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Autor: Chris Ziegler

JEG va a Roma – auf den Spuren der Antike

Rom – die Stadt der antiken Geschichte, faszinierenden Kunst und beeindruckenden Architektur! Für die Lateinschülerinnen und -schüler des Julius-Echter-Gymnasiums bot die diesjährige Studienfahrt vom 29.9. bis 5.10. die Gelegenheit, die Ewige Stadt hautnah zu erleben und mit eigenen Augen zu sehen, wovon in unserem Lateinbuch die Rede ist. Und was alles zu sehen war, davon berichten nun Maya und Melina Kroth, Schülerinnen der 12. Jahrgangsstufe.

Das Abenteuer begann direkt nach der langen Busfahrt mit einer Rallye durch die Altstadt, die am Trevi-Brunnen mit einem Eis in der Hand endete und einen ersten Überblick über die atemberaubende Metropole gab.

Am zweiten Tag konnten wir das antike Zentrum der Stadt noch etwas genauer kennenlernen und in all seiner Pracht und Größe bewundern. Durch einen Tourguide wurden uns das Kolosseum, der Palatin und das Forum Romanum nähergebracht. Besonders faszinierend war es zwischen den Säulen zu stehen, von denen man im Unterricht gehört hat, und auf Wegen zu laufen, die in der Antike von Senatoren und Gladiatoren alltäglich genutzt wurden. Anschließend konnten wir in Kleingruppen die Kapitolinischen Museen erkunden und uns von den vielen Statuen und antiken Gemälden beeindrucken lassen. Den Abend ließen wir in einem Restaurant ausklingen, genossen dort die Live-Musik und unsere erste Portion italienische Pasta.

Der dritte Tag begann für uns mit einer Busfahrt in die nahegelegene Stadt Tivoli, wo wir das weitläufige Gelände der Hadriansvilla bei Sonnenschein und wolkenlosem Himmel erforschten. Gestärkt durch Mittagessen und Eiscreme ging es für uns weiter zur Villa d`Este, wo wir auf eine beachtliche Ansammlung an wundervollen Springbrunnen stießen. Zwischen Blumenranken, im Schatten der Bäume, konnte man diese Wasserspiele auf sich wirken lassen.

Highlight des Trips war der Besuch des Vatikans, dem kleinsten Staat der Welt und Zentrum der katholischen Kirche. Der eindrucksvolle Petersdom, der majestätische Petersplatz und die weltberühmten Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle ließen uns ehrfürchtig staunen. Vor allem Michelangelos Deckenfresko in der Kapelle und Raffaels „Schule von Athen“ waren ein unvergesslicher Anblick. Doch auch der Campo Teutonico, ein deutscher Friedhof und Gedenkstätte mitten im Vatikan ließ uns mit großen Augen stehen. Dank dem Engagement der Lehrkräfte durften wir sogar ein Foto mit der berühmten Schweizer Garde machen – ein einzigartiges Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden. Freitags wurden schließlich noch Souvenirs gekauft und die letzten italienischen Pizzen genossen, bevor für uns auch schon die Heimreise anstand.

Historische Stätten, leckeres italienisches Essen und gemeinsame Erlebnisse: Die Studienfahrt schenkte Eindrücke, die den Lateinunterricht mit Leben füllen und Roms Vielfalt in all ihren Facetten zeigen.

M. u. M. Kroth

Die 9 Gefährten vom JEG beim Bundesfinale von Jugend präsentiert

Nachdem alle unsere neun Schülerinnen und Schüler im April beim Landesfinale Bayern das Ticket für das Bundesfinale lösen konnten, ging es nun endlich vom 20.-22 September nach Berlin, um sich dort mit den besten Präsentationen auf Bundesebene zu messen. Das diesjährige Finalthema lautete „Farben“ und unsere neuen Gefährten hatten viele farbenfrohe und hochwertige Präsentationen im Gepäck. Nach einem entspannenden Rahmenprogramm, wie z.B. einer Spreefahrt und weiteren Aktionen ging es am Samstag ans Eingemachte und die Jury musste aus insgesamt 99 Final-Präsentationen die Top 6 ermitteln, die sonntags nochmal auf der großen Bühne antreten durften. Auch wenn es dieses Jahr vom JEG niemand auf die Bühne der Top 6 geschafft hat, so kann die Truppe sehr stolz sein. Immerhin landeten Vincenza Steinert, Maya und Melina Kroth unter den Top 20. Sie beschäftigten sich in ihren Präsentationen mit folgenden Fragestellungen: „Wie entstehen die Farben am Himmel?“, „Wie entsteht eine dreifarbige Glückskatze?“ und „Wie können uns Farben Informationen über weit entfernte Sterne geben?“. Die drei dürfen jetzt nochmal für einen 2-tägigen Trip nach Berlin, wo ihre Präsentation nochmals von einem professionellen Filmteam aufgenommen wird. Alles in allem war die Reise nach Berlin eine tolle Erfahrung für alle unsere JEGler und wir könne stolz auf unsere neuen Gefährten sein, wenn man bedenkt, dass in diesem Jahr über 8700 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teilgenommen haben.

J. Giegerich

Ziemlich besonders: Alles ganz normal – Schulstart am JEG

Beim Gang vorbei an den Klassenzimmern des JEG konnte man am Freitag etwas immer wieder Überraschendes beobachten: Alles schon wieder ganz normal. Die Schülerinnen und Schüler sitzen unaufgeregt an ihren Plätzen, Hefte und Bücher geöffnet, iPads im Einsatz, gerade so als lägen keine sechs Wochen Sommerferien dazwischen – außer dass alle ein bisschen erholter aussehen, als gegen Ende des Schuljahres. Besonders spannend zu sehen war, dass auch die neuen JEGler unserer 5. Klassen schon fast so wirken, als wären sie nicht erst vier Tage an unserer Schule. Bestens ausgestattet mit neuen Heften und Büchern sitzen sie in ihren Klassen, kennen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler trotz neuer Zusammensetzung schon mit Namen, grüßen fröhlich die Lehrer auf den Gängen und laufen am Ende des Schultags völlig unaufgeregt an ihre Busse. Klingt alles sehr unspektakulär, dahinter steckt aber eine intensive Vorbereitung der ganzen Schulfamilie, damit der Beginn in ein neues Schuljahr reibungslos abläuft. Gereinigte Räume, neu eingelassene Böden, eine IT-Ausstattung, die in den Sommerferien in unzähligen Stunden auf aktuellen Stand gebracht wird, Klassenlisten, Stundenpläne, Fahrten und die Buchausgabe für alle Klassen und und … Alles muss bis ins Detail genau geplant werden. Ganz besonders gut natürlich der Ablauf der ersten Schultag für unsere neuen Schülerinnen und Schüler, die aus unterschiedlichsten Grundschulen kommen und in neuen Lerngruppen Freundschaften knüpfen und sich am JEG wohlfühlen sollen, weil auch dies zum Lernerfolg und einem erfolgreichen Übergang ans Gymnasium gehört. Wie es beim Blick in die Klassenzimmer wirkt, ist es auch in diesem Jahr dank eines engagierten Lehrerteams und motivierten Tutoren wieder gut gelungen, unseren neuen Gymnasiasten in den 5.Klassen einen guten Start zu ermöglichen. Nach einer herzlichen Begrüßung jedes einzelnen Kindes durch Schulleiterin Petra Hein in der Mensa und ein paar persönlicher Worte an die Eltern, konnten sich die meist sehr aufgeregten und gespannten Neuankömmlinge von ihrem Eltern verabschieden und ihr Klassenzimmer beziehen. Bereits um kurz nach 10 Uhr sah man nur noch fröhliche Gesichter, denn bei den Kennlernspielen mit den Tutorinnen und Tutoren wurde das Eis rasch gebrochen und auch viel gelacht. Zum Abbau der ersten Aufregung trug auch sicherlich bei, dass die erfahrenen Tutorinnen in Gruppen allen „Neuen“ das Schulhaus zeigten und die Buskinder am Ende der ersten beiden Schultage an eine der zahlreichen Haltestellen brachten. Die ersten Grundlagen für ein gelungenes Schulleben am JEG sind also gelegt, und auch wenn es sicherlich mal die ein oder andere Herausforderung geben wird, tragen der kommende Wandertag mit viel Spiel und Spaß mit den Tutorenteams, die JEG Challenge mit lustigen Aufgaben rund ums Schulhaus und der Schullandheimaufenthalt im Herbst weiter dazu bei, dass die „Neuen“ bald das Gefühl haben werden, nie woanders gewesen zu sein – einfach alles ganz normal.

Walz

Schulanfang einmal anders – Physiksommer Ilmenau

Anstatt ans JEG fuhren zwölf SchülerInnen zu Beginn der ersten Schulwoche nach Ilmenau an die technische Universität, um sich dort dem Physiksommer 2024 zu stellen. Unter dem Motto „Nobelpreisverdächtig!“ tauchten die SchülerInnen eine Woche lang in die faszinierende Welt der Physik ein.  Mit über 60 TeilnehmerInnen von Schulen aus ganz Deutschland war der Physiksommer, der seit 2002 jährlich stattfindet, der bisher bestbesuchte. Die große Anzahl an interessierten SchülerInnen zeigt das wachsende Interesse an den Naturwissenschaften. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Prof. Dr. Jörg Kröger die angehenden StudentInnen, erläuterte den Ablauf der Woche und die Inhalte des durchgetakteten Stundenplans. Er verwies auf die verschiedenen Themen der Arbeitsgruppen und stellte in seiner Vorlesung einige Nobelpreise, sowie die dazugehörigen Inhalte vor. Um eine effektive Betreuung zu gewährleisten, wurden die TeilnehmerInnen in sechs Arbeitsgruppen aufgeteilt, in denen sie sich mit Hilfe ihrer TutorInnen, allesamt Physik-StudentInnen, in ihr Thema einarbeiten konnten. Gegen Ende der Woche wurden die Ergebnisse der jeweiligen Projektgruppen im Hörsaal vor dem Plenum vorgetragen, natürlich mit Versuchen untermauert. Selbstverständlich wurden Auszeichnungen für die besten Präsentationen vergeben. Erfreulicherweise zählten auch die JEGlerInnen zu den PreisträgerInnen. Mit ihren Gruppen konnten sie sich am Ende mit ihren Präsentationen gegen die Konkurrenz durchsetzen und wurden mit Buchpreisen ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind die Arbeiten und Präsentationen zu den Themen Transistor, Röntgenstrahlung und Holographie. Die Arbeitsgruppe Transistor konnte mit ihrer tiefgründigen Analyse des Transistors und seiner Bedeutung für die moderne Elektronik den ersten Preis erringen. Die Arbeitsgruppe, die sich mit Röntgenstrahlung beschäftigte, überzeugte die Jury mit ihrer Präsentation über die Entstehung und Anwendung von Röntgenstrahlung und sicherte sich damit den zweiten Platz. Auch das Thema Holographie stieß auf großes Interesse. Die entsprechende Präsentation wurde mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Neben den prämierten Arbeiten beschäftigten sich die SchülerInnen mit einer Vielzahl weiterer spannender Themen aus dem Bereich der Physik. In zahlreichen Experimenten und Vorträgen konnten sie ihr Wissen vertiefen und ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften weiter entfachen.

Um dem Titel Physiksommer gerecht zu werden, hatten die Initiatoren auch abwechslungsreiche Freizeiten eingeplant. Das Beste war sicherlich einen Vormittag auf der bekannten Sommerrodelbahn. Hier durften die SchülerInnen sich im Wettbewerb messen, wer wohl die schnellst Schlittenfahrt hinbekommt. Auch hier gab es für die besten RodlerInnen Preise, gestiftet von der Stadt Ilmenau.

Ausgestattet mit neuem Wissen und faszinierenden Erkenntnissen zu den Nobelpreisen der Physik und den Inhalten dazu, freuten sich alle nach einer anstrengenden, aber auch sehr lehr- und abwechslungsreichen Woche auf zuhause. 

Fazit: Die Teilnahme am Physiksommer war für unsere SchülerInnen ein voller Erfolg. Die zahlreichen Auszeichnungen bestätigen die hohe Qualität ihrer Arbeit und unterstreichen das. Es bot sich eine gute Gelegenheit für unsere SchülerInnen, das reale Universitätsleben in vielen Facetten kennenzulernen. Dafür bedanken wir uns bei den Veranstaltern, die uns dieses großartige Erlebnis kostengünstig ermöglicht haben.

Schlosser

BACK TO SCHOOL!

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches und gutes Schuljahr 2024/2025 und heißen alle neuen Mitglieder der Schulfamilie am JEG herzlich willkommen