr auf Bewegung hatte, konnte den Tag auch ganz gemütlich auf dem Deich mit Singen und Sonnenuntergang ausklingen lassen.

Heumann

„Nichts in der Welt ist kostenlos“

Bei genauerem Nachdenken über Werbung und Social Media wird dieser pessimistischen Annahme wohl kaum jemand widersprechen. Denn dort sind wir und unsere Daten das Produkt, auch wenn der Zugang erstmal umsonst ist und angeblich unsere Interessen passgenau bedient. Doch auch bei kostenpflichtigen Produkten wirken bei uns als Zielgruppe Prozesse, die teils subtil, teils ganz bewusst unsere Einstellungen und Entscheidungen beeinflussen.

Am 23.07.2025 besuchte uns Dr. Anand Krishna von der Universität Würzburg, um den 8. Klassen im Rahmen des Medienführerscheins diese Prozesse näherzubringen und Strategien zu zeigen, wie man sich dagegen wappnen kann.

Interessant war dabei zunächst, dass Einstellungen (zu Produkten/ Marken/ politischen Themen) grundsätzlich durch kontinuierliche Begegnung, v.a. im Bekanntenkreis entstehen oder sich verändern. Besonders wirksam sind dabei ‚kognitive Dissonanzen‘, also Widersprüche zwischen der Realität und meinen Einstellungen (z.B. Ich rauche, weiß aber eigentlich, dass es ungesund ist). Diese Widersprüche werden durch Anpassung der eigenen Gedanken versucht aufzulösen.

Die mitunter stärkste Kraft bei Einstellungen und Entscheidungen bildet unsere Suche nach Bestätigung. Um uns selbst oder unser Bild von Dingen zu bestätigen, verzerren wir teilweise sogar die Welt, wie wir sie erfahren. Daraus resultieren v.a. im Internet die bekannten Echokammern (oder Filterblasen).

Die Werbeindustrie macht sich diese Prozesse gewinnbringend zunutze. Neben den bekannten „Tricks“ (Rabatte, Black Friday, Vermittlung eines Lifestyles), will die Werbung Bedürfnisse schaffen und dem Konsumenten die dringend gesuchte Bestätigung verschaffen. Häufig werden die Botschaften auch mit bekannten Gesichtern (Influencer!) verknüpft.

Wie kann ich mich aber davor schützen? Grundsätzlich sollte man kritisches Denken als eigenen Wert pflegen. Überzeugungsversuche sind schwächer, wenn eine manipulative Absicht unterstellt wird. Auch sollte man sich selbst kennen: Welche Angewohnheiten habe ich und was löst sie aus? Warum glaube ich etwas und was wäre nötig, um mich vom Gegenteil zu überzeugen? Gerade für Jugendliche macht es in Bezug auf zu hohe Ausgaben durchaus Sinn, vermehrt Bargeld statt der EC-Karte zu nutzen, sich ein wöchentliches Budget zu setzen oder ganz einfach sichtbar zu machen, wofür ich online Geld ausgebe (z.B. Lootboxen in Videospielen).

Bilgin

Planspiel zu EU-Gesetzgebung: Gemeinsam gegen Fake News und Hate Speech

Die Europäische Union im Praxistest: Am Projekttag am 21. Juli im Fach Politik und Gesellschaft nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des JEG an einem digitalen Planspiel teil, das von der EU-AG unter der Leitung von Stefan Carolan und Marcel Giloj organisiert worden war.

Ziel des Planspiels war es, den Prozess der EU-Gesetzgebung kennenzulernen, indem in Gruppen ein Gesetz zu einem aktuellen politischen Thema entworfen wurde. Die Teilnehmenden schlüpften in die Rollen verschiedener Akteure innerhalb der Europäischen Union und verhandelten miteinander, um einen gemeinsamen Gesetzesentwurf gegen Fake News und Hate Speech im Internet zu erarbeiten. Dabei vertraten sie die Interessen unterschiedlicher Mitgliedsstaaten und Institutionen der EU.

Das Planspiel wurde digital von Mitgliedern der EU-AG angeleitet und bot den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Einblick in demokratische Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene. Neben dem politischen Verständnis förderte die Veranstaltung auch Teamarbeit, Verhandlungsgeschick und kritisches Denken, welche ebenso wichtige Kompetenzen für die aktive Teilhabe an unserer Gesellschaft darstellen.

Luena Reinhard

Lesen, Stöbern , Staunen – ein Besuch im Buchhaus Elsenfeld

„Das war richtig spannend!“, war die Meinung vieler Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5A/C nach dem Besuch des Buchhauses in Elsenfeld Anfang Juli. Denn dort stand für die beiden 5. Klassen  und ihren Deutschlehrerinnen Daniela Racek und Laura Schöner eine besondere Deutschdoppelstunde Deutsch auf dem Stundenplan: ein Unterrichtsgang in die Buchhandlung.

Zu Beginn lernten die Schülerinnen und Schüler, wie ein Buch entsteht und welche Aufgaben Buchhändlerinnen und Buchhändler täglich erledigen. Besonders interessant war der Einblick von Frau Aucello, die von ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin berichtete und geduldig die zahlreichen Fragen  der neugierigen Schülerinnen und Schüler beantwortete.

Danach wurden verschiedene Kinder- und Jugendbücher vorgestellt und die Kinder durften selbst in den Regalen stöbern und entdeckten dabei viele spannende Geschichten, über die sie sich angeregt austauschten. Für viele stand schnell fest: Dies war ganz sicher nicht der letzte Besuch im Buchhaus Elsenfeld.

Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Exemplar des Comicromans „Cool wie Bolle” von Thomas Winkler und Timo Grubing, das nun auch im Deutschunterricht voller Begeisterung gelesen wird. Dieses Buch wurde zum Welttag des Buches unter dem Motto „Ich schenk dir eine Geschichte” deutschlandweit an Millionen von Schülerinnen und Schülern verschenkt, mit der Idee die Lesefreude bei den Kindern zu wecken.

Der Ausflug ins Buchhaus war für alle eine tolle Erfahrung, die die Lust am Lesen weiter verstärkt hat. Ein herzlicher Dank geht an Frau Aucello und das Buchhaus Elsenfeld, die den beiden 5. Klassen die etwas andere Deutschstunde ermöglicht haben.

Racek/Schöner