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JEG in Spanien: Spannende Studienfahrt nach Talavera

Vom 23. bis 28. Januar 2025 unternahm das P-Seminar Spanisch des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld mit sechs Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe und ihrer Lehrerin Doris Engelbrecht eine Studienfahrt nach Spanien. Dank der finanziellen Förderung durch „Erasmus+“, einem Austauschprogramm der EU, bei dem die Schule seit 2023 akkreditiert ist, konnte diese Sprachreise der besonderen Art realisiert werden.

Mit dem Flieger ging es zunächst von Frankfurt nach Madrid und dann weiter nach Talavera de la Reina, einer Stadt mit ca. 80 000 Einwohnern in der spanischen Provinz Toledo. Dort wurde die Gruppe vom JEG sehr herzlich von den spanischen Lehrkräften Guillermo und Lydia empfangen und zur Jugendherberge begleitet.

Am zweiten Tag besuchte man erstmals die Gastschule San Isidro in Talavera de la Reina. Die Schülerinnen waren beeindruckt von der Schule, die sich auf Landwirtschaft und Gastronomie spezialisiert hat. Sie hatten die Gelegenheit, den großen schuleigenen Bauernhof mit seinen Tieren zu besichtigen, darunter Pferde, Kühe, Schafe und sogar ein Pfau. Welchen Mehrwert ein Pfau als landwirtschaftliches Nutztier eigentlich hat, blieb allerdings ein Rätsel. In den anschließenden Unterrichtsstunden konnten die Schülerinnen ihre Spanischkenntnisse vertiefen und hielten Präsentationen über berühmte deutsche Geistesgrößen, um anschließend auch landeskundlichen Vorträgen von spanischer Seite lauschen zu dürfen. Nach dem Unterricht erkundete die Gruppe auf eigene Faust die malerische Innenstadt von Talavera de la Reina. Am Samstag stand eine Visite Madrids auf dem Programm, wo sie neben anderen berühmten Sehenswürdigkeiten auch das Kunstmuseum „Reina Sofia“ besichtigte. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen von Picassos Monumentalgemälde „Guernica“, das die Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs zum Thema hat.

Am Sonntag erhielten die JEG-Schülerinnen eine Stadtführung durch Talavera und erfuhren viel über die Kultur der Stadt, die für ihre handbemalten Kacheln, die sogenannten „Talaveras“, bekannt ist. Diese traditionelle Keramik wurde übrigens im Jahr 2019 in das Immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Essen mit den spanischen Austauschlehrern.

Am Montag verbrachte die Gruppe ihren zweiten und letzten Tag in der Schule San Isidro und unternahm mit ihren Austauschpartnern einen Ausflug nach Toledo. Höhepunkt war eine Führung über die friedliche Koexistenz der verschiedenen Religionen im Mittelalter. Zwar regnete es in Strömen, aber das exzellente Mittagessen in einem Restaurant mit typisch spanischen Gerichten und die fürsorgliche Betreuung durch die spanischen Gastgeber am Abschlussabend machten diese Witterungsunbilden mehr als wett.

Mit schwerem Gepäck von den vielen Einkäufen kehrte die Gruppe vom JEG nach Deutschland zurück. Alle hoffen, dass dieser anregende und bereichernde Austausch fortgesetzt werden kann, und zwar mit einem Gegenbesuch der Spanier in Elsenfeld.

Hailie Neff

Viva España: Una semana fantástica en Andalucía

Schüleraustausch mit dem I.E.S Vicente Aleixandre in Barbate (Andalusien, Spanien)

Auch in diesem Jahr ging es wieder für 23 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld in den kleinen Fischerort Barbate im spanischen Andalusien, um den Gegenbesuch des Schüleraustauschs mit Spanien durchzuführen. Das ganz in weiß strahlende Städtchen liegt in einer malerischen Ecke an der spanischen Costa de la Luz, umgeben von feinen Sandstränden und großen Pinienwäldern. Zur großen Freude der Schüler/-innen und ihrer Eltern wurde der Austausch nahezu vollständig über das Erasmus-Plus-Förderprogramm finanziert.

Mit großer Vorfreude brach die Schülergruppe am 13.April 2024 nachts um 1.00 Uhr Richtung Spanien auf, wo sie am Flughafen in Jerez de la Frontera vom Reisebus abgeholt wurde und ca. eine Stunde zum Zielort Barbate fuhr. Dort wurden die JEG-Schülerinnen und -schüler von ihren Gastfamilien und Austauschpartnern sehnlich erwartet. Nach einem herzlichen und emotionalen Wiedersehen konnten die Austauschteilnehmer zunächst den Samstag und den Sonntag zur freien Verfügung nutzen. So konnten sie direkt die spanische Gastfreundschaft und Herzlichkeit kennenlernen und das freie Wochenende für diverse Aktivitäten nutzen.

Es wurde beispielsweise die Feria – eine Art Volksfest – in Vejer de la Frontera besucht oder einfach nur die spanische Sonne am Strand genossen. Am Montag stand dann auch schon der erste Ausflug nach Cádiz an. Hier wurde bei einem Stadtrundgang die Altstadt mit der Kathedrale besichtigt sowie das Teatro romano, das älteste Theater der iberischen Halbinsel. Am Dienstag und Mittwoch hieß es dann: spanische Schulbank drücken. Die deutsche Schülergruppe begleitete ihre Austauschpartner in den Unterricht und schnell stellten die „alemanes“ einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem spanischen Schulsystem und Schulleben fest. Da jedoch das Wetter nach wie vor ausgezeichnet war, konnte man die Tage am Strand bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Der Donnerstag war für den Tagesausflug nach Sevilla reserviert: Bei angenehmen 25 Grad wurde die wunderschöne Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten besichtigt, wo der Charme und die Feria-Stimmung, die in ganz Sevilla spürbar war, die Schülerinnen und Schüler beeindruckten. An der berühmten Plaza de España hatte die Gruppe dann eine Stunde Zeit zur freien Verfügung, welche genutzt wurde, um ein Ruderboot für eine kleine Rundfahrt zu mieten oder Flamenco-Tänzerinnen bei ihren temperamentvollen Darbietungen zuzusehen. Der restliche Tag wurde schließlich genutzt, um Souvenirs zu kaufen oder in der Innenstadt Sevillas zu shoppen. Am letzten Tag stand neben der Teilnahme am Unterricht eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet Parque natural de la Breña auf dem Programm. Trotz sich anbahnender Sonnenbrände und zahlreicher Mückenstiche erreichten alle problemlos das Ziel (inklusive Begleitung eines geselligen Straßenhundes, welcher der Gruppe nicht mehr von der Seite gewichen ist). Beim alten Wachturm Torre del Tajo konnte man den herrlichen Ausblick auf das Meer und die Küste von Barbate genießen. Danach ging es wieder zurück zur Schule und dann hieß es auch leider langsam schon: Koffer packen! So musste man wohl oder übel der Wahrheit ins Auge blicken, dass die letzten Stunden in Andalusien angebrochen sind. Die Gruppe verbrachte gemeinsam den letzten Abend und am Samstag, 20.April 2024, hieß es dann Abschied nehmen von den spanischen Austauschpartnern und deren Familien. Nach einem tränenreichen Abschied an der Plaza del Ayuntamiento ging es mit dem Reisebus zurück zum Flughafen. Natürlich wurde vereinbart, in Kontakt zu bleiben und es wurden bereits Pläne für ein Wiedersehen in den Sommerferien geschmiedet. ¡Nos vemos en Barbate!

Jasmin Dötsch, Hanl

¡Viva la amistad alemana española! – Es lebe die deutsch-spanische Freundschaft!

Auch dieses Jahr durfte das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld 23 Schülerinnen und Schüler aus Barbate, Andalusien, Willkommen heißen.

Nachdem die spanischen Gäste offiziell an der Schule empfangen worden waren, lernte man sich zunächst bei einem kleinen Frühstück näher kennen. Nach einer kurzen Einführung in das gemeinsame Projekt „Vivir en Alemania y España“, das die Gruppe im Rahmen des EU-Förderprogramms Erasmus+ (nähere Information unter https://julius-echter-gymnasium.de/auszeichnungen-erasmus/) erarbeiten wird, erkundeten die spanischen Schüler in einer Rallye das Schulhaus. Gar nicht so einfach, wenn man in einem Schulzentrum herumläuft, denn da kann man schnell mal falsch abbiegen! Um mehr über das Schulleben in Deutschland zu erfahren, hieß es danach „Schulbank drücken“. Schnell fielen dabei den Schülerinnen und Schülern aus erste Unterschiede zwischen Deutschland und Spanien auf.

Natürlich standen auch Ausflüge auf dem Programm. Ein Fahrt nach Frankfurt durfte dabei natürlich nicht fehlen. Höhepunkte waren der Besuch des Main-Towers sowie eine virtuelle Zeitreise in das Leben der Mainmetropole im Jahr 1891.

Die deutschen Schülerinnen führten ihre spanischen Freunde auch durch Miltenberg, wo sie sich als ausgezeichnete „guías turísticas“ erwiesen, indem sie den Spaniern die Sehenswürdigkeiten der Stadt präsentierten.

Was tun in der Freizeit? Jedenfalls nicht langweilen! So organisierten die Schüler beispielsweise einen gemeinsamen Ausflug nach Aschaffenburg oder hatten viel Spaß in der Bowlinghalle.

Nach einer aufregenden und intensiven Woche hieß es dann erst einmal Abschied nehmen. Aber zum Glück nicht für lange! Denn bereits im April werden sich die deutschen Schülerinnen auf die Reise nach Barbate begeben, um das wunderschöne Andalusien zu entdecken. Dank der Erasmus Plus-Akkreditierung des JEG kann der Aufenthalt in Spanien vollständig über dieses Programm der Europäischen Union finanziert werden.

Berres