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Autor: Chris Ziegler

In die Pedale und Schuss: Zum ersten Mal Biathlon mit Mountainbikes am JEG

Biathlon? Klar, das sind doch zwei Sportarten in einem, Skilanglauf und Schießen, also ein Wintersport. So die gängige Ansicht über diese Kombinationssportart. Dass man diese auch im Sommer und mit dem Fahrrad ausüben kann, bewies die Fachschaft Sport des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld am 7. Oktober.

In einem anspruchsvollen Parcours rund um das Schulgelände waren die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe aufgerufen, in jeweils vier Dreierteams gegeneinander im Fahrradfahren und Armbrustschießen anzutreten. Jede Mannschaft absolvierte nacheinander zwei Runden entlang einer Mountainbike-Strecke am Schulhof, und nach jeder Runde hieß es, am Schießstand eine ruhige Hand zu beweisen. Keine Sorge, bei den „Armbrüsten“ handelte es sich um die ungefährliche Spielzeugversion mit Saugnapfpfeilen. Schülerinnen und Schüler des JEG brauchten also keine Angst vor Verletzungen zu haben!

Wer beim Schießen nicht traf, wurde, wie beim richtigen Biathlon, auf eine Strafrunde geschickt, bevor er seine zweite Runde fahren konnte. Dann war der Zweite aus dem jeweiligen Team an der Reihe. Das Publikum aus den Klassen 5, 6 und 7 des JEG ging begeistert mit und feuerte seine Mitschülerinnen und Mitschüler besonders bei den Strafrunden lautstark an.

Im Finale machte die Mannschaft der Klasse 6 A ihren Sieg beim letzten Schießstand sicher, da alle Ziele getroffen wurden; damit zog sie ganz knapp am Team aus der 7 CD vorbei, mit dem sie sich bis zum Schluss ein spannendes Duell geliefert hatte. Den Abschluss dieses Biathlons der besonderen Art machte dann die Siegerehrung durch die Sportlehrer Bernd Gehring, Chris Ziegler und Jan Wagner, die das Event auch organisiert hatten. Über den Finalsieg freuten sich Paul Berninger, Samuel Matjak und Tom Scherf (Klasse 6 A), welche die Ersten in der 6. Jahrgangsstufe gewesen waren. Rahel Hayward, Theodor Oxley sowie Arda Tepeli (alle 5 A) holten sich den Sieg in der 5. Jahrgangsstufe; die besten Siebtklässler waren Linus Rothermich (7 C), Konstantin Verfürth und Felix Dominik (beide 7 D).

Zuschauer, Teilnehmer und Organisatoren waren sich nach der gelungenen Sportveranstaltung einig: Mountainbike-Biathlon am Julius-Echter-Gymnasium hat Zukunft!

Thum/Wagner J.

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Europa-AG des Julius-Echter-Gymnasiums hilft beim „Pop Up Café Europa“

Gerade wird sie wieder mal viel beschworen – die europäische Solidarität. Dass die EU nicht nur eine Wirtschafts-, sondern längst auch eine Werte- und Solidargemeinschaft ist, bezweifeln angesichts der zahlreichen aktuellen Krisen nur noch wenige. Wie die EU aber funktioniert und an welchen Stellen die Bürgerinnen und Bürger zum Mitgestalten aufgerufen sind, weiß kaum jemand. Für profunde Aufklärung im Rahmen der bayernweiten Aktion „Lange Nacht der Demokratie“ sorgte deshalb der Kreisjugendring Miltenberg, unterstützt von der Europa-Union Aschaffenburg und der Europa-AG des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld. Der Kreisjugendring hatte nämlich am 1.10. zum „Pop Up Café Europa“ ins Bürgerhaus Obernburg geladen. Wer wollte, konnte hier von überzeugten Europäerinnen und Europäern in ihrer Expertenrolle als „lebende Bücher“ erfahren, weshalb die EU für uns alle unverzichtbar geworden ist.

Bei Café denkt jeder natürlich auch gleich an Kaffee und Kuchen, und für selbigen war die Europa-AG verantwortlich. Eingeteilt in mehrere Schichten sorgten Josefine Verfürth, Angelina Treptau, Maya und Melina Kroth, Max Schöttner, Isabelle Schulten, Ayse Rana Circi und Victoria Noß dafür, dass Gäste wie Teilnehmer zuvorkommend bewirtet wurden. Denn während die Expertinnen und Experten an separaten Tischen als „lebende Bücher“ einzeln zu EU-Themen befragt werden konnten, huschten die Schülerinnen und Schüler unauffällig durch den Saal, schenkten nach, räumten ab und bemühten sich um eine gastliche Atmosphäre.

Besonders angetan vom Tun der Europa-Botschafterinnen des JEG zeigte sich Dr. Renate Heinisch, die neben anderen Experten, darunter auch Dieter Schornick von der Europa-Union, als „lebendes Buch“ fungierte. Die ehemalige Abgeordnete im Europäischen Parlament (CDU / EVP), ist bis heute vielfältig für die EU engagiert, zum Beispiel als Stellvertreterin im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA). Ihr ist es wichtig, dass der europäische Gedanke bereits in Kindergärten und Schulen in allen europäischen Ländern gelebt wird. So begrüßte sie auch das Engagement des JEG als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ ausdrücklich.

Dass alle Generationen gemeinsam am Haus Europa bauen müssen, unterstrich Renate Heinisch im anschließenden Gespräch mit Stefan Carolan und Marcel Giloj, den betreuenden Lehrkräften der Europa-AG. Aus der Erfahrung eines langen Lebens wisse sie, welch hoher Stellenwert der Schule bei der Schaffung einer positiven Wahrnehmung Europas zukomme. Erstaunt zeigte sie sich darüber, dass die EU im aktuellen bayerischen Gymnasiallehrplan für das Fach Politik und Gesellschaft schwerpunktmäßig erst in der Oberstufe behandelt wird.

Zum Glück gibt es Veranstaltungen wie das „Pop Up Café Europa“, engagierte Ehrenamtliche wie vom Kreisjugendring Miltenberg und die Europa AG am JEG, die immer bemüht sind, die EU ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Thum

Jeder Kilometer zählt fürs Klima – offizielle Prämierung Stadtradeln 2022

Aus der Hand von Dr. Hans Jürgen Fahn erhielt am 01. Oktober 2022 eine Delegation von Schüler/innen und Lehrkräften des JEG zwei Urkunden für die beiden ersten Plätze im Stadtradeln 2022! Die offizielle Auszeichnungsveranstaltung fand in Miltenberg statt. Das JEG war das mitgliederstärkste und radelaktivste Schulteam! GLÜCKWUNSCH und weiter so!

Bundesfinale Jugend präsentiert

Toller Erfolg für das JEG beim Bundesfinale von Jugend präsentiert. Mit insgesamt 5 anschaulichen Präsentationen sind 5 JEGler nach Berlin gereist, um dort die Jury zu überzeugen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Theo Spilger (10+ Klasse) belegte einen Platz unter den Top 6 und Maya Kroth (9. Klasse) und Tina Schüßler (8. Klasse) landeten mit ihren Präsentationen unter den Top 20. Herzlichen Glückwunsch auch an Josefine Verfürth (10+ Klasse) und Lisa Brand (8. Klasse) für die Qualifikation am Bundesfinale. Insgesamt haben in diesem Jahr über 6000 Schüler/innen teilgenommen von denen sich 150 für das Finale in Berlin qualifizierten.

Giegerich

Schulstart de luxe – Die Tutoren des JEG helfen den Fünftklässlern beim Eingewöhnen

Die Teams sind gebildet, T-Shirts gedruckt und Pläne für die ersten Schulwochen geschmiedet: Die Tutorinnen und Tutoren des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld können den Schülerinnen und Schülern aus der fünften Jahrgangsstufe beim Zurechtfinden an ihrer neuen Schule, dem JEG, in vielfältiger Weise entscheidende Hilfestellungen geben.

Dies zeigte sich bereits am ersten Schultag, als die Tutorinnen und Tutoren die frischgebackenen JEGlerinnen und JEGler in Empfang nahmen und sie in die Mensa führten, wo sie nach einer herzlichen Begrüßung durch Schulleiterin Petra Hein ein Gläschen Echter-Honig, das traditionelle Willkommensgeschenk, und einen JEG-Bleistift überreicht bekamen. Anfangs mag sich der ein oder andere Fünftklässler in der neuen Umgebung und mit neuen Menschen vielleicht etwas verloren gefühlt haben, doch im Laufe des Vormittags gab es viel Unterstützung von den Klassenleitern und natürlich kam auch das JEG-Tutorenteam immer wieder ins Spiel – sei es für eine lustige Vorstellungsrunde, eine informative Schulhausführung oder für die Hilfe beim Finden der richtigen Busse für den Heimweg.

Die 21 Jungen und Mädchen, die in diesem Schuljahr als Tutorinnen und Tutoren aktiv sind, stammen aus den letztjährigen 9. Klassen und haben sich bereits im vergangenen Schuljahr sorgfältig ausbilden lassen – den Startschuss bildete ein dreitägiges Schulungsprogramm im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg. Das gut strukturierte Konzept der Tutorenfortbildung, eine gelungene Mischung aus theoretischem Grundlagenwissen zu den Basics der Jugendarbeit und praktischem Erproben verschiedener Kennlern-, Auflockerungs-, Bewegungs- und Kooperationsspielen, traf auf positive Resonanz bei den Jugendlichen: „Mir hat es sehr gut gefallen, dass uns die Teamer die Möglichkeit gegeben haben, bereits erste Erfahrungen zu sammeln – ich fühle mich gut auf meine zukünftige Arbeit als Tutorin vorbereitet“, so Ida Rothenbücher; und Lilith Schneider ergänzt: „Die zahlreichen Spiele und die viele Bewegung war sehr schön – obwohl die Tutoren doch eigentlich schon fast aus dem Spielealter herausgewachsen sind, waren alle mit viel Elan und Enthusiasmus dabei.“

Ausnahmslos sehen sich nun alle Tutorenteams in der Lage, auch selbst Spiele anzumoderieren und passende Angebote für die fünften Klassen zu gestalten. Jasmin Mann, Ida Preß und Lea Kaiser sind sich einig, dass alle künftigen Tutorinnen ein gutes Gespür für ihre Aufgaben in diesem Schuljahr entwickeln konnten, auch für schwierigere Situationen gewappnet sind und, obwohl sie aus unterschiedlichen Klassen ausgewählt wurden, bereits zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Am JEG kann das neue Schuljahr also beginnen!

Corinna Walz