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Autor: Chris Ziegler

„Besuch im Maschinenraum der Götter“: Exkursion der Lateingruppe der Jahrgangsstufe 10+ nach Frankfurt ins Liebieghaus

Was bietet sich nach langer Lektüre und vielen Präsentationen von Ovidschen Mythen besseres an als am Schuljahresende eine Fahrt nach Frankfurt in die hochgelobte Ausstellung „Maschinenraum der Götter“ im Liebieghaus, einer Dependance des Städel-Museums, zu machen?

Die Schau, die in die Dauerausstellung des berühmten Skulpturenmuseums integriert ist, erzählt von der jahrtausendealten Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft in den antiken, arabischen und asiatischen Kulturen und beinhaltet einige hochinteressante Exponate wie z.B. eine digitale Rekonstruktion des auf dem Meeresgrund gefundenen „Mechanismus von Antikythera“, der gerade im Film „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ eine wichtige Rolle spielt; zudem präsentiert sie dazu die sensationellen neuesten Forschungsergebnisse.

Die von ihren Lehrkräften Raimund Trosbach und Tobias Stelzer begleiteten Schüler und Schülerinnen konnten, unterstützt durch vielerlei interessante Informationen des Audioguides und verschiedener Tablet-Stationen, erstaunt feststellen, dass es  die künstlichen Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft in der Antike nie gegeben hat, da die Griechen mit dem Begriff „techne“ jegliche Art von Kunst und Technik gemeint haben. Die 97 Exponate aus  verschiedensten Museen der Welt stammen aus verschiedenen Kulturen und spannen einen Bogen über 5000 Jahre hinweg von den Ägyptern bis zu Jeff Koons moderner Skulptur „Apollo Kithara“, die, wie viele bereits in der Antike existierende Automaten, mit einer beweglichen Schlange ausgestattet sein sollte, die sich allerdings wegen Reparatur leider nicht an ihrem eigentlichen Bestimmungsort aufhielt.  Da die Bahnfahrt einmal mehr mit mehreren unliebsamen Überraschungen aufwartete, blieb insgesamt zu wenig Zeit, um sich mit den Exponaten und den Erläuterungen ausführlich zu befassen. Dennoch ein rundum gelungener Abschluss eines ereignisreichen Schuljahres!

Trosbach / Stelzer

Lisa Krusche liest am Julius-Echter-Gymnasium aus „Das Universum ist verdammt groß und supermystisch“

Auf einer Reise durch das literarische Universum

Es ist Sommer und heiß. Gustav besucht seinen Opa Josef im Altenheim und beredet anschließend mit seiner Wasserpflanze Agatha seine Gefühlslage. Er fühlt sich einsam, er kennt seinen Vater nicht und seine Mutter hat mit „dem Mann“ wieder einen neuen Freund. Da lernt er Charles kennen und beschließt, nach seinem Vater zu suchen.

Die Autorin Lisa Krusche entführte die fünfte und sechste Jahrgangsstufe des Julius-Echter-Gymnasiums in ihr Buch „Das Universum ist verdammt groß und supermystisch“. Gemeinsam begaben sie sich mit Gustav auf die Reise.

Ich packe meinen Koffer…

Was packst du in deinen Koffer, wenn du auf eine lange Abenteuerreise gehst? Gustav steht vor der Wahl, was er alles mitnehmen soll. Lisa Krusche sammelt hierzu Schülerantworten: Von Sonnencreme, Essen, Landkarten und Geld kommt auch der ganze Kleiderschrank mit.

Dann wird es spannend – Gustav, sein Opa Josef, seine Wasserpflanze Agatha und seine Freundin Charles sind quer durch Europa auf der Suche nach Gustavs Vater und müssen dabei zum Beispiel in Istanbul einige Abenteuer erleben…

Habt ihr zugehört?

Dies können die SchülerInnen unter Beweis stellen, denn Lisa Krusche stellt ihnen einige Fragen zu den vorgelesenen Passagen. Und für jede richtige Antwort bekommt man eine kleine Belohnung. Von den Fragen kommt man im Gespräch schnell zu praktischen Lebenstipps– Was tun, wenn man unter Stress steht und Panik hat? Hier geben die SchülerInnen gute Antworten: Reden, tief durchatmen, sich konzentrieren, Musik hören, die Umgebung beobachten und aufzählen, was man sehen kann.

Lisa Krusche stellt sich den Schülerfragen

Eine Fragerunde an Lisa Krusche schließt die Lesung ab, hier wollen die SchülerInnen wissen, woher die Ideen für das Buch kommen, wie lange man zum Schreiben eines Buches braucht oder was auf einem ihrer Tattoos steht. Lisa Krusche antwortet offen und direkt, ermutigt alle zum Fragenstellen und stellt Fragen zurück. Nach Beendigung der Lesung haben die SchülerInnen noch kurz Zeit, direkt mit der Autorin ins Gespräch zu kommen.

Das White Ravens Festival ist eine schöne Gelegenheit, um mit jungen und internationalen AutorInnen in Kontakt zu kommen. Ein großes Dankeschön gilt dem Verein Bayern liest e.V., der die Lesung freundlicherweise unterstützt hat. Ferner danken wir dem Freundeskreis Julius-Echter-Gymnasium für seine großzügige Unterstützung und dem Herrmann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Organisation.

Kneisel

JEG meets Mozartschule – Kinderkonferenz mit den Tutorinnen und Tutoren

Nach Lust und Laune Fragen stellen durfte die Delegation der 4. Klässler der Mozartschule Elsenfeld, die sich zu einer Kinderkonferenz mit Tutorinnen und Tutoren sowie einigen 6. Klässlern am JEG trafen. Ganz ohne Lehrkräfte im Raum durfte Insiderwissen geteilt werden: Wie geht es am JEG so zu?  Was sollte man vor dem Übertritt unbedingt wissen? Was bedeutet eigentlich das Fachlehrerprinzip? Wie genau sieht das mit dem Abi aus? Am Ende der Stunde waren überhaupt gar keine Fragen mehr übrig, und wenn, dann kann das Tutorenteam aus den 10. Klassen auch zu Beginn des Schuljahres noch weiterhelfen – wir freuen uns auf unsere neuen Schülerinnen und Schüler!

Walz

Reading competition in year 6

Vor einer international besetzten Jury (den Lehrkräften der Schüleraustauschgruppen aus England und Indien), Vertreterinnen der SMV und der Schulleiterin Frau Hein fand am 14.07.23 der englische Lesewettbewerb der 6. Jahrgangsstufe statt. Von den Lesesiegern der einzelnen Klassen mussten jeweils zuerst ein ca. 2-minütiger vorbereiteter Text gelesen werden und im Anschluss daran ein unbekannter Text.

Die 7-köpfige Jury kam zu folgendem Ergebnis.

  1. Siegerin: Sarah Grabenauer (6C)
  2. Siegerin: Maria Schäfer (6B)
  3. Siegerin: Philomena Ruß (6D)
  4. Siegerin: Ava Schüßler (6A)

Ich danke allen Leserinnen und deren „Ersatzleute“ für ihre Bereitschaft am Wettbewerb teilzunehmen, unseren internationalen Gästen aber vor allem dem Buchhaus Elsenfeld, das den Hauptpreis für die Siegerin zur Verfügung gestellt hat.                                                                                             

Röthlein

Ready to take off…

Dank der großzügigen Spenden des Elternbeirates sowie des Freundeskreises ist es der Fachschaft Informatik gelungen, vier Education-Drohnen des Herstellers DJI/Ryze anzuschaffen, um somit das Erlernen des Programmierens motivierender gestalten zu können:

Die Informatik erfährt derzeit einen regelrechten Boom – unter anderem hervorgerufen durch die Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz. Des Weiteren wird ab dem nächsten Schuljahr das Fach Informatik erstmals für alle Zweige des neuen 9-jährigen Gymnasiums verpflichtend im Fächerkanon der 11. Jahrgangsstufe verankert und somit die Bedeutung des Faches Informatik deutlich gestärkt.

Seit nunmehr fünf Jahren bietet das JEG unabhängig von diesen Entwicklungen interessierten Schülerinnen und Schülern Wahlfächer in der Informatik an – allen voran das Wahlfach „Informationstechnologie“. Hierbei soll den Schülerinnen und Schülern unter anderem ein möglichst motivierender Einstieg in das Themenfeld des Programmierens dargeboten werden.

Anders als bisher ist durch den Einsatz der programmierbaren Education-Drohnen angedacht, das Erlernen des Programmierens deutlich motivierender und schülernäher zu gestalten: Der Umgang mit und das Fliegen der Drohnen bieten erfahrungsgemäß per se eine riesige intrinsische Motivation; das Besondere an diesen Drohnen (in der sogenannten edu-Version) ist jedoch, dass jene Drohnen nicht einfach nur wie üblich per Controller bedient, sondern sogar auf vielfältige Weise vorab programmiert werden können. So ist es beispielsweise mit dem angeschafften „Tello Edu Combo“-Set, welches unter anderem vier dieser Drohnen beinhaltet, möglich, eine zuvor programmierte „Drohnenshow“ automatisiert ablaufen zu lassen.

Das Außergewöhnliche hierbei ist, dass die Drohnen sowohl für jüngere Jahrgangsstufen mit der blockbasierten, visuellen und einfach zu erlernenden Programmiersprache Scratch programmiert werden können, aber auch, vor allem für höhere Jahrgangsstufen interessant, mit höheren Programmiersprachen wie Python oder Java programmiert werden können.

Auch Objekterkennungs-Algorithmen der künstlichen Intelligenz (welche in der künftigen 11. Jahrgangsstufe gelehrt werden sollen) können hiermit anschaulich und motivierend untersucht und umgesetzt werden.

Alles in allem bietet die Anschaffung jener Drohnen einen deutlichen Mehrwert und wir freuen uns darauf, wenn jene Drohnen sowohl in unseren Wahlfächern, aber auch im regulären Unterricht der künftigen 11. Jahrgangsstufe zum Einsatz kommen werden und somit das Interesse am Fach Informatik gesteigert werden kann.

Aus diesem Grund möchte ich mich abschließend noch einmal ausdrücklich für die großzügige Unterstützung des Elternbeirates und des Freundeskreises bedanken, welche die Anschaffung der Drohnen erst möglich gemacht haben. Tausend Dank hierfür!

Ziegler