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Autor: Chris Ziegler

Frankreichaustausch mit dem Collège Sainte-Thérèse in Saint-Pierre-en-Auge

Seit dem Jahr 2009, in dem es Frau OStDin Hein gelang, dank ihrer Heimatgemeinde Kleinwallstadt den Kontakt zum Collège Sainte-Thérèse in Saint-Pierre-en-Auge, der Partnergemeinde von Kleinwallstadt, herzustellen, gibt es einen alle zwei Jahre im März im Wechsel mit dem England-Gruppenaustausch stattfindenden Schüleraustausch für die 9. Jahrgangsstufe, an dem ungefähr 20 Jugendliche teilnehmen können.

Diese Austauschmaßnahme wurde zunächst von Frau Hein und Herrn Trosbach betreut, nach dem Wechsel von Frau Hein in die Schulleitung dann von Herrn Trosbach und Frau Dr. Wagner. Auf französischer Seite sorgt Frau Delphine Baudry seit vielen Jahren für einen reibungslosen Ablauf der Austauschfahrten. Ein besonderes „highlight“ war der Austausch 2015, als Frau Hein, Frau Baudry und Herr Trosbach zum Thema „70 Jahre Ende des 2. Weltkriegs“ einen Themenaustausch mit speziellen Museumsbesuchen, Führungen und Workshops (u.a. im Mémorial-Museum in Caen bzw. in Würzburg) sowie ein gemeinsames Kunstprojekt organisierten.


Bezuschusst wird die gesamte Austauschmaßnahme vom Bezirk Unterfranken, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der Gemeinde Kleinwallstadt. Auf dem Programm in Frankreich stehen in der Regel eine Führung durch die Partnerschule und der Besuch des Unterrichts, eine Besichtigung von Saint-Pierre samt der berühmten Abteikirche, außerdem eine Fahrt an die normannische Küste zu den Landungsstränden der Alliierten samt einem geführten Besuch des D-Day-Museums in Arromanches. Ein absoluter Höhepunkt ist ohne Zweifel die Fahrt zum Weltkulturerbe Mont Saint-Michel, bei der die deutschen Jugendlichen die Gelegenheit bekommen, die wunderbare gotische Abteikirche mit ihrem berühmten Kloster sowie den eindrucksvollen Markt des kleinen normannischen Städtchens kennenzulernen.

Außerdem steht immer auch ein Besuch der Käserei Graindorge auf dem Programm, der den Schülerinnen und Schülern des JEG die Normandie als „pays des vaches et du fromage“ näherbringt, auch in Form einer kleinen „dégustation“ der berühmten prämierten AOC-Käse. Am Ende einer sehr intensiven Woche voller neuer Eindrücke und gemeinsamer Erfahrungen organisiert das französische Partnerschaftskomitee traditionell ein Abschiedsfest mit Pizza und von den Gasteltern zubereiteten normannischen Spezialitäten, das immer einen sehr gelungenen Abschluss darstellt.

Der Gegenbesuch der französischen Gäste findet normalerweise im April oder Mai statt und bietet ebenso viele interessante neue interkulturelle Erfahrungen. Besonders wertvoll ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass der Markt Kleinwallstadt als Partnergemeinde von Saint-Pierre-en-Auge diese Austauschmaßnahme finanziell mit unterstützt und der Bürgermeister der Marktgemeinde es sich jedes Mal nicht nehmen lässt, beim Empfang der französischen Gäste diese persönlich am JEG zu begrüßen. Dafür den herzlichen Dank der ganzen Fachschaft Französisch!

Was das Programm in Deutschland betrifft, so lernen die jungen Franzosen und Französinnen die Schule bei einer unterhaltsamen Schulrallye kennen und nehmen natürlich am Unterricht ihrer Gastschüler und –schülerinnen teil. Gemeinsame Ausflüge nach Frankfurt sowie nach Miltenberg (Besuch der Brauerei Faust), Würzburg (Besuch der Festung Marienberg bzw. der Residenz) und nach Aschaffenburg (Führung im Pompejanum) sind weitere Highlights der Woche in Bayern. 

Ein gemeinsamer Bowlingabend in Obernburg trägt ebenfalls dazu bei, die neu geschlossenen Freundschaften in geselliger Runde zu vertiefen. Am wichtigsten aber für die Jugendlichen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland ist die Gelegenheit, Einblicke in das Familienleben im Gastland zu nehmen und den Alltag dort hautnah mitzuerleben. So bauen sich vielleicht auch langfristige Kontakte auf, die gerade in der derzeitigen Situation der Europäischen Union besonders wichtig erscheinen! Das ist es nämlich, was der berühmte französische Dichter Charles Baudelaire mit „Voyager – c’est partir pour partir“ meinte: ein anderes Land zu bereisen, um gleichzeitig innerlich zu neuen Horizonten aufzubrechen!

Ein besonderes Dankeschön geht deshalb auch immer an den Bezirk Unterfranken, der beide Austauschmaßnahmen finanziell fördert.

Frankreichaustausch über das Brigitte-Sauzay-Programm

Im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms, benannt nach der Dolmetscherin von François Mitterrand und Beraterin des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, können Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich drei Monate im jeweils anderen Land verbringen und zusammen mit ihrer Austauschpartnerin bzw. ihrem Austauschpartner die Schule besuchen.

Das Programm beruht auf Gegenseitigkeit, wobei die Teilnehmenden ihren Aufenthalt nicht gleichzeitig, sondern nacheinander absolvieren. Auf diese Art können sie sich gegenseitig ihre Kultur und Lebensart nahe bringen. Die Schülerinnen und Schüler entdecken dabei ihr Nachbarland sowie ein anderes Schulsystem, sammeln damit interkulturelle Erfahrungen, gewinnen an Eigenständigkeit und verbessern ihre Kenntnisse in der Partnersprache.

Die Regeldauer des Aufenthalts liegt bei drei Monaten, wobei mindestens 6 Wochen lang die Schule besucht werden muss. Organisation wie auch Terminvereinbarungen liegen in der Verantwortung der beiden Austauschfamilien, wobei das JEG bei der Vermittlung von Austauschpartnerinnen bzw. – partnern wie auch bei der Organisation behilflich ist. Der Aufenthalt wird finanziell vom deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW) mit einem pauschalen Fahrtkostenzuschuss unterstützt. Ansprechpartnerin ist Frau Hirdina.

Das beigefügte Foto mit ehemaligen Sauzay-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern des JEG hat inzwischen zeitgeschichtliche Bedeutung erlangt, da es in einem in Frankreich verwendeten Deutschlehrbuch veröffentlicht ist. Hoffen wir, dass künftig noch viele unserer Schülerinnen und Schüler diese wertvolle Austauscherfahrung machen können!

Lesung Bernhard Setzwein (2020)

„Meine Bücher sind Geschichtenspeicher“

Der Autor Bernhard Setzwein bespricht mit Schülern des JEG seinen Roman „Die grüne Jungfer“.

Ein weiteres Mal war der renommierte Schriftsteller Bernhard Setzwein ‑ bekannt für seine Romane „Der böhmische Samurai“ und „Nicht kalt genug“ ‑ in der Aula des Julius-Echter-Gymnasiums im Rahmen des „Literarischen Quartetts“, eines Projekts der Fachschaft Deutsch, zu Gast. Vier Schüler der zehnten Klassen, die stellvertretend für die Jahrgangsstufe als Kritiker ausgewählt worden waren, besprachen am 19. Februar untereinander sowie gemeinsam mit dem Autor den zuvor gelesenen Roman „Die grüne Jungfer“.

Dieser 2003 veröffentlichte Roman, der erste Teil einer Trilogie, handelt von dem böhmischen Ort Hlavanice, welcher nach 40 Jahren durch die Ereignisse des Herbstes 1989, dem „Fall des Eisernen Vorhangs“, wieder zum „Mittelpunkt Europas“ wird. Die Handlung spielt an einem einzigen Tag, wird jedoch durch Rückblenden in die Vergangenheit ausgeweitet, wodurch die Historie Hlavanices ins Licht rückt: die Blütezeit des örtlichen Schlosses, Okkupationsjahre unter den Nationalsozialisten, die Deportation der Juden sowie die Vertreibung der Sudetendeutschen. Das Buch erzählt eine typisch mitteleuropäische Geschichte, in der die zahlreichen Akteure von immer neuen Schicksalsschlägen gebeutelt werden.

Nachdem die vier Schülerinnen und Schüler das Buch einfühlsam, manchmal allerdings auch kritisch rezensiert hatten, meldete sich nun der Autor zu Wort. Während der „Diskussionsrunde“ ging er sachlich auf die Aussagen der Zehntklässler ein und beantwortete verständlich deren Fragen. Setzwein informierte beispielsweise über die Wahl der Ortschaft und historischen Hintergründe in der „Grünen Jungfer“, was positiv zum Verständnis des Romans seitens der Schüler beitrug. Auf die Frage, wie er „auf solche Lebensgeschichten der einzelnen Charaktere“ gekommen sei, antwortete Setzwein, dass er zum Teil die Lebensgeschichten seiner Familie und Freunde habe einfließen lassen.

Anschließend gab der 59-Jährige den Schülern einen Einblick in den Alltag eines freiberuflichen Schriftstellers und Theaterautors, was ebenfalls auf großes Interesse stieß.

Alles in allem handelte es sich bei der Veranstaltung also keineswegs um eine, wie böse Zungen vielleicht skeptisch anmerken würden, langweilige, steife Autorenlesung, sondern um einen sehr angeregten und spannenden Austausch zwischen Schülern und Autor.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Bernhard Setzwein, der an diesem Vormittag so geduldig und offen mit den Fragen sowie dem ein oder anderen Kritikpunkt der Schüler bezüglich seines Buches „Die grüne Jungfer“ umging.

Am Schluss der Veranstaltung bedankte sich der Autor bei dem „Literaturquartett“ sowie allen Zuhörern für die inspirierende Diskussion und verabschiedete sich mit dem Hinweis auf ein mögliches erneutes Wiedersehen.

Hilde-Domin-Preis

Zum ersten Mal vergab die Fachschaft Deutsch des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld den Hilde-Domin-Preis. Aufgabe war, zum Thema „Zivilcourage“ einen Text zu verfassen. Den ersten Preis, einen Buchgutschein über 50 Euro, gewann die Schülerin Josefine Verführt aus der Klasse 8 A. Den zweiten Platz belegte Alissa Zankl (8 C); Dritte wurden mit einer Gemeinschaftsarbeit Eleni Katsavria, Sina Kunkel und Mia Press aus der Klasse 9 B. Für die Zweit- und Drittplatzierten gab es ebenfalls einen Buchgutschein in Höhe von 30 bzw. 15 Euro. Dass der Hilde-Domin-Preis in diesem Jahr überhaupt vergeben werden konnte, ist nicht zuletzt dem Freundeskreis des JEG zu verdanken, der sofort bereit war, das Vorhaben der Fachschaft Deutsch mit einer großzügigen Spende zu unterstützen. Herzlichen Dank an dieser Stelle!

Am Julius-Echter-Gymnasium gibt es einen Hilde-Domin-Saal. Aber wer war eigentlich Hilde Domin?

Hilde Domin (1909- 2006), war eine deutsche Schriftstellerin jüdischen Glaubens. Bekanntheit erlangte sie vor allem als Lyrikerin. Sie floh vor den Nazis ins Exil und kehrte erst 1961 dauerhaft nach Deutschland zurück. Dass Domin auch einige Male zu Lesungen ans JEG kam, ist Dr. Heinz Linduschka, langjährigem Deutschlehrer am JEG, zu verdanken, der den ersten Kontakt herstellte und auch für die Umbenennung des Mehrzweckraums im Erdgeschoß der Schule in „Hilde-Domin-Saal“ verantwortlich zeichnete. Damit sollte auch der überwiegend weiblichen Schülerschaft am JEG ein positives Rollenvorbild angeboten werden, wozu der Namenspatron unseres Gymnasiums, Fürstbischof Julius Echter, nur bedingt taugt.

Damit der Name Hilde Domin wieder einen Platz im Schulleben des JEG erhält, hatte die Fachschaft Deutsch im März die Schüler*innen der Mittelstufe zu einem Schreibwettbewerb eingeladen, der sich deutlich auf Domins Werk bezieht.

Domins „Postulat“, ihre Forderung, ist heute aktueller denn je.

Ich will einen Streifen Papier
so groß wie ich
ein Meter sechzig
darauf ein Gedicht
das schreit
sowie einer vorübergeht
schreit in schwarzen Buchstaben
das etwas Unmögliches verlangt
Zivilcourage zum Beispiel diesen Mut den kein Tier hat
Mit-Schmerz zum Beispiel
Solidarität statt Herde
Fremd-Worte
heimisch zu machen im Tun 

Mensch
Tier das Zivilcourage hat (…)

In diesem Jahr wurde Domins Gedicht „Postulat“, zum Anlass genommen, sich mit dem Thema „Zivilcourage“, auseinanderzusetzen. Dass diese Thema aktueller denn je ist, zeigt schon ein kurzer Blick in die Zeitung. Denn Mut im Alltag, um gegen gesellschaftliche Missstände vorzugehen und Benachteiligten aktiv zu helfen, ist auch ein Anliegen Domins; der Mensch ist eben ein „Tier das Zivilcourage hat“.

Ursprünglich sollte die Preisverleihung im April stattfinden, aber wegen der Schulschließung auf Grund der Covid-19-Pandemie musste das Datum weit nach hinten verschoben werden. Diese ist auch dafür verantwortlich, dass die Preisvergabe in eher bescheidenem Rahmen in Form einer Urkundenverleihung von statten ging, aber mehr war aufgrund der geltenden Hygienebestimmungen nicht möglich. Umso mehr freut sich die Fachschaft Deutsch über die vielen qualitativ hochwertigen Einsendungen, von denen die besten nachfolgend nachzulesen sind.

Schüleraustausch mit Saint-Pierre-en-Auge 2018/2019

Voyager, c’est partir pour partir – JEG-Schüler erkunden die Normandie – die französischen Partner des Collège Sainte-Thérèse aus Kleinwallstadts Partnerstadt erkunden den Untermain

Impressionen des Austauschs finden sich in der Bildergalerie.

Saint-Pierre-en-Auge / Elsenfeld. Vom 10. bis 16. März 2019 fuhren 21 Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Jahrgangsstufe des JEG unter der Leitung von Frau Dr. Wagner und Herrn Trosbach nach Saint-Pierre-en-Auge, der Partnerstadt von Kleinwallstadt. Bei passablem Frühlingswetter durchquerte man Paris, um vor dem Eiffelturm einen kurzen Halt für ein Foto-Shooting einzulegen ohne von den „Gelbwesten“ gestoppt zu werden, die sich an diesem Tag wohl von Demonstrationen erholten. In Saint-Pierre selbst erwartete die Schüler wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm, das dieses Mal unter dem Motto „Le cinéma – das Kino“ stand, im Rahmen dessen man den in Deutschland noch nicht angelaufenen Film „Qu’est-ce qu’on a encore une fois fait au Bon Dieu“ („M. Claude und seine Töchter – Teil 2“) in französischer Sprache ansah. Die Gruppe setzte sich auch mit einem Film über die Befreiung der Normandie von der Naziherrschaft im Cinéma circulaire von Arromanches auseinander. Wegen der anstehenden Feierlichkeiten zum 75. Jahrestags des „D-Day“ wurden vier Schüler und Schülerinnen des JEG sowie StD Trosbach von France 3 zu diesem Thema im dortigen Landungsmuseum interviewt und gefilmt.
Bezuschusst wird dieses deutsch-französische Projekt und die gesamte Austauschmaßnahme vom Bezirk Unterfranken, dem DFJW und der Gemeinde Kleinwallstadt. Einen weiteren Höhepunkt des Programms bildeten eine Fahrt zum Weltkulturerbe Mont Saint-Michel und ein Besuch der Käserei Graindorge. Außerdem wurde die Schülergruppe von Herrn Jacky-Marie, dem Bürgermeister der Gemeinde Saint-Pierre-en-Auge empfangen und konnte bei einer kunsthistorisch sehr anspruchsvollen Führung die wunderbare gotische Abteikirche mit ihrem berühmten Kloster sowie den eindrucksvollen Markt des kleinen normannischen Städtchens kennenlernen. Nach einer sehr intensiven Woche voller neuer Eindrücke und gemeinsamer Erfahrungen organisierte das französische Partnerschaftskomitee ein Abschiedsfest mit Pizza und von den Gasteltern zubereiteten normannischen Spezialitäten, bei dem dessen Vorsitzende, Frau Van Hout, die große Bedeutung des Schüleraustausches für die Gemeinden Saint-Pierre und Kleinwallstadt unterstrich. Der Abschied fiel nicht schwer, da man sich zwei Wochen später bereits in Elsenfeld wiedersah: Der Gegenbesuch der französischen Gäste fand vom 31. März bis zum 6. April 2019 bei meist einigermaßen frühlingshaften Temperaturen statt. Frau StDin Hein, stellvertretende Schulleiterin des JEG, konnte am 1. April die normannischen Jugendlichen sowie ihre begleitenden Lehrkräfte, Frau Baudry sowie Frau Duriel, am JEG herzlich willkommen heißen und wünschte ihnen für die anstehende Woche viele interessante neue interkulturelle Erfahrungen. Auch Thomas Köhler, Bürgermeister von Kleinwallstadt, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste aus der Partnerstadt zu begrüßen und Unterstützung für weitere Austauschprojekte anzubieten. Im Anschluss daran lernten die jungen Franzosen und Französinnen die Schule bei einer unterhaltsamen Schulrallye kennen und nahmen am Unterricht ihrer Gastschüler und –schülerinnen teil. In den folgenden Tagen schlossen sich teilweise gemeinsame Ausflüge nach Frankfurt, wo im Rahmen des Projekts zwei Führungen im Filmmuseum stattfanden, sowie nach Miltenberg (Besuch der Brauerei Faust), Würzburg (Besuch der Festung Marienberg und der Residenz) und nach Aschaffenburg (Führung im Pompejanum) an.  Ein gemeinsamer Bowlingabend in Obernburg trug dazu bei, die neu geschlossenen Freundschaften in geselliger Runde zu vertiefen. Natürlich erhielten die Jugendlichen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland die Gelegenheit, Einblicke in das Familienleben im Gastland zu nehmen und den Alltag dort hautnah mitzuerleben. So bauen sich vielleicht auch langfristige Kontakte auf, die gerade in der derzeitigen Situation der Europäischen Union besonders wichtig erscheinen! Das ist es nämlich, was der berühmte französische Dichter Charles Baudelaire mit „Voyager – c’est partir pour partir“ meinte: ein anderes Land zu bereisen, um gleichzeitig innerlich zu neuen Horizonten aufzubrechen! Ein besonderes Dankeschön geht deshalb an den Bezirk Unterfranken, der auch den Gegenbesuch finanziell fördert.