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Autor: Chris Ziegler

Erfolgreiche Teilnahme an den französischen DELF-Prüfungen

Überreichung der Sprachzertifikate an Schüler*innen der Oberstufe

Bereits seit einigen Jahren besteht für Französischschüler*innen des Julius-Echter-Gymnasiums die Möglichkeit, das international anerkannte französische Sprachzertifikat „DELF“ direkt an der Schule zu erwerben. Extra dafür geschulte Lehrerinnen bereiten die Interessent*innen in einem Workshop gezielt auf dieses Prüfungsformat vor und halten die mündliche Prüfung vor Ort ab. Die schriftlichen Prüfungen werden ebenfalls am JEG durchgeführt, aber dann zentral in Frankreich von Muttersprachlern korrigiert.

Zuletzt nahmen vier Schüler*innen an der Prüfung auf dem Niveau B1 teil. Alle Kandidat*innen erzielten erfreuliche Ergebnisse und konnten nun ihre offiziellen Diplome in Empfang nehmen. Die Fachschaft Französisch gratuliert herzlich zu diesem Erfolg!

Hirdina

Kikeriki oder Cocorico? Schüler der Mozartschule Elsenfeld zu Besuch am JEG

Am 16. Februar bekam das Julius-Echter-Gymnasium Besuch von einer vierten Klasse der Mozart-Grundschule aus Elsenfeld mit ihrer Lehrerin. Anlass war ein Projekt der Europa-AG. Denn als Botschafterschule für das EU-Parlament ist es erklärtes Ziel des JEG, das europäische Bewusstsein zu stärken und über wichtige europäische Themen zu informieren. Für den Besuch der Grundschule hatten sich die 13 Schülerinnen und Schülern der EU-AG sowie die Lehrer Stefan Carolan und Marcel Giloj vorgenommen, für die Viertklässler die Vielfalt Europas mit allen Sinnen erfahrbar zu machen.

Zum Einstieg durften die Kinder erst einmal erzählen, was sie schon alles über Europa wissen und welchen Bezug sie zu Europa haben. Danach wurde die Klasse in fünf Gruppen aufgeteilt. Diese wurden dann auf mehrere Stationen verteilt, an denen sie die Gelegenheit hatten, spielerisch mehr über Europa zu erfahren. Die Mitglieder der EU-AG betreuten jede Station, um die Grundschülerinnen und Grundschüler anzuleiten, ihnen zu helfen und ihre Fragen zu beantworten. Damit jedes Kind jede Station einmal besuchen konnte, wechselten die Gruppen in regelmäßige Abständen.

Jede Station behandelte ein eigenes Themengebiet über Europa. An einer der Stationen haben die Kinder Euro-Münzen genauer unter die Lupe genommen und gerätselt, welch Münze aus welchem Land stamme könnte. An einer anderen ging es um die verschiedenen Sprachen in Europa. Dort waren von Menschen nachgeahmte Tierlaute, wie zum Beispiel das Bellen eines Hundes oder das Krähen eines Hahnes, zu hören. Anschließend durften die Kinder erraten, welche Sprache die Menschen sprechen, die die Tierlaute imitiert haben. Erstaunlich: Das „Kikeriki“ des deutschen Hahns klingt auf Französisch um einiges melodischer! An der nächsten Station wurde die Sage von Zeus und der Königstochter Europa, einer Gestalt der griechischen Mythologie, vorgestellt; die Viertklässler der Mozart illustrierten die Geschichte mit selbstgemalten Bildern. Anschließend stand die Geografie Europas auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler der EU-AG zeigten den Kindern eine unbeschriftete Europakarte gezeigt. Welcher Staat liegt nochmal wo? Obwohl viele Länder schon sicher auf der Karte verortet werden konnten, brachte so manche Antwort die EU-AG bisweilen zum Schmunzeln. So wurde etwa vermutet, dass China ein Nachbarland von Deutschland wäre oder Kanada ein Teil von Unterfranken. Bei der letzten Station hatte die Grundschüler die Aufgabe, Lebensmittel wie französisches Baguette, griechische Oliven, schwedisches Knäckebrot oder italienische Nudeln dem richtigen europäischen Land zuzuordnen und die jeweils passende Flagge, welche an einem Zahnstocher befestigt war, hineinzustecken.

Zum Abschluss wurde das neu gelernte Wissen durch ein Quiz gefestigt; einige der Gruppen erhielten die volle Punktzahl. Gratulation! Das Ziel der EU-AG, den Kindern der Mozart-Grundschule möglichst viel über Europa beizubringen, dürfte somit erreicht worden sein.

Alissa Zankl

„Mach dein Handy nicht zur Waffe“ – ein Baustein des Medienführerscheins am JEG

Schon mal eine Tonaufnahme im Unterricht erstellt? Ein Photo eines Mitschülers in der Umkleidekabine geschossen? Nacktfotos von sich oder anderen in eindeutiger Pose geteilt oder das Video einer Pausenhofschlägerei geliked?

Andere ungefragt in teils kompromittierenden Situationen zu filmen oder zu photographieren, dies mit Freunden zu teilen und sich dann im Klassenchat über die Person lustig zu machen oder schlimmer noch sie zu beleidigen, gehört für viele Schülerinnen und Schüler, auch bei uns am JEG, zum gelebten Schulalltag.

Dem begegnet die 2021 ins Leben gerufene Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe“, des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Kultusministerium und verschiedenen Lehrerverbänden. Jugendlichen soll bewusst gemacht werden, welche der geteilten Inhalte auf ihrem Handy illegal sein könnten. Sie sollen für das Thema sensibilisiert und über die strafrechtlichen Folgen des Besitzes und des Verbreitens dieser Inhalte aufgeklärt werden.

Dr. Sebastian Geis, Richter in der Großen Strafkammer des Landgerichts Aschaffenburg, nahm sich dankenswerter Weise am 16.02.23 den gesamten Vormittag Zeit, um unsere 9. Jahrgangsstufe mit dieser Kampagne vertraut zu machen. Ein kurzes Video mit dem unter Jugendlichen bekannten Influencer Falco Punch bildet dabei den Aufhänger, um im TikTok-Stil über das Thema zu informieren und anschließend mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

Bei seiner ursprünglichen Planung ging Dr. Geis von einem 40minütigen Vortrag mit anschließender Diskussion aus, musste aber schon in der ersten Runde feststellen, dass unsere Schülerinnen und Schüler durch ihr großes Interesse, viele Nachfragen und eigene Beispiele den Zeitrahmen schnell sprengten. „Ich bin gar nicht ganz fertig geworden“, berichtete Herr Geis zu Beginn der 1. großen Pause lachend. Offensichtlich trifft die Kampagne also wirklich einen Nerv unserer Schülerinnen und Schüler. Und wann hat man schon mal die Gelegenheit einen echten Strafrichter zu befragen?

Ingenbleek

Aus dem Alltag einer Schülerreporterin am JEG

Workshop des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld für die Jahrgangsstufen 6 bis 10 zum Thema „Schülerreporterin am JEG: Pressetexte schreiben – Schulleben mitgestalten“ am 17.02.2023 mit Schülerreporterin Sabrina Ball und Alexander Thum.

Neben der täglichen Vermittlung von Wissen leistet insbesondere die abwechslungsreiche und kontinuierliche Berichterstattung aus dem Schulleben einen zentralen Baustein zur Wahrnehmung des Julius-Echter-Gymnasiums in der Öffentlichkeit. Ob Wahlkursangebote, Austauschprogramme, schulinterne Informationsveranstaltungen oder sonstige Events: Schulhomepage und Zeitung bilden stets die ersten Anlaufstellen für interessierte Leserinnen und Leser. Dieser journalistischen Aufgabe nimmt sich seit einigen Jahren v. a. Schülerreporterin Sabrina Ball (Q 12) an. Mit Blick auf das nahende Abitur drängt sich allerdings die Frage nach möglichen Nachfolgern auf, die Sabrina Ball dazu veranlasste, ihr Wissen und ihre Erfahrung in einem gemeinsamen Workshop weiterzugeben.

Informationen festhalten, erfassen, austauschen – die Hauptaufgaben eines Schülerreporters

Am Freitag, den 17. Februar, bekamen neun Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 6 bis 10 einen spannenden Einblick in den vielfältigen und abwechslungsreichen Alltag einer Schülerreporterin, deren Arbeit sich nicht auf das bloße Verfassen von Artikeln beschränkt, sondern auch fotografische und dialogische Tätigkeiten beinhaltet. Schließlich wollen nicht nur Berichte und Kommentare verfasst werden; auch Interviews mit Mitgliedern der Schulfamilie, seien es Schülerinnen bzw. Schüler, Lehrkräfte oder die Schulleiterin Petra Hein, sind des Schülerreporters täglich Brot. Das besondere Augenmerk lag hierbei auf dessen literarischem Repertoire respektive den journalistischen Darstellungsformen Bericht, Interview und Kommentar. Neben ihren sprachlichen Fähigkeiten, konnten die Schülerinnen im Praxisteil des Workshops auch ihr fotographisches Geschick erfolgreich unter Beweis stellen und lernten dabei spielerisch die Bedeutung von Illustrationen für journalistische Texte kennen.

Im weiteren Verlauf erfuhren die Teilnehmerinnen zudem Grundlegendes über Presserecht und -kodex, der die brisanten Themen Datenschutz und Urheberrecht thematisiert, aber auch schulpolitische Aspekte, wie etwa das Verbot der öffentlichen Diffamierung anderer Schulen, tangiert.

Schreiben ist nicht gleich Schreiben

Von Formulierungshilfen über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zum finalen stilistischen Feinschliff eines Artikels: Die Teilnehmerinnen nahmen an diesem Freitag neben vielen hilfreichen Tipps und Tricks vor allem eine wichtige Erkenntnis mit nach Hause: Die journalistische Tätigkeit eines Schülerreporters steht nicht synonym für stumpfsinnige Schreibarbeit, sondern ist vielmehr als eine, leider zunehmend schwindende, literarische Handwerkskunst zu betrachten, die es zu bewahren gilt. Kurzum: Sie bereichert den Schulalltag, macht Spaß und beseelt, so Ball.

Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an die beiden Vortragenden Sabrina Ball und Alexander Thum sowie an alle anwesenden Teilnehmerinnen, die den Workshop durch ihr Interesse am Schreiben erst ermöglicht haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich das JEG spätestens im nächsten Schuljahr über viele Nachwuchstalente freuen darf, die das Amt des Schülerreporters weiterführen. Und wer weiß: Vielleicht begeistert den ein oder anderen auch der Gedanke an eine gedruckte Schülerzeitung?

Ob nun als Reporterin oder Zeitungsredakteurin – zweierlei garantiert die Pressearbeit am JEG mit Sicherheit: Sie ist abwechslungsreich und ermutigt dazu, Schule aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten.

Sabrina Ball

Jugend forscht

Titelverteidigung🥇🥇. Wie auch schon im letzten Jahr konnten unsere beiden Jugend forscht Teams unter der Leitung von Dr. Roland Full die Jury beim Regionalfinale überzeugen und sich als Sieger für das Landesfinale Bayern qualifizieren. In der Altersgruppe Jugend forscht belegten Lena und Hanna Fries und Hannah Amrhein den 1. Platz im Fachbereich Chemie mit ihrer Arbeit über Fotokatalyse von Wirkstoff Hypericin aus Johanniskraut.  Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach holten sich den Sieg im Regionalfinale mit der Auszeichnung „Bestes interdisziplinäres Projekt“. In ihrer Arbeit untersuchten sie sie CO2 Speicherung von Meerwasser unter Laborbedingungen.

Wir sind mega stolz auf unser Jufo Truppe und drücken schon mal die Daumen für das Landesfinale Ende März🎉👍