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Autor: Chris Ziegler

Auf den Spuren der Römer – Exkursion ins Römermuseum Obernburg (Lateinklasse 8A/D)

Was liegt (im wahrsten Sinne des Wortes) näher als ein Besuch des Römermuseums Obernburg?

Römische Geschichte fand direkt vor unserer (Schul-)Tür statt und das Römermuseum bietet tolle Möglichkeiten, Geschichte und Latein hautnah zu erleben. Und daher begab sich die Lateinklasse 8A/D am Freitag, dem 22.07.22 auf eben diese Spuren der Römer.

Bereits im Vorfeld überlegten sich die SchülerInnen zahlreiche Fragen rund um das Themenfeld Limes/Obernburg/Römermuseum, die Museumsführer Manfred Huther, der sich sehr über das große Interesse freute, gerne aufgriff. Eine kleine Auswahl:

  • Was ist das spannendste Ausstellungsstück im Museum?
  • Was passiert, wenn ich etwas vom alten Rom in meinem Garten finde?
  • Warum wurde gerade das Gebiet des heutigen Obernburg für den Bau eines Römerkastells ausgesucht?
  • Was hätten die Römer ´besser´ machen müssen, damit es nicht zu einer Reichsteilung gekommen wäre?
  • Kann man noch heute sehen, welchen Einfluss die Römer auf uns hatten?

Vor Ort hatten die SchülerInnen dann nicht nur Gelegenheit, die Lage und den Aufbau des in Obernburg befindlichen Römerkastells nachzuvollziehen, sondern erfuhren von Herrn Huther auch in spannend dargebotenen Schilderungen viele Details über die römische Zeit am Untermain, die im „herkömmlichen“ Unterricht sonst leider nur wenig Platz finden. So bezeugt ein Weihestein in Obernburg die „damnatio memoriae“ (die Verfluchung und demonstrative Tilgung des Andenkens an eine Person durch die Nachwelt) des Kaisers Commodus, dessen Größenwahn sich beispielsweise im Umändern der Monatsnamen in seine Ehrentitel widerspiegelt. Ein herausragender Fund in Obernburg ist zudem die Benefiziarierstation, in der römische Beamte jeweils ein halbes Jahr Dienst taten und eine Art Kontrollfunktion ausübten. In den Ausgrabungen von 2000 bis 2007 gelang es erstmals, den Grundriss einer solchen Station mit allen Amts- und Wohnräumen sowie Weihebezirk zu erforschen und dokumentieren. Wie tief man in Obernburg in die Römerwelt eintauchen kann, lehrt nicht nur das Beispiel der nachlässigen Haushälterin der Benefiziarierstation, die vor knapp 1900 Jahren die Essensreste einfach unter die Kellertreppe kippte, sodass man noch heute Spanferkel als eine der Lieblingsspeisen identifizieren kann, sondern auch die Grabbeigaben-Funde auf dem ehemaligen römischen Friedhof – unter anderem Getreide, das sich aktuell noch zur Analyse im Labor befindet.

Zum Abschluss der Exkursion erprobten die SchülerInnen dann mit viel Spaß beim Rundmühlenspiel, beim Anprobieren römischer Gewänder, beim Getreidemahlen oder an den Hörspielstationen im Museum noch einmal selbst das römische Leben.

                                                                                                                                                                   Freudenberg

Klassenfahrt Amrum

Nach zwei Jahren Pause konnte nun endlich wieder die Klassenfahrt der 7. Jahrgangsstufe nach Amrum stattfinden.

Die Einmaligkeit des Lebensraums Wattenmeer und die täglichen Veränderungen durch die Gezeiten konnten die Schüler bei Wattführungen, einer Wanderung zur Nachbarinsel Föhr und weiteren naturkundlichen Exkursionen erfahren.

Selbstverständlich war Bewegung und Sport ein weiterer wichtiger Bestandteil der Fahrt. Am Strand wurde Fußball, Volleyball, Spikeball und von vielen Kindern mit großer Begeisterung Baseball gespielt. Mit den geliehenen Fahrrädern legten die Schüler insgesamt über 6000km zurück und konnten so noch einige Kilometer für das Projekt Schulradeln sammeln.

Heumann

Die Zukunft unserer Bäume – Teilnahme des JEG bei der Aktion „Waldwoche Miltenberg“

Was hat der Wald mit dem Klimawandel zu tun? Wie verändert sich der Wald im Laufe der Zeit? Diese Fragen und noch viele mehr standen im Mittelpunkt der Aktion „Waldwoche Miltenberg“, die unter dem Motto „Erleben wie die Zukunft wächst“ vom städtischen Forstamt Miltenberg und der Bayerischen Forstverwaltung in Kooperation mit verschiedenen Projektpartnern veranstaltet wurde. Mi dabei die Klasse 8 B des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld mit ihren Lehrkräften Sabine Scharf und Timo Pöhner. Am 12.07.2022 besuchte die Klasse die Infostände rund um das Thema „Wald der Zukunft“, auf dem Engelsplatz in Miltenberg.

Beim ersten Stand „Zeitreise zum Zukunftswald“, eine von Herrn Fischer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ELF) geführte Zeltausstellung, durften die Schülerinnen und Schüler entdecken, wie sich die Artenvielfalt der Bäume durch den Klimawandel aufgrund der steigenden Temperaturen im Laufe der Jahrhunderte veränderte. Diese Veränderungen wurden im Klimazelt anschaulich durch einen Pfad kleiner Bäume der jeweiligen Epochen im Zelt anschaulich dargestellt. Damit der Wald der Zukunft in Deutschland für den Temperaturanstieg gewappnet ist, wird es jedoch notwendig sein, Baumarten aus südlicheren Regionen, die in Bezug auf Hitze toleranter sind, anzupflanzen.

Betreut von Herrn Gartzlaf vom ELF wurde in einer spielerischen Challenge der Zusammenhang zwischen Mensch, Wald und Zeit erklärt. Auf diese Weise sollten die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Menschen nur so viel Wald bzw. Holz der Natur entnehmen sollten, wie er selbst wieder regenerieren kann. Im Miltenberger Stadtwald wachsen beispielsweise 2,37 Festmeter pro Stunde nach. Außerdem zeigte Herr Gartzlaf den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Funktionen unterschiedlich dicker Wurzeln.

Als Nächstes stellte Frau Hofmann den Informationsstand des Spessartbunds vor, bei dem die Klasse ihr Wissen über die Artenvielfalt der heimischen Bäume beweisen und noch viel Wissenswertes erfahren konnte. Die jungen Experten lösten zunächst ein Quiz rund um das Thema Wald. Anschließend wurde ihnen gezeigt, wie „Seedbombs“ verschiedener Pflanzen angefertigt werden.

Der vierte Stand, geleitet vom Organisator der Waldwoche, Herrn Leistner (ELF), sollte zum Nachdenken anregen, indem er einige Zitate zum Thema Wald, Nachhaltigkeit sowie zum Leben an sich darbot. Jeder Jugendliche sollte sich ein Zitat, das ihm besonders gefiel, aussuchen. Die Klasse 8 B erkannte, dass jeder Einzelne einen entscheidenden Beitrag zum Schutz des Waldes und damit auch gegen den Klimawandel leisten kann. Bereichert und motiviert, etwa durch die Sentenz von Marie von Ebner Eschenbach, „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht“, machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg zurück ans JEG.

Scharf, Pöhner

Talent im Land – Bayern

Am 4. Juli 2022 fand in München der Festakt für das Stipendiaten-Programm Talent im Land Bayern pandemiebedingt für die letzten 2 Jahre statt. Vom JEG konnte sich die Schülerin Lorina Tasholli erfreulicherweise in einem sehr großen und guten Bewerberfeld durchsetzen und wird somit bis zu ihrem Abitur gefördert. Das JEG wurde von StDin A. Splinter vertreten, die auch die Bewerbung der Schülerin unterstützte. Im Rahmen einer Veranstaltung mit musikalischen Höhepunkten durch Stipendiaten und einer Podiumsdiskussion wurden die Urkunden von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo feierlich überreicht.

Splinter