Zum Hauptinhalt springen

¡Vamos descubriendo Andalucía!

Schüleraustausch der 10.Jahrgangsstufe mit unserer spanischen Partnerschule in Barbate

Auch in diesem Schuljahr hatten die Spanischschüler/-innen der 10.Jahrgangsstufe wieder die Gelegenheit, am Schüleraustausch mit unserer Partnerschule I.E.S. Vicente Aleixandre in Barbate, Andalusien, teilzunehmen. Zur großen Freude der Schüler/-innen und ihrer Eltern wurde der Austausch auch in diesem Schuljahr wieder nahezu vollständig über das Erasmus-Plus-Förderprogramm finanziert.

Bereits im Vorfeld war der spanischen Austauschgruppe unser selbst gedrehtes Kennenlern-Video zugesandt worden, in dem unsere Schülergruppe sich persönlich, das Schulhaus des JEG sowie die Umgebung der Schule vorgestellt hatte. Vom 20.01. – 27.01.2025 konnten wir dann die spanischen Gastschüler bei uns begrüßen. Neben dem traditionellen gemeinsamen Frühstück am ersten Schultag und der Teilnahme der spanischen Schüler am Unterricht standen natürlich auch Ausflüge nach Miltenberg und Aschaffenburg auf dem Programm, bei denen sich unsere deutschen Teilnehmer als kundige „guías turísticos“ erwiesen. Die Verabschiedung nach der gemeinsamen Woche in Deutschland war zum Glück nicht auf Dauer – denn am 10.05.2025 traten wir den Gegenbesuch in Andalusien an. Treffpunkt war um 9:00 Uhr am Frankfurter Flughafen und bereits nachmittags hatten wir spanischen Boden unter den Füßen. Komfortabel ging es mit dem Reisebus nach Barbate, wo unsere deutschen Austauschschüler an der „Plaza del Ayuntamiento“ bereits freudig von ihren spanischen Gastfamilien erwartet und herzlich begrüßt wurden.

Nach einer kurzen Einführung in das gemeinsame Projekt zum Thema „Müll, Mülltrennung und Müllvermeidung in Spanien“, zu dem die Gruppe im Rahmen des EU-Förderprogramms Erasmus+ im Laufe des Schüleraustauschs Inhalte erarbeitete, konnte der erste Abend und der anschließende Sonntag für das Kennenlernen der Gastfamilie und Aktivitäten mit den Austauschpartnern genutzt werden. Dabei konnte auch der Standort unserer Partnerschule, die Kleinstadt Barbate, erkundet werden – ein ganz in weiß strahlender Fischerort, in einer malerischen Ecke der Costa de la Luz gelegen, umgeben von traumhaften Sandstränden und großen Naturschutzgebieten.

Am Montag nahmen die deutschen Schüler/-innen am Unterricht in der spanischen Schule teil und konnten so den Schulalltag hautnah erleben. Dabei fielen sofort einige Unterschiede auf – beispielsweise das Gesamtschulsystem, die Unterrichtszeiten täglich bis 14.45 Uhr, das Verhalten der Schüler im Unterricht oder das Angebot im Pausenverkauf. Das erste Highlight unseres Aufenthalts war der Tagesausflug nach Sevilla, wo wir die beeindruckende Giralda, die Kathedrale und die wunderschöne Plaza de España besichtigten. Der Bootsverleih dort wurde von unseren Schülern begeistert genutzt, um unter den hübschen Brücken des kleinen Kanals hindurch eine gemeinsame Fahrt im Ruderboot zu unternehmen. Auch zwei Flamenco-Tänzerinnen konnten begleitet von Live-Musik bei ihren Darbietungen bestaunt werden. Vor der Rückfahrt nach Barbate wurde die verbleibende Zeit genutzt, um durch das schöne Viertel „Santa Cruz“ zu schlendern und Souvenirs zu kaufen. Gleich am darauffolgenden Tag wartete ein weiterer Höhepunkt des Programms: gemeinsam mit der spanischen Schülergruppe machten wir uns auf nach Cádiz, wo es zunächst Gelegenheit gab, auf dem Platz vor der Kathedrale ein landestypisches „desayuno“ zu probieren: gestärkt von „tostada con tomate y jamón“ sowie „café con leche“ y „zumo de naranja“ konnte dann die Stadtbesichtigung beginnen. Nachdem die imposante Kathedrale samt Krypta besichtigt worden war, erfolgte der Aufstieg auf den Glockentrum, der einen atemberaubenden Ausblick aufs Meer sowie über die gesamte Altstadt bot. Weiter ging es zu Fuß zum nahe gelegenen „Teatro romano“, dem ältesten Theater der iberischen Halbinsel, dessen Überreste bei einer Rast auf der Tribüne bestaunt wurden. An den letzten beiden Tagen hieß es dann noch einmal: vormittags Schulbank drücken und nachmittags die spanische Sonne, den feinen Sandstrand und das andalusische Flair zusammen mit den Austauschpartnern genießen und fleißig die mündlichen fremdsprachlichen Fähigkeiten trainieren.

Während des gesamten Austauschs arbeiteten unsere Teilnehmer/-innen am Erasmus + Projekt, das sich mit dem Thema Müll, Müllvermeidung und Mülltrennung im privaten und öffentlichen Raum beschäftigte. Hierfür wurden allerlei Recherchemethoden und Arbeitstechniken angewandt: die eigene spanische Gastfamilie wurde zu ihren Gewohnheiten hinsichtlich Mülltrennung und Abfallentsorgung befragt, es wurde im Internet recherchiert, Fotodokumentationen am Strand, auf den Straßen und in den Städten durchgeführt und Passanten auf der Straße befragt. Die Untersuchungsergebnisse wurden im Anschluss zusammengetragen und in einer digitalen Projektpräsentation festgehalten. Leider vergingen die Tage in Spanien wie im Flug, sodass es am Samstagvormittag schon wieder hieß: Kofferpacken und zurück zum Flughafen nach Jerez de la Frontera. Hinter uns liegt eine unvergessliche Woche in Andalusien, die uns nicht nur die spanische Lebensart nähergebracht, sondern auch das Bewusstsein aller Teilnehmer für Umweltschutz und Müllvermeidung geschärft hat. Sicherlich wird es für einige unserer Austauschschüler/-innen nicht der letzte Besuch in Barbate gewesen sein…

M. Hanl

Unterfranken erkunden – neue Freunde gefunden!

22 Schüler und Schülerinnen des Collège Sainte-Thérèse aus Saint-Pierre-en-Auge nutzten zusammen mit den sie begleitenden Lehrkräften die Gelegenheit, eine herrliche Frühlingswoche am Untermain zu verbringen, um ihren unterfränkischen Austauschpartnern vom Julius-Echter-Gymnasium in Elsenfeld einen Gegenbesuch abzustatten. Petra Hein, Schulleiterin des JEG, konnte am 31. März 2025 die normannischen Jugendlichen sowie die sie begleitenden Lehrerinnen, Mme Baudry sowie Mme Rocher, am JEG herzlich willkommen heißen und wünschte ihnen für die anstehende Woche viele interessante neue interkulturelle Erfahrungen. Auch Thomas Köhler, Bürgermeister von Kleinwallstadt, ließ es sich wieder einmal nicht nehmen, zu diesem kleinen Empfang an die Schule zu kommen, um die französischen Jugendlichen aus der Partnergemeinde zu begrüßen. Schulleiterin Hein sowie die den Austausch organisierenden Lehrkräfte, Melanie Ebert und Raimund Trosbach, bedankten sich anschließend bei ihm herzlich für die finanzielle Unterstützung der Austauschmaßnahme von Seiten der Marktgemeinde Kleinwallstadt. Im Anschluss daran erkundeten die Jugendlichen in Kleingruppen bei einer Schulrallye das ihnen noch ungekannte Schulgebäude und nahmen dann noch am Unterricht ihrer deutschen Partner teil.

In den folgenden Tagen schlossen sich teilweise gemeinsame Ausflüge nach Frankfurt sowie nach Miltenberg (Besuch der Brauerei Faust), Würzburg (Besuch der Festung Marienberg und der Residenz) und nach Aschaffenburg (Führung durch das Pompejanum) an. Ein gemeinsamer Bowlingabend in Obernburg trug am letzten Abend dazu bei, die neu geschlossenen Freundschaften in geselliger Runde zu vertiefen. Natürlich erhielten die Jugendlichen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland die Gelegenheit, Einblicke in das Familienleben im Gastland zu nehmen und den Alltag dort hautnah mitzuerleben. So bauen sich vielleicht auch langfristige Kontakte auf, die gerade in der derzeitigen angespannten politischen Situation für die Stärkung der europäischen Idee besonders wichtig erscheinen! Ein besonderes Dankeschön geht deshalb auch an den Bezirk Unterfranken, der den Gegenbesuch finanziell fördert.

Trosbach / Ebert

« Rien ne développe l’intelligence comme les voyages » (Émile Zola) – JEG-Schüler erkunden die Normandie in Saint-Pierre-en-Auge, der Partnergemeinde von Kleinwallstadt

Saint-Pierre-en-Auge / Elsenfeld. Vom 23. Februar bis zum 01. März 2025 konnten 22 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld nicht nur ihre sprachliche, sondern auch ihre emotionale Intelligenz unter Beweis stellen, indem sie im Rahmen des Schüleraustauschs mit Saint-Pierre-en-Auge, der Partnerstadt von Kleinwallstadt, nicht nur ihre Sprachkenntnisse vor Ort anwenden konnten, sondern sich auch auf das Leben in einer ihnen unbekannten Familie im Ausland einstellen mussten. Es ging nämlich unter der Leitung von Herrn Trosbach und Frau Ebert nach Saint-Pierre-en-Auge, der Partnerstadt von Kleinwallstadt. In Saint-Pierre selbst erwartete die Schüler unter dem Motto „A la découverte du patrimoine commun“ wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm.

Bezuschusst wird dieses deutsch-französische Projekt und die gesamte Austauschmaßnahme vom Bezirk Unterfranken, dem ERASMUS Plus-Programm und der Gemeinde Kleinwallstadt.

Höhepunkte des Programms bildeten eine Fahrt zum Weltkulturerbe Mont Saint-Michel bei strahlender Sonne und eisigem Nordwind sowie ein Besuch der Käserei Graindorge mit anschließender „dégustation. Außerdem wurde die Schülergruppe von Herrn Jacky-Marie, dem Bürgermeister der Gemeinde Saint-Pierre-en-Auge, sowie Herrn Pépin, dem Vorsitzenden des Comité de jumélage, empfangen und konnte bei einer sehr informativen Führung die wunderbare gotische Abteikirche mit ihrem berühmten Kloster sowie den eindrucksvollen Markt  des kleinen normannischen  Städtchens kennenlernen.

Eine Fahrt in die  Normandie ohne Besuch eines Museums, das die Geschichte der Befreiung der Normandie von der Nazibesetzung zeigt, ist kaum vorstellbar; deshalb  stand diesmal das frisch renovierte und mit interaktiven Elementen ausgestattete „Musée du débarquement“ in Arromanches auf dem Programm, in dem die Schülergruppe – ausgestattet mit Audioguides – alles rund um den D-Day präsentiert bekam. Auch der anschließende Film im 360° Kino über die „Bataille de Normandie“ ließ niemanden kalt. Die hier gewonnenen Eindrücke wurden durch den Besuch der deutschen Geschützbatterien von Longues-sur-mer für die Schülergruppe noch anschaulicher und greifbarer.

Ein weiterer Höhepunkt war ein gemeinsamer Besuch der deutschen und französischen Lerngruppe der Burg von Guillaume Le Conquérant (Wilhelm dem Eroberer) in Falaise, bei dem die Schüler und Schülerinnen in französisch-deutschen Tandems mithilfe von Tablets die verschiedenen Räume erkundeten und nachvollziehen konnten, wie sie im Mittelalter ausgesehen hatten. Auch eine kleine Shoppingtour in Caen und ein Kinobesuch zusammen mit den französischen Austauschschülerinnen und -schülern durften nicht fehlen.

Nach einer sehr intensiven Woche voller neuer Eindrücke und gemeinsamer Erfahrungen organisierte das französische Partnerschaftskomitee ein Abschiedsfest mit Pizza und von den Gasteltern liebevoll zubereiteten normannischen Spezialitäten. Bei dieser Gelegenheit unterstrich der Vorsitzende des Comité de jumelage, Herr Pépin, die große Bedeutung der französisch-deutschen Freundschaft und des Schüleraustausches für die Gemeinden Saint-Pierre und Kleinwallstadt und bedankte sich zusammen mit der Schulleiterin, Mme Paget, bei allen Beteiligten für dessen Organisation, insbesondere bei Raimund Trosbach, für den der diesjährige Austausch aufgrund seines baldigen Eintritts in den Ruhestand nach 16 Jahren der letzte sein sollte. Und so sagten sich die Austauschpartnerinnen und -partner „Adieu“, jedoch nur für vier Wochen, nach denen sie sich in Elsenfeld wiedersehen werden – ganz nach dem Motto „Ce n’est qu’un au revoir!“

Trosbach/Ebert

JEG in Spanien: Spannende Studienfahrt nach Talavera

Vom 23. bis 28. Januar 2025 unternahm das P-Seminar Spanisch des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld mit sechs Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe und ihrer Lehrerin Doris Engelbrecht eine Studienfahrt nach Spanien. Dank der finanziellen Förderung durch „Erasmus+“, einem Austauschprogramm der EU, bei dem die Schule seit 2023 akkreditiert ist, konnte diese Sprachreise der besonderen Art realisiert werden.

Mit dem Flieger ging es zunächst von Frankfurt nach Madrid und dann weiter nach Talavera de la Reina, einer Stadt mit ca. 80 000 Einwohnern in der spanischen Provinz Toledo. Dort wurde die Gruppe vom JEG sehr herzlich von den spanischen Lehrkräften Guillermo und Lydia empfangen und zur Jugendherberge begleitet.

Am zweiten Tag besuchte man erstmals die Gastschule San Isidro in Talavera de la Reina. Die Schülerinnen waren beeindruckt von der Schule, die sich auf Landwirtschaft und Gastronomie spezialisiert hat. Sie hatten die Gelegenheit, den großen schuleigenen Bauernhof mit seinen Tieren zu besichtigen, darunter Pferde, Kühe, Schafe und sogar ein Pfau. Welchen Mehrwert ein Pfau als landwirtschaftliches Nutztier eigentlich hat, blieb allerdings ein Rätsel. In den anschließenden Unterrichtsstunden konnten die Schülerinnen ihre Spanischkenntnisse vertiefen und hielten Präsentationen über berühmte deutsche Geistesgrößen, um anschließend auch landeskundlichen Vorträgen von spanischer Seite lauschen zu dürfen. Nach dem Unterricht erkundete die Gruppe auf eigene Faust die malerische Innenstadt von Talavera de la Reina. Am Samstag stand eine Visite Madrids auf dem Programm, wo sie neben anderen berühmten Sehenswürdigkeiten auch das Kunstmuseum „Reina Sofia“ besichtigte. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen von Picassos Monumentalgemälde „Guernica“, das die Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs zum Thema hat.

Am Sonntag erhielten die JEG-Schülerinnen eine Stadtführung durch Talavera und erfuhren viel über die Kultur der Stadt, die für ihre handbemalten Kacheln, die sogenannten „Talaveras“, bekannt ist. Diese traditionelle Keramik wurde übrigens im Jahr 2019 in das Immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Essen mit den spanischen Austauschlehrern.

Am Montag verbrachte die Gruppe ihren zweiten und letzten Tag in der Schule San Isidro und unternahm mit ihren Austauschpartnern einen Ausflug nach Toledo. Höhepunkt war eine Führung über die friedliche Koexistenz der verschiedenen Religionen im Mittelalter. Zwar regnete es in Strömen, aber das exzellente Mittagessen in einem Restaurant mit typisch spanischen Gerichten und die fürsorgliche Betreuung durch die spanischen Gastgeber am Abschlussabend machten diese Witterungsunbilden mehr als wett.

Mit schwerem Gepäck von den vielen Einkäufen kehrte die Gruppe vom JEG nach Deutschland zurück. Alle hoffen, dass dieser anregende und bereichernde Austausch fortgesetzt werden kann, und zwar mit einem Gegenbesuch der Spanier in Elsenfeld.

Hailie Neff

Viva España: Una semana fantástica en Andalucía

Schüleraustausch mit dem I.E.S Vicente Aleixandre in Barbate (Andalusien, Spanien)

Auch in diesem Jahr ging es wieder für 23 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld in den kleinen Fischerort Barbate im spanischen Andalusien, um den Gegenbesuch des Schüleraustauschs mit Spanien durchzuführen. Das ganz in weiß strahlende Städtchen liegt in einer malerischen Ecke an der spanischen Costa de la Luz, umgeben von feinen Sandstränden und großen Pinienwäldern. Zur großen Freude der Schüler/-innen und ihrer Eltern wurde der Austausch nahezu vollständig über das Erasmus-Plus-Förderprogramm finanziert.

Mit großer Vorfreude brach die Schülergruppe am 13.April 2024 nachts um 1.00 Uhr Richtung Spanien auf, wo sie am Flughafen in Jerez de la Frontera vom Reisebus abgeholt wurde und ca. eine Stunde zum Zielort Barbate fuhr. Dort wurden die JEG-Schülerinnen und -schüler von ihren Gastfamilien und Austauschpartnern sehnlich erwartet. Nach einem herzlichen und emotionalen Wiedersehen konnten die Austauschteilnehmer zunächst den Samstag und den Sonntag zur freien Verfügung nutzen. So konnten sie direkt die spanische Gastfreundschaft und Herzlichkeit kennenlernen und das freie Wochenende für diverse Aktivitäten nutzen.

Es wurde beispielsweise die Feria – eine Art Volksfest – in Vejer de la Frontera besucht oder einfach nur die spanische Sonne am Strand genossen. Am Montag stand dann auch schon der erste Ausflug nach Cádiz an. Hier wurde bei einem Stadtrundgang die Altstadt mit der Kathedrale besichtigt sowie das Teatro romano, das älteste Theater der iberischen Halbinsel. Am Dienstag und Mittwoch hieß es dann: spanische Schulbank drücken. Die deutsche Schülergruppe begleitete ihre Austauschpartner in den Unterricht und schnell stellten die „alemanes“ einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem spanischen Schulsystem und Schulleben fest. Da jedoch das Wetter nach wie vor ausgezeichnet war, konnte man die Tage am Strand bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Der Donnerstag war für den Tagesausflug nach Sevilla reserviert: Bei angenehmen 25 Grad wurde die wunderschöne Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten besichtigt, wo der Charme und die Feria-Stimmung, die in ganz Sevilla spürbar war, die Schülerinnen und Schüler beeindruckten. An der berühmten Plaza de España hatte die Gruppe dann eine Stunde Zeit zur freien Verfügung, welche genutzt wurde, um ein Ruderboot für eine kleine Rundfahrt zu mieten oder Flamenco-Tänzerinnen bei ihren temperamentvollen Darbietungen zuzusehen. Der restliche Tag wurde schließlich genutzt, um Souvenirs zu kaufen oder in der Innenstadt Sevillas zu shoppen. Am letzten Tag stand neben der Teilnahme am Unterricht eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet Parque natural de la Breña auf dem Programm. Trotz sich anbahnender Sonnenbrände und zahlreicher Mückenstiche erreichten alle problemlos das Ziel (inklusive Begleitung eines geselligen Straßenhundes, welcher der Gruppe nicht mehr von der Seite gewichen ist). Beim alten Wachturm Torre del Tajo konnte man den herrlichen Ausblick auf das Meer und die Küste von Barbate genießen. Danach ging es wieder zurück zur Schule und dann hieß es auch leider langsam schon: Koffer packen! So musste man wohl oder übel der Wahrheit ins Auge blicken, dass die letzten Stunden in Andalusien angebrochen sind. Die Gruppe verbrachte gemeinsam den letzten Abend und am Samstag, 20.April 2024, hieß es dann Abschied nehmen von den spanischen Austauschpartnern und deren Familien. Nach einem tränenreichen Abschied an der Plaza del Ayuntamiento ging es mit dem Reisebus zurück zum Flughafen. Natürlich wurde vereinbart, in Kontakt zu bleiben und es wurden bereits Pläne für ein Wiedersehen in den Sommerferien geschmiedet. ¡Nos vemos en Barbate!

Jasmin Dötsch, Hanl