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Autor: Zeitung

Buchtipp Dezember

Hallo, ich bin Emma und habe den Comic „Enola Holmes“ von Serena Blasco gelesen und möchte es euch empfehlen.

In dem Comic geht es um ein Mädchen namens Enola Holmes. An ihrem 16. Geburtstag verschwand ihre Mutter und hinterließ ihr nur zwei Bücher mit Geheimcodes, die sie zu einem Vermögen führen würden. Da ihre Mutter weg war, kümmerten sich ihre Brüder um sie, Mycroft Holmes und Sherlock Holmes – der berühmte Detektiv. Mycroft will Enola in ein Internat stecken, also flieht sie und macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter.

Ich empfehle das Buch, denn es ist sehr spannend und mit schönen Bildern versehen. Wer also noch nicht die Netflix-Serie gesehen hat und sich die Welt von Enola selbst erlesen möchte, sollte es sich definitiv zu Weihnachten wünschen!

Emma Ullmer, 6D

Reihe erschienen ab 2021 im Splitter Verlag,
Bild: https://www.splitter-verlag.de/enola-holmes-1-fall-des-verschwundenen-lords.html

Buchtipp Oktober

Der Ort: Kempen, 30jähriger Krieg. Die Menschen stehen auf Krieg, Hexenverfolgung, die Katholische Kirche und mittendrin: das Chaos der ersten Liebe. Was macht man, wenn die große Liebe mit der eigenen Schwester anbandelt und er noch dazu in den Krieg ziehen muss? Oder wenn der Schwester der Scheiterhaufen droht, nur weil sie sich mit Kräuterkunde auskennt? Als hätten Teenager nicht schon genug Probleme…

„Die Hexe vom Niederrhein“ von Sebastian Thiel, ist mein neues absolutes Lieblingsbuch. Dieser historische Roman gibt so viel; Spannung Wissen, Romantik und Brutalität. Man könnte fast sagen: es ist für jeden was dabei. Leute, die auf Action stehen, sind durch den Aspekt des Krieges versorgt. Jemand, der sich gerne weiterbilden und mehr über die Zeit des 17. Jahrhunderts erfahren will, kann sich an den wunderbaren Schilderungen des damaligen Lebens und der etwas älteren Sprache laben. Und auch diejenigen, die noch an die wahre Liebe glauben, werden nicht enttäuscht. Die Geschichte von Lorenz und Antonella war so fesselnd, dass es bis zum Ende spannend blieb und man mitfiebern konnte. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der sich auch nur im Geringsten für Literatur interessiert.
Alles in allem betrachtet ein geniales Buch, welches ich auch gerne im Unterricht gelesen hätte.

Joline Albrecht, Q11

Erschienen 2010 im Gmeiner Buchverlag, 267 Seiten.
Bild: https://www.gmeiner-verlag.de/buecher/titel/die-hexe-vom-niederrhein.html

Interview „Aus dem Leben“: Schule früher und heute

Die Schule hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Das berichtete uns die Latein- und Sportlehrerin Elfriede Braun in einem Interview.

Auf die Frage, was sich alles im Laufe der Jahre gewandelt hat, zählte sie eine lange Reihe an Veränderungen auf. Als ersten Punkt nannte sie uns die Schulaufgaben, die früher auf sogenannten Matrizen geschrieben und mit Walzen bedruckt wurden. Die Matrizen ähnelten dem Kohlepapier. Früher gab es noch keine Digitalen Medien und der Vertretungsplan war aus Papier und wurde täglich am schwarzen Brett ausgehängt. Die Schüler*innen hatten außerhalb der Sprechstunden keinerlei Möglichkeiten sich mit den Lehrern auszutauschen, da es solche Onlineplattformen wie den Schulmanager noch nicht gab. Eine weitere Veränderung gab es im Lehrplan, da die zweite Fremdsprache erst in der 7. Klasse dazu kam. Die Größe des Lehrerkollegiums und Personals ist stark gewachsen, es gab zum Beispiel nur zwei Sekretär*innen.

Kollegium früher
Kollegium heute

Eine weitere Frage an Frau Braun war, ob sie zu manchen Schüler*innen noch Kontakt hat. Darauf antwortete sie, dass viele Schüler, die bei ihr das Abitur am JEG gemacht haben, eines Tages beim Elternsprechtag als Eltern erschienen sind.

Unsere letzte Frage bezog sich auf die Veränderung der Schülerschaft und laut Frau Braun hat diese sich positiv entwickelt. Sie meinte, dass die Schüler*innen heute konstruktiver sind und lieber in die Schule gehen als früher.

Außerdem waren die Schüler*innen früher frecher und kritischer. Heutzutage können die Schüler*innen sehr gut mit Medien umgehen und sind offener für Vorträge wie Referate und Präsentationen.

Letztlich können wir daraus schließen, dass sich die Schule in vielen Punkten zum Besseren verändert hat.

Text/Bild: Lisa Brand (8A), Mia Leibmann (8A)

DIY: Mini-Olaf

Mit dieser Anleitung könnt ihr ganz einfach euren eigenen mini Olaf basteln.

Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
  • Als erstes malt ihr eine lere Klopapierrolle ganz weiß an.
  • Danach klebt ihr eurem mini Olaf eine orangene Karottennase aus Tonpapier auf.
  • Als nächstes malt ihr ihm zwei Augenbrauen, Augen und einen Mund.
  • Daraufhin klebt ihr Olaf zwei oder drei schwarze Knöpfe auf.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Mayra Rosnizeck, Eleni Berberidis, Emilia Strunk (alle 7B)

JEG va a Roma!

Kalt, regnerisch und trüb – so ließen die Lateinschüler*innen der Jahrgangsstufen 10+, 11 und 12 das Julius-Echter-Gymnasium und Elsenfeld am 02.10.2022 zurück und machten sich in Begleitung von Frau Ebert, Herrn Kneisel und Frau König auf den Weg nach Rom. Die Anreise mit dem Bus war zunächst zwar etwas beschwerlich, da die Aufregung groß und die Müdigkeit teilweise überwältigend war. Es konnten auch ein paar Zwischenstopps nicht vermieden werden, so hielten wir also um ca. 21 Uhr das erste Mal an einer Raststätte. Dort ging es nach einem etwa 30-minütigen Aufenthalt und einigen Turbulenzen weiter, um um Punkt null Uhr die Grenze nach Italien passieren zu können.

Nach der Ankunft am Montag wurden wir erstmal von heißem Wetter begrüßt. Nachdem wir unsere Zimmer nicht gleich beziehen konnten, hatten wir die Möglichkeit uns im Hotel zwar etwas provisorisch, aber auch zum Glück, in den Toiletten umzuziehen. Danach begannen wir mit den ersten Erkundungen der Stadt: Nach der Piazza del Popolo, auf welcher wir uns eine Pizza auf die Hand holten, besichtigten wir unter anderem die Spanische Treppe, das Pantheon und den von Menschen überfüllten Trevi-Brunnen. Vor dem Pantheon konnten wir uns an einem typisch römischen Trinkwasserbrunnen die Flaschen füllen. Anschließend haben wir auch noch ein Gruppenbild, auf welchem wir alle ganz schön fertig aussehen, gemacht.

Am Dienstag stand der Tivoli auf dem Programm. Hier besuchten wir zunächst die Villa Adriana. Diese war mit den schönen Wasseranlagen und tollen Statuen definitiv ein Highlight und sie waren auch noch sehr gut erhalten. Meine Wanderschuhe und das Mückenspray habe ich an diesem Tag besonders vermisst. Die Villa d’Este mit ihren vielen wunderschönen Springbrunnen als super Fotomotiv rundete den Tag ab. Mit dem Besuch der Kapitolinischen Museen, des Kapitols, des Forum Romanum und des Kolosseums am Mittwoch waren wir im Zentrum aller Texte, Biografien und Geschichten, die wir je im Lateinunterricht gehört, gelesen oder übersetzt haben. Die Kapitolinischen Museen mit vor allem ihren sehr beeindruckenden Gemälden und der doch ziemlich bekannten Wolfsstatue mit Romulus und Remus, waren äußerst lehrreich. Das Forum Romanum mit dem Colosseum war aber sicherlich das Highlight dieses Tages. Alles, was man sonst nur aus Büchern kannte stand auf einmal riesig groß vor einem und war somit sehr überwältigend. Dort zu stehen, wo die alten Römer schon standen war sehr beeindruckend und eine Erfahrung, die ich jedem ans Herz legen würde, der mal in diese Gegend kommt.

Mit Wissbegierde ging es am nächsten Tag zuerst in die Vatikanischen Museen. Diese überzeugten mit ihren unglaublichen Statuen. Leider war es dort sehr überfüllt und man konnte nicht alles, was man evtl. wollte, fotografieren. Hier wurde penibelst darauf geachtet nichts zu berühren, was bei der Menschenmasse auch gut war. Bis zu dem Punkt, wo man schon ein Ticken zu nahe an einer Säule stand und am Arm von dieser weggezogen wurde, was ich leider etwas schade fand, da dies die Stimmung etwas trübte.

Anschließend ging es in den Petersdom. Hier mussten sich NUR die Frauen die Knie und Schultern bedecken. Abgesehen von diesen strikten Vorschriften war der Petersdom ein Wahnsinnsanblick. In Kleinstarbeit mit tausenden kleinen Mosaiksteinchen gefertigte Abbildungen von religiösen Figuren zierten die Decke und die Wände und plötzlich kam man sich ganz klein vor. Die Kuppel konnten wir dann auch noch besichtigen. Nachdem einige von uns den steilen Aufstieg hinter sich gebracht hatten, konnten wir eine unglaubliche Aussicht bestaunen. Von dort oben hatte man den perfekten Blick über alle wichtigen Plätze Roms.

Als wir nach ca. 20 Minuten wieder herunter kamen, sprach uns eine deutsche Klasse von etwas jüngeren Schülerinnen an, welche Tausch-dich-Reich spielten. Ein Spiel, bei welchem man versucht Gegenstände höher zu tauschen. Leider konnten wir ihnen nichts geben, hatten aber trotzdem ganz lustige Unterhaltungen mit ihnen. Zum Abschluss des Tages begaben wir uns noch auf einen kleinen Abstecher an die Ara Pacis, den Friedensaltar des Augustus. Hier konnte Frau Ebert unsere ganzen Fragen zu den Opferungen und ähnlichem beantworten. Generell war sie eine sehr große Hilfe, was das geschichtliche Wissen betraf und konnte die meisten unserer Fragen auch beantworten. Ich fand das sehr beeindruckend und möchte an dieser Stelle auch gerne noch ein Lob und Dank aussprechen.

Ein selbstständiges Sightseeing rundete unseren Besuch in der Ewigen Stadt am Freitag ab. Selbstverständlich kamen die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz: Die Gedanken an Supplì, Pizza al taglio oder einen piatto di pasta von einem waschechten römischen Koch in seiner Osteria lassen uns noch heute das Wasser im Munde zusammenlaufen. Es war eine wirklich informative, lehrreiche und beeindruckende, aber auch sehr spaßige Studienfahrt. An dieser Stelle möchten wir uns erneut herzlich bei den begleitenden Lehrkräften für all die Mühe und Arbeit der Organisation bedanken. Mille grazie!

Lorina Tasholli/ Joline Albrecht/ Kneisel