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Autor: Chris Ziegler

Englandaustausch

Endlich! Nach einer vierjährigen Zwangspause konnte der Schüleraustausch zwischen dem Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld und der St Thomas More Catholic High School in Crewe (Nordengland) wieder aufgenommen werden. Nachdem die englische Partnergruppe bereits im Juli Elsenfeld besucht hatte, war es am 21. September um 4 Uhr soweit: Der Bus zum Flughafen Frankfurt stand bereit und kurze Zeit später schon begann das Boarding des Fliegers für die Schülerinnen und Schüler aus dem JEG. Nach ruhigem Flug und entspanntem Transfer zum Zielort Cewe freuten sich alle, ihre Gasteltern bzw. Gastschülerinnen und -schüler begrüßen zu dürfen. In der High School hieß es dann: Ab in die Schulbank, denn die ersten Unterrichtsstunden am Nachmittag waren auch für die zwölf deutschen Schülerinnen und Schüler Pflicht. Am Ende des Unterrichtstags stand ein erstes Fazit schon fest: „What a difference!“

Doch nicht nur Schule, sondern auch das „real life“ waren Bestandteil des umfänglichen Programms. Man besichtigte die ehemalige Römerstadt Chester und lernte im interaktiven Museum in Styal Mill mehr über das Leben im 18. Und 19. Jahrhundert – und war froh, im Hier und Jetzt zu leben! Doch das Highlight in Sachen Exkursionen war sicherlich die Fahrt nach Liverpool, der Stadt der weltberühmten Beatles. In Liverpool hatte die Schülergruppe sogar Zeit für einen Besuch in der Tate-Gallerie und einer anschließenden Bootsfahrt auf dem Fluss Mersey.

Voll mit Eindrücken über Land und Leute kamen die Schülerinnen und Schüler des JEG dann nach einer Woche wieder wohlbehalten in Elsenfeld an. Im Gepäck hoffentlich viele neue deutsch-englische Freundschaften! Vielleicht nicht ganz unwillkommen war für einige die Aussicht auf Unterricht in einer modernen Schule wie dem JEG und auf das nahende Wochenende zur Erholung.

Martina Röthlein

Photos: mit der Uhr: Chester

Mit dem Doppeldecker und der Telefonzelle: Liverpool

Physiksommer: Quantenbegeisterung in Ilmenau

Der Ilmenauer Physiksommer soll die Bedeutung der Physik für das moderne Leben aufzeigen und dadurch das Interesse der SchülerInnen für ein Studium der Physik wecken. Hierfür bietet das Institut für Physik der TU Ilmenau ein einwöchiges Sommerkolleg an. Vom 25. bis zum 29. September trafen sich ausgewählte OberstufenschülerInnen aus verschiedenen Bundesländern, um sich am Leitthema „Irgendwas mit Quanten“ auszuprobieren. Daran nahmen zum ersten Mal auch SchülerInnen des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld teil. Die Palette der Themen war breit gefächert. Schrödingers Katze, Quantencomputer oder Verschränkung standen auf dem Stundenplan.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Prof. Dr. Jörg Kröger die angehenden StudentInnen, erläuterte den Ablauf der Woche und die Inhalte des durchgetakteten Stundenplans. Er verwies auf die verschiedenen Themen der Arbeitsgruppen und führte in seiner Vorlesung die interessierten jungen Leute in die Quantenphysik mit Hilfe der De-Broglie-Welle ein. Die TeilnehmerInnen wurden in Arbeitsgruppen eingeteilt, in denen sie sich mit Hilfe ihrer Tutoren, allesamt PhysikstudentInnen, in ihr Thema einarbeiten konnten. Gegen Ende der Woche wurden die Ergebnisse der jeweiligen Projektgruppen im Hörsaal vor dem Plenum vorgetragen, natürlich mit Versuchen untermauert. Selbstverständlich wurden Auszeichnungen für die besten Präsentationen vergeben. Erfreulicherweise zählten auch die JEGlerInnen zu den Preisträgern.

Um dem Titel Physiksommer gerecht zu werden, hatten die Initiatoren auch abwechslungsreiche Freizeiten eingeplant, eine Führung durch die Goethe-Stadt Ilmenau und einen Vormittag auf der bekannten Sommerrodelbahn.

Die Veranstaltung endete mit der Prämierung der besten Teams.

Mit neuem Wissen und faszinierenden Erkenntnissen zur Quantenphysik ausgestattet, freuten sich alle nach einer anstrengenden, aber auch sehr lehr- und abwechslungsreichen Woche auf zuhause.  

Fazit: Es bot sich für unsere SchülerInnen eine gute Gelegenheit, das reale Universitätsleben in vielen Facetten kennenzulernen. Dafür bedanken wir uns bei den Veranstaltern, die uns dieses tolle Erlebnis kostengünstig ermöglicht haben.

Schlosser

Mountainbike-Biathlon zum zweiten Mal am JEG

Wie beim echten Biathlon – bestehend aus Skilanglauf und Schießen- geht es auch beim Mountainbike-Biathlon darum die richtige Balance zwischen schnellem Radfahren und genauem, ruhigen Schießen zu finden.

In diesem Jahr hat sich Herr Matjak gemeinsam mit seiner Sportgruppe aus der Jahrgangsstufe 5 einen anspruchsvollen Parcours rund um das Schulgelände ausgedacht.

Bei sonnigem Wetter traten 3er-Teams aus der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufe gegeneinander an. Aus jeder Mannschaft absolvierte jedes Teammitglied nacheinander erst eine Runde entlang unserer Mountainbike-Strecke und nach der Runde hieß es, am Schießstand eine ruhige Hand zu beweisen. Keine Sorge, bei den „Armbrüsten“ handelte es sich um die ungefährliche Spielzeugversion mit Saugnapfpfeilen. Wie beim richtigen Biathlon gab es pro nicht getroffenen Schuss eine Strafrunde, bevor man sich auf die zweite Runde machen konnte. Dann war der Zweite aus dem jeweiligen Team an der Reihe. Das Publikum aus den Klassen 5, 6 und 7 des JEG feuerte seine Mitschülerinnen und Mitschüler lautstark beim Schießen und besonders bei den Strafrunden an.

Abschließend fand unter den Siegern der jeweiligen Jahrgangstufen noch ein spannendes Finale statt. Überraschend machte die Mannschaft der Klasse 5B ihren Sieg beim letzten Schießstand sicher und zog ganz knapp am Team aus der 6AB vorbei, mit dem sie sich bis zum Schluss ein spannendes Duell geliefert hatte.

Über den Finalsieg freuten sich Luca, Mats und Amelie (Klasse 5B), welche knapp vor dem Team aus der Jahrgangsstufe 6 bestehend aus Rahel, Pauline und Jonathan ins Ziel kamen. Guter Dritter waren Elina, Emilia und Sinja aus der 5B. Alle Teilnehmer freuten sich besonders über die Süßigkeiten, die Frau Hein bei der Siegerehrung durch Herrn Wagner austeilte.

Dank gilt noch Herrn Ziegler und seinem Team für die tollen Go-Pro- und Drohnen-Aufnahmen.

J. Wagner

Künstlerinnen vom JEG bei der Feuerwehr Elsenfeld

Was passiert, wenn’s brennt, und keiner löscht? Wie andere ehrenamtliche Organisationen braucht die Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld neue Mitglieder. Aber auf welche Weise sein Anliegen publik machen? Hier kommt das Projekt-Seminar im Fach Kunst des Julius Echter Gymnasiums Elsenfeld gerade recht: Denn die zehn kreativen Schülerinnen der Q 11 und ihre Projektleiterin, Kunstlehrerin Vera Henzel, stecken voller Ideen, wie man die Leute auf das Anliegen der Freiwilligen Feuerwehr aufmerksam machen könnte. Begonnen hat alles mit der Projektidee, nämlich der Kooperation von Freiwilliger Feuerwehr und JEG bei der Gestaltung eines Containers, der auf dem Gelände der Feuerwehr in der Dammfeldstraße 17 steht.

28. September, 14.30 Uhr: Erste Ortsbegehung. Anfangs steht man etwas betreten herum, doch Michael Fuchs, Schriftführer der Feuerwehr Elsenfeld, bricht durch seine unkomplizierte Art gleich das Eis: „Wir bei der Feuerwehr sind ein Du-Verein.“ Nachdem er die Aufgaben der Feuerwehr vorgestellt hat, geht es auch schon zum Ort des Geschehens, besagtem Container, der von der Umgehungsstraße für Autofahrer gut zu sehen ist. „Wir haben ihn schon mal weiß grundiert, aber die künstlerische Gestaltung ist eher nicht unsere Sache“, so Fuchs augenzwinkernd.

Im Feuerwehrgerätehaus kommt dann Kommandant Bernd Stegmeier hinzu und gemeinsam bespricht man die ersten Entwürfe, welche die Schülerinnen mitgebracht haben. Neben eher klassischen Sujets, wie dem Bekämpfen von Bränden, gibt es auch einen Katzen rettenden Feuerwehrmann, wie eine Schülerin lächelnd erklärt. Die beiden Feuerwehrleute sind begeistert: „Krass! Das sind echt starke Bilder!“ Aber passen alle Motive auch zu dem Anliegen der Feuerwehr und deren vielfältigem Aufgabengebiet? Stegmeier bringt es auf den Punkt: „Wenn die Autofahrer unseren Container sehen, müssen sie eigentlich gleich den Blinker rechts setzen und den Mitgliedsantrag unterschreiben.“ Kunstlehrerin Henzel gibt zu bedenken, dass es ja drei Seiten gibt, die am Container gestaltet werden können. Hoher Wiedererkennungswert und klare Zielansprache des Adressaten sollen bei der Motivwahl im Vordergrund stehen. Denn schließlich ist das Ziel die Werbung für die Freiwillige Feuerwehr. Wichtig auch die passende Gestaltung. Hier hat sich das P-Seminar bereits intern auf die Verwendung von schwarzem und weißem Acryllack geeinigt.

Nach der Theorie folgt die Praxis: Damit die Schülerinnen Schattenwurf und mögliche Motive gleich vor Ort ausprobieren können, werden Rhéma und Paula in zwei komplette Feuerwehrmonturen gesteckt. 30 Grad Außentemperatur und 20 Kilo Gewicht machen das Posieren zu einer echten körperlichen Herausforderung! Ihre Mitschülerinnen sind buchstäblich mit Feuereifer dabei und fotografieren und skizzieren eifrig. Stegmaier und Fuchs klären währenddessen mit Vera Henzel die nächsten Schritte.

Neue Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld: Wenn’s nach dem P-Seminar Kunst des JEG geht, dürfte das bald kein Problem mehr sein!

Thum

Faires Beach Open Mic im Elsavapark

Am 29. September fand das Open Mic im tollen Ambiente des Elsavaparks in Elsenfeld statt, bei dem sich musikbegeisterte Künstler und Zuhörer trafen.

Die Veranstaltung startete um 15:30 Uhr mit einem Vorprogramm des P-Seminars „Die Welt fairändern“ des Julius-Echter-Gymnasiums unter der Leitung von Susanne Schmitt. Das Angebot bestand aus Dosenwerfen mit fairen Preisen unter dem Motto „Hau weg das Plastik!“, dem Upcycling von alter Kleidung, bei dem man seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte, dem Kreieren von Taschen und Wolken-Kissen aus Stoffresten sowie einer Elefanten-Hüpfburg. Alle Aktionen fanden begeisterten Anklang bei den Kindern, die sich kaum von der Hüpfburg trennen konnten.

Nach dem Ende des Vorprogramms startete gegen 17:00 Uhr das Open Mic, welches eine Bühne für jedermann und jegliche Art der musikalischen Darbietung bereitstellte. Zwischen den Showacts informierte das P-Seminar die Zuschauer über die Grundsätze des fairen Handels und die Kriterien für Fairtrade-Gemeinden. Das neuerworbene Wissen konnte dann gleich bei einem Quiz unter Beweis gestellt werden, wobei es faire Preise unserer großzügigen Sponsoren, der Sparkasse, dem Bauer-Markt und der Elsenfelder dm-Filiale, zu gewinnen gab.

Das Open Mic endete nach der Preisverleihung und mitreißenden Auftritten, u.a. von Nils Vandeven, bekannt von „The Voice of kids“, gegen 21:00 Uhr. Der Eintritt sowie die vielen Spenden kommen wie im letzten Jahr dem DAHW in Würzburg zugute.

Abschließend kann man sagen, dass der Tag gefüllt war mit hervorragender Musik von talentierten Künstlern, gelungener Unterhaltung, einem tollen Vorprogramm – und vor allem guter Laune und viel Spaß.

Das P-Seminar Fairtrade