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Autor: Chris Ziegler

Prävention ernst nehmen: Theaterstück „Hau ab!“ am JEG

Der Missbrauch von Kindern ist ein Thema, das leider nach wie vor aktuell ist. Die jüngsten Daten von Statista Research Department zählen 17.168 polizeilich erfasste Fälle von Kindesmissbrauch in Deutschland im Jahr 2022 und bestätigen so diese Tatsache in erschreckender Weise. Am Julius-Echter-Gymnasium im Elsenfeld fand zur Prävention von sexuellem Missbrauch am Dienstag, dem 13. Juni ein interaktives Theaterstück mit dem Titel „Hau ab!“ für die fünfte Jahrgangsstufe statt.

Das Schauspielduo aus Selina Fruechtl und Dirk Bayer präsentierte in zwei Aufführungen den fünften Klassen verschiedene Situationen, in die das Schulkind Annemarie gerät. Während Frau Fruechtl Annemarie beziehungsweise deren Mutter mimte, schlüpfte ihr Schauspielkollege Dirk Bayer als regelrechter Verwandlungskünstler in alle anderen verbleibenden Rollen des Theaterstücks.

An entscheidenden Stellen wurde die Aufführung für die Fünftklässler unterbrochen, um zu diskutieren, welches Verhalten in der jeweiligen Situation angemessen wäre. Die Szenen reichten vom morgendlichen Frühstücksgespräch mit dem fürsorglichen Vater, einer Begegnung mit einem ortsunkundigen Passanten auf dem Schulweg über einen zudringlichen Unbekannten auf dem Heimweg bis zum vermeintlichen „netten Onkel“.

Zentrales Element des interaktiven Stücks war das Beibringen von fünf Vorgehensweisen, um das Missbrauchsrisiko zu vermindern. Der erste Schritt war die humorvolle Vermittlung eines angemessenen Sicherheitsabstands während der Zubereitung des Mittagessens – „zwei Armlängen plus ein Kochlöffel“. Danach bildete der Schrei „Hau ab!“, der mehrfach mit den Kindern bis zum Crescendo geübt wurde, den Mittelpunkt der Aufführung. Das Wegrennen wurde mit „Nix wie weg!“ als dritter Baustein thematisiert. Auch die Möglichkeiten, eine sichere Zuflucht zu finden und Hilfe zu holen, wurden in der Folge besprochen. Als letzter Schritt stand die Nennung des Lieblingsmenschen der Kinder auf der Liste. Der Lieblingsmensch sollte so vertrauenswürdig sein, dass derartige Situation besprochen werden können. Auch die Möglichkeit, sich anonym über die Nummer gegen Kummer (116 111) Rat und Hilfe zu holen, wurde erwähnt. Achtung Kopfhörernutzung: Eindringlich stellten die Schauspieler die dadurch bedingte eingeschränkte Wahrnehmung der Umgebung dar. Auch sollte mit den Eltern ein Abholpasswort vereinbart werden, falls eine Notlage eintritt. Sogar verschiedene Taktiken aus dem Bereich der Selbstverteidigung stellte das Schauspielerduo noch vor.

Nach der Aufführung gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein Plakat für das Klassenzimmer auf dem die zentralen fünf Schritte notiert wurden. Die fünften Klassen am JEG sind nun für das Thema sensibilisiert – heutzutage nach wie vor wichtig!

Pöhner

„Papa, es geht mir gut!“ – Theateraufführung des Berliner Ensembles Radiks am JEG

Erster Schultag nach den Ferien und in der 3.+4. Stunde schon etwas Besonderes für die 6er und 7er. „Fake oder War doch nur Spaß“ des Theaterensembles Radiks aus Berlin, ein Stück von Karl Koch, wurde am Montag, den 12.6., als Baustein des Medienführerscheins in unserer Aula aufgeführt.

Die beiden engagierten jungen Schauspieler, Lena Klöber und Johannes Steininger, konnten durch ihr präsentes Spiel die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer von Beginn an in ihren Bann ziehen. Nur ein Tisch, ein Stuhl, ein Laptop und eine Plakatwand dienten als Requisiten und trotzdem folgte man den beiden von der Castingagentur zu Lea, der Hauptfigur, nach Hause, auf den geheimen Dachboden mit ihrem Freund Jo, in den Park mit Andy oder in die Schule zum Gespräch mit dem Vertrauenslehrer. Auch genügten ein Kapuzenpulli oder eine Blousonjacke, um den stotternden Hacker Jo in den Mädchenschwarm Andy zu verwandeln. Mucksmäuschenstill verfolgten die Schülerinnen und Schüler Leas Casting, litten mit, als die Lüge ihrer eifersüchtigen Bandkollegin Nadine das Cyber-Mobbing in Gang brachte und atmeten erleichtert auf, als nach Leas Suizidversuch und einem Aufenthalt in der Psychiatrie der Anruf bei ihrem Vater einging, dass es ihr gut gehe.

Der Inhalt des Stückes – Cyber-Mobbing – ist sehr nahe an der Realität der Schülerinnen und Schüler: Als Opfer, Täter oder Mitwisser sind viele Jugendliche bereits in diesem Alter mit dem Thema in Berührung gekommen. Daher war es uns als Schule ein großes Anliegen, im Rahmen des Medienführerscheins, die Möglichkeit zu geben, sich aus der Distanz mit Mechanismen dieser besonders nachhaltigen Form des Mobbings zu konfrontieren und auseinanderzusetzen. Im anschließenden Nachgespräch mit den Schauspielern ließen sich erste Fragen klären, die am Nachmittag im Elternhaus bzw. im Unterricht Vertiefung fanden.

Ingenbleek

Einladung – „Die Zeitmaschine“ von H. G. Wells / Hannes Hirth

Datum: 20.06.2023

Uhrzeit: 19:00 Uhr

Ort: Aula des JEG

Inhaltsangabe: An einem Abend im Jahr 1884 präsentiert der geniale Tüftler Henry Bold einer illustren Londoner Runde seine neueste Erfindung: Eine Zeitmaschine! Die Gäste staunen nicht schlecht und erklären ihren Freund kurzerhand für übergeschnappt. Bold aber hält hartnäckig an seiner Theorie fest und nachdem er die ‚Ungläubigen‘ hinausgeworfen hat, setzt er wagemutig seine Maschine in Gang – und sie funktioniert. Eine abenteuerliche Folge an Zeitsprüngen versetzt ihn zuerst in die Zeit des 2. Weltkrieges, dann ins Jahr 2040 und schließlich in eine ferne Zukunft, in der er zwischen die Fronten zweier verfeindeter Gattungen gerät: Die fürchterlichen „Morlocken“ beuten die naiven „Eloi“ rücksichtslos aus und verschleppen sie in ihre unterirdischen Höhlen. Als Bold es gerade noch rechtzeitig schafft, wieder zurück ins Jahr 1884 zu springen, trifft er eine schwerwiegende Entscheidung…

Ferienöffnungszeiten

In den Pfingstferien ist das Sekretariat des Julius-Echter-Gymnasiums täglich von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.

Bitte klingeln.

Telefonisch erreichen Sie uns unter

06022-8393.

Mountainbiking am JEG

Bereits im Schuljahr 2021/22 hatten wir mithilfe von Sponsoren zehn Schul-Mountainbikes angeschafft, die in diesem Schuljahr kräftig im Einsatz waren. Dank der großzügigen Planung konnten wir für unsere 6. Klassen Mountainbiken im Rahmen des differenzierten Sportunterrichts anbieten, für die älteren einen Wahlkurs einrichten und zudem ein Modul Mountainbiken in der Sportklasse anbieten. Im Unterricht wurden die technischen Basics wie Grundposition, Gleichgewicht und optimale Belastung eingeführt, grundlegende Fahrfertigkeiten wie Kurven, bergauf und bergab fahren vermittelt, sowie fortgeschrittene Techniken wie Treppen oder Paletten fahren geübt. Dabei sollte das miteinander und der Spaß im Vordergrund stehen. Als Highlight konnten zehn Schülerinnen und Schüler am Bezirksfinale Mountainbike teilnehmen

Über Stock und Stein beim Bezirksfinale

Geschicklichkeit, Ausdauer und Fahrkönnen wurden am Freitag, den 19.05.2023, beim  Bezirksfinale Mountainbike in Waldaschaff benötigt um den Anforderungen gerecht zu werden: Bei unserer 1. Teilnahme galt allerdings bei 370 Teilnehmern „Dabei sein ist alles!“ und „Hauptsache keiner verletzt sich!“.

Zuerst mussten die zehn Schülerinnen und Schüler unserer beiden Teams den Geschicklichkeitsparcour meistern. Gemein war, dass eine Übungen kurzfristig geändert wurde und wir uns nicht darauf vorbereiten konnten. Beim Parcours mussten die Teilnehmer bspw. in einem Reifen drei Sekunden auf der Stelle stehen bleiben, über eine Wippe fahren oder über Paletten fahren. Pro Fehler gab es 8 Strafsekunden, die auf die Zeit beim anschließenden Rennen addiert wurden. Der Rennkurs rund um die Mittelschule in Waldaschaff hatte auf etwa 4 Kilometern von steilen Anstiegen über Steilkurven und tückischen Wurzelwerk alles, was man bei einem Schulwettbewerb erwarten kann. Er musste in unserer Altersstufe zwei Mal durchfahren werden.

Bei unserer ersten Teilnahme ist es unserem Mixed Team auf Anhieb gelungen und die ersten drei auf‘s Treppchen gefahren. Glückwunsch an Paul, Tom, Ronja, Jule und Mia, die zudem 4. beste bei den Mädchen wurde, für diese tolle Leitung!

Auch unser J IV Team mit Emilian, Samuel, Rahel, Ege und Jannes hat tolle Leistungen auf dem Bike gezeigt. Bleibt dabei, wir treten nächste Jahr wieder an.

Schoollbikers

Im Juli diesen Jahres wurden unsere Bemühungen rund um das Mountainbike fahren von Schulsportbeauftragten Radsport Bayern gewürdigt und wir dürfen uns als erstes Gymnasium im Landkreis offiziell schoolbikers-Schule nennen.