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Autor: Chris Ziegler

Spiel, Spaß und Sport in der Schule auch nach dem Abi: FSJ bei der Bayerischen Sportjugend

Informationsveranstaltung der Bayerischen Sportjugend zum Thema „FSJ im Sport“ für die Jahrgangsstufe Q12 des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld am 13.03.2023 unter Leitung von Joline Göbel und Zora Roth

Für die Jahrgangsstufe Q12 des Julius-Echter-Gymnasiums-Elsenfeld neigt sich die Schulzeit langsam, aber sicher dem Ende zu, denn die gefürchteten wie erlösenden Abiturprüfungen rücken zunehmend in greifbare Nähe. Dass nach der allgemeinen Hochschulreife erst einmal ordentlich gefeiert werden darf, versteht sich von selbst – aber was dann? Eine mögliche Antwort auf diese verzwickte Frage lieferten Joline Göbel und Zora Roth von der Kardinal-Döpfner-Mittelschule Großwallstadt, die in ihrem Informationsvortrag am Montag, dem 13.03.2023, die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahrs in Kombination mit Sport vorstellten.

Neben Kindergärten und Behinderteneinrichtungen bieten auch Sportvereine und Schulen wie die KDS Großwallstadt oftmals Plätze für ein FSJ an. Interessierte sammeln während dieser Zeit viele spannende Eindrücke und Erfahrungen, die zur Entscheidungsfindung im Hinblick auf den zukünftigen Berufswunsch beitragen. Dabei können nicht nur individuelle Stärken ausgebaut werden; auch im Lebenslauf mache sich ein FSJ immer gut, so Roth. Egal, ob im örtlichen Sportverein oder an einer umliegenden Schule: FSJler dürfen sich stets an einem abwechslungsreichen und interessanten Aufgabenfeld erfreuen, das von der Aushilfe in Vereins-Geschäftsstellen oder der Offenen Ganztagesbetreuung über die Organisation von gemeinsamen Projektwochen bis hin zum regelmäßigen Sporttraining mit einzelnen Schulklassen reicht.

Daneben bilden auch das Übungsleiterseminar, das sich in seinem Umfang grob mit dem Sport-Additum in der Oberstufe vergleichen lässt, sowie andere praxisorientierte Fortbildungen einen festen Bestandteil des FSJ im Bereich Sport. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf unterschiedlichen, individuell gewählten Sportarten, die im Allgemeinen Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen stärken sollen. „Spaß und Freude an einem im wahrsten Sinne des Wortes bewegten Alltag stehen während dieser Zeit zentral und machen das FSJ zu einem unvergesslichen Erlebnis. Langweilig wird euch also definitiv nicht“, resümierte Göbel.

Das Fazit am Ende des Vortrages: Für all jene Abiturienten, die sich ab Juni nach etwas Abwechslung in Form von sportlicher Aktivität mit sozialpädagogischer Komponente sehnen, denen sei ein FSJ an der KDS Großwallstadt empfohlen.

Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an die beiden Referentinnen Joline Göbel und Zora Roth, die den Anwesenden einen authentischen und spannenden Einblick in ihre Aufgaben als FSJler gewährten und im Anschluss an den Vortrag geduldig alle Fragen beantworteten.

Sabrina Ball

Wir sind bayerischer Vizemeister!

In einem wahnsinnig intensiven Spiel gewinnt das JEG als amtierender nordbayerischer Meister den 2. Platz in der WK II weiblich.

Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven! Nach einem fulminanten Start (25:15) rückte der Meistertitel in greifbare Nähe. Das hatten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht auszumalen gewagt! Bereits der nordbayerische Meistertitel am 16. Februar 2023 hatte all unsere Erwartungen übertroffen.

Voller Vorfreude traten wir also bereits am Vortag unsere Reise nach Straubing an, wo die besten bayerischen Teams aufeinander trafen. Aber nun zurück zum Spiel: Im zweiten Satz des Finals wachten die Gegnerinnen aus Kaufbeuren schließlich auf und zeigten, warum sie südbayerischer Meister sind. Mit 25:23 ging der Satz an sie. Im dritten Satz kämpften sich die JEGlerinnen wieder in das Spiel und entschieden den Satz für sich. Leider machten unsere Mädels im vierten Satz in Führung liegend den Sack nicht zu und brachten Kaufbeuren damit wieder zurück ins Spiel. So musste ein fünfter Entscheidungssatz gespielt werden. Bei einem Spielstand von 8:7 für das JEG wurde die Seite gewechselt und nur noch sieben Punkte trennten uns vom Bundesfinale in Berlin. Wir hätten den Traum gerne zu Ende geträumt, doch die Kaufbeurer Mädels hatten am Ende das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und drehten das Spiel zum denkbar knappen Endstand von 13:15.

Schade! Wenn man so dicht dran war, fühlt sich im ersten Moment die Niederlage besonders bitter an und die Enttäuschung bei allen Beteiligten war riesengroß. Nichtsdestotrotz haben die JEG-Mädels alles gegeben und sich nichts vorzuwerfen. Schon bei der Siegerehrung überwogen Stolz und Freude über den Gewinn des Vizemeistertitels.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Für das JEG spielten:

Emmy Endres, Olivia Stich, Lena Heider, Luena Reinhard, Jana Ball, Ronja Stosiek, Annika Thiel, Lea Kaiser, Nina Weiner und Clara Arnold.

Vera Müller und Ute Vogel

Willkommen am JEG!

Unsere Informationsveranstaltung zum Übertritt war am 14.03.2023!

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Schulhausführung am JEG?

Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter 06022/8393!

Ein Tag in der Universitätsbibliothek Würzburg

Die meisten Leser stecken ihre Bücher in ihre Bibliothek, aber ein*e Schüler*in des JEG steckt ihre*seine Bibliothek in ihre*seine Seminararbeit. (frei nach Chamfort)

Die Universitätsbibliothek ist eine wichtige Ressource für Studierende und Forschende, denn sie beherbergt zahlreiche Bücher, Zeitschriften, wissenschaftliche Artikel und andere Materialien, die für die Forschung unerlässlich sind. Die Bibliothek bietet auch Zugang zu einer Vielzahl von Online-Ressourcen wie Datenbanken, E-Books und E-Journals.

Am Montag, den 06.03.2023 besuchten die W-Seminare der Q11 des Julius-Echter-Gymnasiums die Universitätsbibliothek der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg, um ihre Recherche für die bevorstehende Seminararbeit zu beginnen. Dabei wurden die Schüler*innen von ihren Lehrkräften und den Dozenten der Universität unterstützt und erhielten eine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, das Recherchieren in Bibliotheken und das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit.

Die verschiedenen Ressourcen, die in der Bibliothek verfügbar sind, und das Auffinden dieser über Suchfunktionen und -strategien sollte den Lernenden helfen, gezielte Informationen zu den Themen der eigenen Seminararbeit zu finden. Nach einer allgemeinen Einführung begannen sie in Kleingruppen und mit der Unterstützung der Dozenten sowie ihrer Lehrkräfte ihre eigene Recherche. Zudem erhielten sie die Möglichkeit, mit den Bibliothekaren zu sprechen, die ihre Fragen geduldig beantworteten. Vertieft wurde ihr Wissen über wissenschaftliches Schreiben in einem kreativen Workshop. Die Expert*innen standen hier den Schüler*innen mit ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrem Wissen zur Verfügung, um ihnen bei der Herausforderung des Verfassens ihrer ersten wissenschaftlichen Arbeit zu helfen.

Der Besuch in der Universitätsbibliothek war für die Schüler*innen eine gewinnbringende Erfahrung, die ihnen geholfen hat, ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten und ihre Kenntnisse über Bibliotheksressourcen zu erweitern. Des Weiteren konnten sie ihr Verständnis für die Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit vertiefen und sind nun besser auf ihre bevorstehende Seminararbeit vorbereitet. Vielen Dank an alle Referentinnen und Referenten der Universität Würzburg sowie an die Seminarlehrer Herr Pöhner, Herr Schweizer und Herr Bilgin, die diese informative Veranstaltung begleiteten!

Lorina Tasholli, Andrea Schneider

Faire un échange en France, c’est une aventure!  – JEG-Schüler erkunden die Normandie in Saint-Pierre-en-Auge, der Partnergemeinde von Kleinwallstadt

Vom 26. Februar bis zum 4. März fuhren 21 Schüler und Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld unter der Leitung von Melanie Ebert und Raimund Trosbach nach Saint-Pierre-en-Auge, der Partnerstadt von Kleinwallstadt. Auf diesen Austausch hatten sich Schülerinnen und Schüler ebenso wie die Lehrkräfte besonders gefreut, da die Corona bedingte Durststrecke ohne jede Austauschmaßnahme sehr lange gewesen war. In Saint-Pierre selbst erwartete die Schüler wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm, das dieses Mal unter dem Motto „A la découverte du patrimoine commun“ stand.

Bezuschusst wird dieses deutsch-französische Projekt und die gesamte Austauschmaßnahme vom Bezirk Unterfranken, dem DFJW und der Gemeinde Kleinwallstadt. Höhepunkte des Programms bildeten eine Fahrt zum Weltkulturerbe Mont Saint-Michel bei strahlender Sonne und eisigem Nordwind sowie ein Besuch der Käserei Graindorge mit anschließender „dégustation. Außerdem wurde die Schülergruppe von Herrn Jacky-Marie, dem Bürgermeister der Gemeinde Saint-Pierre-en-Auge, sowie Herrn Pépin, dem Vorsitzenden des Comité de jumélage, empfangen und konnte bei einer kunsthistorisch sehr anspruchsvollen Führung die wunderbare gotische Abteikirche mit ihrem berühmten Kloster sowie den eindrucksvollen Markt  des kleinen normannischen  Städtchens kennenlernen.

 Eine Fahrt in die  Normandie ohne Besuch eines Museums, das die Geschichte der Befreiung der Normandie von der Nazibesetzung zeigt, ist kaum vorstellbar; deshalb  stand diesmal das „Musée de la bataille de Normandie“ in Bayeux auf dem Programm, in dem die Schülergruppe eine sehr interessante und ausführliche französische Führung genoss, an die sich noch ein kurzer Besuch des dortigen englischen Soldatenfriedhofs anschloss, auf dem auch deutsche Soldaten begraben liegen. Diese Eindrücke ließen niemanden kalt! Auch die deutsche Geschichte kam nicht zu kurz, da man gemeinsam mit der französischen Gruppe im Kino „Le Rexy“ in Saint-Pierre den deutschen Film „Ballon“ anschaute und diskutierte, der sich mit dem Leben in der DDR und der Flucht aus Ostdeutschland auseinandersetzte.

Ein weiterer Höhepunkt war ein gemeinsamer Besuch der deutschen und französischen Lerngruppe der Burg von Guillaume Le Conquérant (Wilhelm dem Eroberer) in Falaise, bei dem die Schüler und Schülerinnen in französisch-deutschen Tandems mithilfe von Tablets die verschiedenen Räume erkundeten und nachvollziehen konnten, wie sie im Mittelalter ausgesehen hatten.

Nach einer sehr intensiven Woche voller neuer Eindrücke und gemeinsamer Erfahrungen organisierte das französische Partnerschaftskomitee ein Abschiedsfest mit Pizza und von den Gasteltern liebevoll zubereiteten normannischen Spezialitäten, bei dem der Vorsitzende des Comité de jumelage, Herr Pépin, die große Bedeutung der französisch-deutschen Freundschaft und des Schüleraustausches für die Gemeinden Saint-Pierre und Kleinwallstadt unterstrich. Der Abschied fiel nicht schwer, da man sich drei Wochen später bereits in Elsenfeld wiedersehen wird: Bei passablem Frühlingswetter durchquerte man Paris, um vor dem Eiffelturm einen kurzen Halt für ein Foto-Shooting einzulegen, zum Glück ohne große Demonstrationen gegen die Rentenreform, die erst für die Tage danach geplant waren!

Trosbach / Ebert