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Autor: Chris Ziegler

Assessment-Center am JEG

„Langsam wird es ernst, was will ich nach dem Abitur machen?“ Auch wenn das Abitur scheinbar noch weit entfernt ist, sind die SchülerInnen der Q11 immer häufiger mit dieser Frage konfrontiert. Und wie bewerbe ich mich, worauf kommt es bei Vorstellungsgesprächen oder einem Assessment-Center genau an?

Hierfür ist Noa Peer von der AOK Aschaffenburg an drei Nachmittagen am JEG zu Gast. Unsere ehemalige Schülerin leitet für die P-Seminare der Q11 Assessment-Center und informiert sie darüber, was sie in einem Assesment-Center erwarten könnte.

Neben allgemeinen theoretischen Anmerkungen steht der Nachmittag im Zeichen des Ausprobierens und des Einübens verschiedener Aspekte und Möglichkeiten, mit denen man in einem Assessment-Center konfrontiert sein könnte.

So stellen sich die SchülerInnen in einer kleinen Vorstellungsrunde selbst anhand einiger vorgegebener Fragen in maximal drei Minuten vor. Nach einer gelungenen Präsentation gibt Noa Peer hilfreiche Tipps und Hinweise, worauf die PrüferInnen in einer realen Situation achten. So ist z.B. eine kurze Begrüßung der Anwesenden und eine Verabschiedung wirkungsvoll.

Anschließend wird ein Beispiel für eine Gruppendiskussion behandelt. Dabei wird die Aufgabenstellung ausführlich besprochen und die Q11 erhält wertvolle Ratschläge, welche Kompetenzen hinter den einzelnen Teilaufgaben stecken und worauf Wert gelegt wird. Wer hier andere Teilnehmer unterstützt, kann Pluspunkte für Teamfähigkeit sammeln. Auch gilt es stets das Zeitmanagement im Blick zu behalten. Sollte ein Chef eher beliebt oder gefürchtet werden? So eine Frage könnte in einem Einzelgespräch auf die TeilnehmerInnen zukommen. Daneben kommen Vorstellungsrunden, Präsentationen, Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Einzelgespräche oder Testaufgaben zur Sprache.

Der Nachmittag ist dank Noa Peers offener und kommunikativen Art sehr gewinnbringend für die Q11. Danke für diesen wichtigen Blick über den Tellerrand hinaus, der unsere SchülerInnen sicherlich weiterbringt und auf die Zeit nach der Schule und dem Abitur vorbereitet!

Kneisel

Nordbayerische Meisterschaft – wir kommen!

Schülerinnen des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld gewinnen souverän das Bezirksfinale und sind somit unterfränkische Meister in der Wettkampfklasse II Volleyball.

„So ein Niveau hätte ich nie bei einem Schulsportwettbewerb erwartet! Das war ein fantastisches Spiel!“, resümierte ein zuschauender Lehrer anerkennend. Treffender kann man das erste Spiel zwischen dem Balthasar-Neumann-Gymnasium Marktheidenfeld und dem Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld (JEG) nicht zusammenfassen. Beide Mannschaften zeigten sich äußerst spielstark und angriffslustig. Das JEG-Team konnte jedoch beide Sätze souverän für sich behaupten, was vor allem an druckvollen (Sprung-) Aufschlägen und einer geschlossenen Mannschaftsleistung lag. Im zweiten Spiel besiegte man unter den Augen zahlreicher Fans mit großem Vorsprung in den einzelnen Sätzen die Mannschaft des Egbert-Gymnasiums Münsterschwarzach. Auch hier konnten die Spielerinnen durch Spielwitz und -freude überzeugen. In diesem Spiel wurden verschiedene Aufstellungen durchgespielt, sodass alle Spielerinnen der Schulmannschaft zum Einsatz kamen. Alle Schülerinnen zeigten eine tolle Leistung. Für das JEG spielten: Clara Arnold, Jana Ball, Emmy Endres, Lena Heider, Lea Kaiser, Luena Reinhard, Olivia Stich, Ronja Stosiek, Annika Thiel, Nina Weiner.

Nun heißt es, das gute Gefühl mitnehmen und auf der Nordbayerischen Meisterschaft das Beste geben. Wenn das JEG-Team spielt wie beim Bezirksfinale, muss dort nicht Endstation sein…

Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreiche Mannschaft! Ihr seid (unterfränkische) spitze! Ein solcher Erfolg ist nur durch die Zusammenarbeit mit den umliegenden Vereinen zu erzielen, an die deswegen auch ein besonderer Dank geht.

Vielen Dank auch an das Schiedsrichterteam der Q11, das für einen fairen Verlauf sorgte.

Müller V.

Willkommen am JEG!

Wir laden Sie und euch ganz herzlich am 14. März 2023 um 17 Uhr zur Informationsveranstaltung zum Übertritt an das JEG ein!

Im Kollektiv Ticket für nordbayerische Meisterschaft gelöst

Die Reise geht weiter für die Handball-Schulmannschaft des JEG Elsenfeld! Am Montag trumpften die elf Mädels im unterfränkischen Bezirksfinale in Kitzingen auf. Mit drei Siegen in drei Spielen sicherten sie sich hochverdient den Titel und qualifizierten sich damit für die nordbayerische Entscheidung der Wettkampfklasse III/1 (Jahrgänge 2008 bis 2011).

Einmal mehr war es der kollektive Auftritt der Mannschaft von Bernd Gehring und Jasmin Dötsch, der den Weg zum Erfolg ebnete. Auf dem Spielfeld wurde gemeinsam gekämpft, in der Abwehr verschoben und ausgeholfen und auf dem Weg nach vorne – ob im Tempospiel oder aufgebauten Angriff – stets die freistehende Mitspielerin in Szene gesetzt. Es war ein sehenswertes Zusammenspiel der JEG-Spielerinnen, von denen sich alle in die Torschützenliste eintragen konnten.

Während die Kontrahentinnen aus Ebern und Würzburg in der jeweils 2 x 10-minütigen Spielzeit souverän mit 18:3 und 15:0 Toren bezwungen werden konnten, mussten sich die JEG-Mädels gegen das gastgebende Team aus Kitzingen mächtig ins Zeug legen. Es war ein sehenswertes, aber sehr umkämpftes Duell, das bis zum Abpfiff ‚Spitz auf Knopf‘ stand. Nach dem 4:4 zur Halbzeit konnten sich die Elsenfelder Schülerinnen am Ende mit 8:6 durchsetzen. Das JEG gewann damit das Turnier vor Kitzingen, Ebern und Würzburg und tritt damit nun in den nächsten Wochen bei der nordbayerischen Meisterschaft an. Zum erfolgreichen JEG-Team gehören Tina Schüßler und Isabella Gernhard im Tor, Jana Bollmann, Jule Vügten, Sarah Diener, Zoé Kuhn, Claire Löschinger, Fabienne Meier, Svea Plundke, Lenya Schmidt und Jule Broth.

Gehring

King Julien ohne Macht: „Stinken statt Kämpfen!“

Bei leichtem Schneefall startete der von Timo Pöhner geleitete Biokurs des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld am 18. Januar vom Elsenfelder Bahnhof aus in Richtung Zoo Frankfurt. Das eher schlechte Wetter versprach einen perfekten Tag für die Beobachtung des Sozialverhaltens von Primaten, da mit einer Besucherwelle bei dieser Witterung eher nicht zu rechnen war.

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten am Vormittag in Zweiergruppen mit Hilfe eines Skripts die Beobachtungsaufträge zum Verhalten jeweils einer Affenart. So wurde neben dem Fressverhalten der Affen oder ihrer Rangordnung in der Gruppe auch der evolutionäre Stand der jeweiligen Affenart analysiert. Besonders die Springtamarine zeigten sich überraschenderweise sehr zutraulich und beobachteten ihrerseits die beiden angehenden Abiturientinnen neugierig. Andere Affenarten wie die in Madagaskar heimischen Kattas ließen sich hingegen von den Zuschauern nicht aus der Ruhe bringen und stellten sich als ausgesprochene Langschläfer heraus. Natürlich wurden auch das komplexe Verhalten der Menschenaffen, wie Gorillas, Zwergschimpansen und Orang-Utans von Schülergruppen bis zum Mittag intensiv analysiert.

Im Anschluss standen zwei parallele Führungen auf dem Programm. Die Mitarbeiter der Zooschule vermittelten den Teilnehmern mit viel Humor und pädagogischem Geschick in 90 Minuten die jeweiligen Besonderheiten des Verhaltens der verschiedenen Primatenarten vor deren Gehegen. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass der berühmteste Katta, nämlich „King Julien“ aus dem Zeichentrickfilm „Madagascar“, in Wirklichkeit keineswegs das Sagen in der Gruppe hat, sondern diese Affen in einer matriarchalische Sozialstruktur leben. In Bezug auf die Rangordnung der Männchen zählt hier das Stinken mehr als rohe Gewalt. Die Tiere überzeugen dabei ihr Gegenüber durch den Geruch, den die buschigen Schwänze verströmen, nachdem diese vorher mit den Duftdrüsen der Arme behandelt worden waren. Bei den Mantelpavianen hingegen baut die Hierarchie eher auf Einschüchterung auf. Ein vermeintliches Gähnen beispielsweise zeigt dem Gegenüber deutlich die enormen Fangzähne, welche sogar die von Löwen übertreffen. Als Gruppe sind Paviane sogar fähig, Großkatzen zu vertreiben, wie die Schülerinnen und Schüler des JEG erfuhren.

Im Anschluss an die Führungen ging es wieder mit dem Zug zurück; auf der Heimfahrt könnte sich dem ein oder anderen Schüler angesichts des öfter unangemessenen Verhaltens einiger Fahrgäste die Frage aufgedrängt haben, ob es im Primatengehege nicht zivilisierter und geordneter zugeht als im öffentlichen Nahverkehr.

Pöhner