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Autor: Chris Ziegler

Medienbildung am JEG – für Eltern

Digitale Medien und Dienste sind integraler Bestandteil unseres Lebens. Daher sollte man seinem Kind schon früh die Möglichkeit geben, sich damit zu beschäftigen – oder nicht? Und wenn ja, ab welchem Alter? Welche Regeln sind dann im Umgang mit digitalen Medien sinnvoll, und welche nicht? Und wie schaffe ich es als Eltern, diese Regeln durchzusetzen? Gibt es auch digitale Hilfsmittel dafür?

Ausgehend von diesen Fragestellungen hat sich das P-Seminar „Smartphone – smart people?” des Julius-Echter-Gymnasiums zum Ziel gesetzt, die Medienbildung am JEG auch für Eltern zugänglicher zu machen. Deswegen wurde entschieden, am 16.01.2024 einen Fortbildungsabend zu organisieren und selbst durchzuführen, an dem Eltern Informationen und Tipps zu den Medienerfahrung ihrer Kinder erhalten – von den Schülerinnen und Schülern, die diese Erfahrungen hautnah jeden Tag selbst erleben.

Der Abend sollte so Abend gestaltet werden, dass sich Eltern nach der Begrüßung durch Schulleiterin Frau Hein und einer einstimmenden Keynote drei aufeinanderfolgende Workshops aussuchen können, wobei jeweils sieben verschiedene Themen zur Wahl stehen.

Diese Workshops wurden durch die Schülerinnen und Schüler selbst geplant und durchgeführt. Zur Wahl standen die Themen „Regeln für Kinder im Netz“, „Cybermobbing“, „Sicherheit im Netz, Cybersecurity und Datenschutz“, „Vorstellung sozialer Medien“, „Gefahren in sozialen Netzwerken“, „Medienkonsum und Sucht“ und „Apps zur Familienfreigabe“. Somit konnten die Eltern aus einem breit gefächerten Angebot wählen, in dem durch den Workshop-Charakter die Eltern auch selbst mit eingebunden waren und ihre eigenen Erfahrungen und Fragen in Diskussionen teilen und diskutieren konnten. Die Workshopleiterinnen und -leiter konnten dabei Expertise in ihren Bereichen sowie echten Realitätsbezug aus eigener Erfahrung beisteuern, was bei anderen Veranstaltungen, in denen keine digital natives referieren, nicht so einfach möglich ist.

Nach dem dreistündigen Abend, an dem durch die Q12 auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt war, war das Resümee der Eltern einhellig: Organisation und Durchführung waren rundum gelungen, und viele waren dankbar für die Tipps und weiterführenden Informationen, die sie auch mittels QR-Code als Handouts zu den Workshops mit nach Hause nehmen konnten. Auch wenn einige Stühle wegen der angekündigten Beeinträchtigungen durch Glatteis für den folgenden Morgen leider leer blieben, waren auch die Schülerinnen und Schüler zufrieden mit dem Abend und konnten – trotz Höhen und Tiefen – somit auf ein erfolgreiches Seminar zurückblicken, das nicht nur sie selbst, sondern auch andere weitergebracht hat.

Falls Sie den Termin verpasst haben: Die Materialien können weiterhin heruntergeladen werden unter https://t1p.de/s4pxt

Götzinger

Klima im Blick: Das P-Seminar Wetterstation im Einsatz

Inmitten der faszinierenden Welt der Meteorologie, die oft schwer genau zu beobachten ist, hat das P-Seminar „Wetterstation“ am Julius-Echter-Gymnasium in Elsenfeld unter der Leitung von Carolin Graf eine innovative und lokale Antwort gefunden – den Bau einer Schulwetterstation. Diese eröffnet nun die Möglichkeit, sämtliche Daten rund um das Wetter mit Präzision direkt vor Ort zu sammeln und detailliert einzusehen.

Alles begann mit der Planung und Ideensammlung, die ein Großteil des ganzen Projektes ausmachte. Verschiedenste Bauvorstellungen und Aufstellungsorte wurden ausgewertet und geprüft, um schließlich einen konkreten Plan ins Leben zu rufen, der sowohl Software als auch Hardware vereinte.

Von der Grundidee bis zur fertigen Wetterstation war es für die Schülerinnen und Schüler allerdings immer noch ein langer, steiniger Weg. Da die meisten Teilnehmer kaum Programmiererfahrung hatten, war es notwendig zuerst die Grundlagen zu erlernen. Dies erreichte das P-Seminar durch zwei Programmier-Workshops, einmal geleitet von einem erfahreneren Mitschüler und anschließend durch die benachbarte TH Aschaffenburg.

Dann ging es an das Bestellen der Bauteile, was dem P-Seminar dadurch vereinfacht wurde, dass die Wetterstation vollständig durch Spenden finanziert wurde. Dank des großzügigen Sponsorings durch die Firma WIKA, einem führenden Unternehmen in der Messtechnik, war es dem P-Seminar möglich, die benötigte Technik und die Sensoren zu beschaffen. Zudem wurde die Schülergruppe von der Firma Elotec Roth, einem mittelständigen Elektrobetrieb aus Eschau, durch die Bereitstellung eines Solarpanels unterstützt.

Einige(!) Stunden später, die mit dem Verlöten diverser Sensoren und Mikrocontroller, dem Programmieren und Verschrauben der Hardware ins Land gingen, konnte die Wetterstation in Absprache mit dem Landratsamt Miltenberg und mit Hilfe des Hausmeisters auf dem Müllhäuschen installiert werden.

Mit Begeisterung haben die Schüler des P-Seminars die Einweihungsfeier gestaltet und dabei interessierten Besuchern einen Einblick in die Funktionsweise der Wetterstation ermöglicht. Die Veranstaltung brachte die Schulleiterin, Mitglieder des Sekretariats, verschiedene Lehrer, die Geschäftsführerin der Firma Elotec Roth sowie Schülerinnen und Schüler des JEG zusammen, wo ihnen wertvolle Informationen über die Wetterstation vermittelt wurden.

Das Seminar hofft sehr, dass die Schule auch weiterhin von diesem Instrument profitieren wird. Alle Teilnehmer des Seminars haben sich sehr angestrengt, damit am Ende eine funktionierende Wetterstation entsteht. Die Station ermöglicht nicht nur die präzise Messung der Temperatur, sondern auch die Überwachung von Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Regenmenge. Mit diesen vielfältigen Parametern wird die Schule nicht nur in der Lage sein, das aktuelle Wetter besser zu verstehen, sondern auch einen umfassenden Überblick über die atmosphärischen Bedingungen zu erhalten. Dadurch wird die gesamte Schule aktiv von dieser Wetterstation Gebrauch machen können.

Die Daten können unter folgendem Link eingesehen werden:

https://wetterstation.julius-echter-gymnasium.de/

Ecem Caliskan, Sullivan Röser, Antonia Roth

Sportklassen zu Gast bei den Skyliners Frankfurt

Die knapp 75 Schüler der Elsenfelder Sportklassen und des Enrichment-Programms erlebten am vergangenen Sonntag ein spannendes Basketballspiel der Frankfurt Skyliners gegen die Trier Gladiators. Trotz des Abstiegs aus der Basketball Bundesliga in der Vorsaison und der deutlichen Verjüngung des Kaders, behaupten sich die Frankfurter in der Spitzengruppe der 2. Basketball Bundesliga Pro A.

Nach zuletzt 3 Niederlagen in Folge, strebten sie vor 5000 Zuschauern in ausverkaufter Halle einen wichtigen Sieg an, was sich gegen die erfahrene Trierer Mannschaft um den EuroLeague-erfahrenen Center Maik Zirbes als schwierig erweisen sollte. Trotz ihrer dynamischeren Spielanlage und ihres Kampfgeistes gelang des den jungen Skyliners zu keiner Zeit sich wichtige Rebounds zu holen und sich zweiten Chancen im Abschluss zu erarbeiten. So verlor die junge Mannschaft um Trainer Dennis Wucherer knapp mit 77:84.

Für die Schülerinnen und Schüler, sowie ihre Eltern, war es trotz der knappen Frankfurter Niederlage eine tolle Gelegenheit diese faszinierende und mitreißende Sportart hautnah zu erleben.

Gehring

Im fünften Jahr: Physik im Advent am JEG

Veranstaltung der Georg August Universität Göttingen

Die Veranstaltung “Physik im Advent” ist eine Initiative der Georg-August-Universität Göttingen, die Schülerinnen und Schüler weltweit dazu einlädt, in der Adventszeit an einem physikalischen Experiment pro Tag teilzunehmen.

Der 2013 ins Leben gerufene Wettbewerb fand dieses Jahr bereits zum fünften Mal am JEG statt. An jedem Schultag ab dem ersten Dezember traf sich eine Gruppe physikinteressierter Schüler und Schülerinnen  im Physiksaal, bauten die im Video dargestellten Versuche nach und führten sie durch, um eine Lösung ermitteln zu können. Jeden Tag aufs Neue wurden Versuche geprüft und diskutiert, deren Ausgänge untersucht und interpretiert. Doch bevor es ans Experimentieren ging, mussten mittels einer vorab bekannten Einkaufsliste die benötigten Utensilien wie Tennisschläger, Möhren, Zahnstocher, Brausetabletten, Speiseöl, Essig, Teelichter und viele mehr beschafft werden;  Dinge eben, die man für einfache physikalische Rätsel und Experimente benötigt. Hier am JEG wurde die erste Pause kurzerhand zur Laborzeit umfunktioniert. Es kamen experimentierfreudige Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichsten Klassenstufen zusammen, um gemeinsam die jeweils in einem Kurzvideo beschriebenen Experimente durchzuführen. Dieses Experimentieren ist natürlich nicht ohne einen gewissen zeitlichen und materiellen Aufwand zu machen, fällt der Blick allerdings auf die Preise, die vom Veranstalter ausgelobt werden, nehmen Physiklehrkräfte und Schüler und Schülerinnen diesen Aufwand gerne in Kauf. Zu gewinnen gab es mehrere iPad mini, Experimentierkästen, Bücher, Eintrittskarten für Kletterparks und Hochseilgärten oder auch eine Fahrt im Heißluftballon. Der Hauptpreis war wieder wie im Advent 2022 eine Reise in die USA. Der Wettbewerb ist inzwischen als feste Veranstaltung am JEG etabliert und wird im kommenden Advent wieder durchgeführt werden. Wer also Lust hat im nächsten Jahr auch wieder dabei zu sein, darf sich die Adventszeit 2024 schon mal vormerken.

Schlosser