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Autor: Chris Ziegler

JEG Schultennis: Sieg im Bezirksfinale 2023

Im Schuljahr 2022/2023 trat das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld mit insgesamt drei Tennisschulmannschaften im Rahmen des Bundeswettbewerbs Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ an – und diese erzielten dabei teilweise beachtliche Erfolge. Den Anfang machten im Wonnemonat Mai die Mädchen der Wettkampfklassen II und III, die beide im Regionalentscheid auf der Anlage des TC Erlenbach gegen die Teams vom Gymnasium Bad Königshofen spielten. Während sich Lilith Schneider (10A), Lina Maier (9A), Caroline Röthel (10+B), Laura Fries (9A), Mia Busse (10B) und Maya Hein (10A) trotz aufopferungsvollem Kampf ihren Gegnerinnen insgesamt geschlagen geben mussten, konnten sich zeitgleich Antonia Schmitt (8A), Mia Leibmann (8A), Mirka Frank (7A), Olivia Fath (9A) und Sophie Breunig (9A) knapp aber verdient gegen die Konkurrenz aus Bad Königshofen durchsetzen und waren somit für das Bezirksfinale ihrer Altersgruppe in Aschaffenburg qualifiziert. Doch auch mit der kameradschaftlichen Unterstützung durch die Leidersbacher Ladies Lina und Laura zog man hier gegen das spielstarke Team vom Siebold Gymnasium Würzburg den Kürzeren und musste sich mit dem Titel des Vize-Bezirkssiegers zufrieden geben – ein absoluter Achtungserfolg angesichts des insgesamt hohen Niveaus. Ebenfalls im Mai stiegen die Mädchen der Wettkampfklasse IV in den Wettbewerb ein.

Mit einem klaren Auswärtssieg gegen die Realschule Höchberg qualifizierten sich Tamina Schwinn (6D), Mia Buhleier (7A), Lily Kraske (7A), Tessa Schwinn (6D) und Helena Dörr (7A) für das Bezirksfinale gegen das Deutschhaus Gymnasium Würzburg, das Ende Juli bei launischem Wetter auf der pittoresken Anlage von Weiß-Blau Würzburg ausgetragen wurde. Während sich Tamina auf Position 1 gegen eine sehr spielstarke Gegnerin zwar tapfer aber letztlich erfolglos schlug, behielt Mia in ihrem Einzel auf Position 2 die Nerven, und auch Lily gewann souverän an Position 3. Sehr spannend machte es Tessa auf Position 4, deren Einzel nach gewonnenem ersten Satz und verlorenem zweiten Satz in den Match Tie-Break ging, in dem sie nach fünf (!) abgewehrten Matchbällen zur Freude aller ihrer Mitspielerinnen mit 11-9 die Oberhand behielt. Im Anschluss sorgten dann Mia und Lily mit einem unaufgeregten Auftritt im Doppel für den entscheidenden vierten Matchpunkt, so dass am Ende ein 4-2 Erfolg und der Bezirkstitel für die JEG Mädchen stand. Glückwunsch!

Ernennung zur „Schoolbikers-Schule“

„Ihr habt es euch verdient!“ steht auf dem offiziellen Ernennungsschreiben zur Schoolbikers-Schule. Mit viel Leidenschaft und Engagement haben wir in Rekordzeit das Mountainbiking an unserer Schule etabliert, an Wettbewerben teilgenommen, selbst Wettkämpfe wie den Fahrrad-Biathlon durchgeführt, beim Stadtradln viele Kilometer gesammelt und und und.
Wir leben Fahrrad! Das zeigt diese neue Auszeichnung! Und es wird noch mehr kommen.

J. Wagner

Mythen, Musik und Mode: Internationales Flair am Kultur- und Fremdsprachentag des JEG

Vortragsreihe für die fünfte Jahrgangsstufe

Der traditionelle Kultur- und Fremdsprachentag, an dem Gäste ihre Heimatländer vorstellen oder über ihre Auslandserfahrungen sprechen,  fand dieses Jahr erstmals in der fünften Jahrgangsstufe statt. Mit Erfolg, wie der folgende Erfahrungsbericht der Klasse 5A beweist:

„Der Fremdsprachentag war super!

Es war bewundernswert, welche Mühe sich die SchülerInnen und LehrerInnen freiwillig gemacht haben und wie einfallsreich sie die Länder und Sprachen präsentiert haben. Bei der Vorstellung der Slowakei haben wir sogar Käse probieren dürfen! Eine Schülerin hat uns auch ein traditionelles türkisches Lied vorgesungen. Das war toll! Wir haben sehr viel gelernt und können uns jetzt sogar auf Kroatisch begrüßen. Vielleicht schlagen wir unseren Eltern auch einmal vor, in einem vorgestellten Land Urlaub zu machen.

Wir sind uns einig: der Fremdsprachentag sollte auf jeden Fall wiederholt werden!“

Klasse 5A

Außer den bereits genannten Ländern standen Beiträge über Bulgarien, China, Ecuador, die Elfenbeinküste, Libyen und Polen auf dem Programm. Das könnte die Eltern unter Umständen teuer zu stehen kommen!

Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle TeilnehmerInnen für die lebendigen und motivierenden Vorträge und an die fünften Klassen für das gezeigte Interesse!

                                                                                                                      Vera Müller / Anja Hirdina

Medienführerschein: Produkt sucht Käufer

“If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.” -Andrew Lewis-

Dieses etwas düstere Zitat mag für die kostenlosen Angebote wie Social Media zutreffen. Doch auch bei kostenpflichtigen Produkten wirken bei uns als Zielgruppe Prozesse, die teils subtil, teils ganz bewusst unsere Einstellungen und Entscheidungen beeinflussen.

Am 18.07.2023 besuchte uns Dr. Anand Krishna von der Universität Würzburg, um den 8. Klassen im Rahmen des Medienführerscheins diese Prozesse näherzubringen und Strategien zu zeigen, wie man sich dagegen wappnen kann.

Interessant war dabei zunächst, dass Einstellungen (zu Produkten/ Marken/ politischen Themen) grundsätzlich durch kontinuierliche Begegnung, v.a. im Bekanntenkreis entstehen oder sich verändern. Besonders wirksam sind dabei ‚kognitive Dissonanzen‘, also Widersprüche zwischen der Realität und meinen Einstellungen (z.B. Ich rauche, weiß aber eigentlich, dass es ungesund ist). Diese Widersprüche werden durch Anpassung der eigenen Gedanken versucht aufzulösen.

Die mitunter stärkste Kraft bei Einstellungen und Entscheidungen bildet unsere Suche nach Bestätigung. Um uns selbst oder unser Bild von Dingen zu bestätigen, verzerren wir teilweise sogar die Welt, wie wir sie erfahren. Daraus resultieren v.a. im Internet die bekannten Echokammern (oder Filterblasen).

Die Werbeindustrie macht sich diese Prozesse gewinnbringend zunutze. Neben den bekannten „Tricks“ (Rabatte, Black Friday, Vermittlung eines Lifestyles), will die Werbung Bedürfnisse schaffen und dem Konsumenten die dringend gesuchte Bestätigung verschaffen. Häufig werden die Botschaften auch mit bekannten Gesichtern (Influencer!) verknüpft.

Wie kann ich mich aber davor schützen? Grundsätzlich sollte man kritisches Denken als eigenen Wert pflegen. Überzeugungsversuche sind schwächer, wenn eine manipulative Absicht unterstellt wird. Auch sollte man sich selbst kennen: Welche Angewohnheiten habe ich und was löst sie aus? Warum glaube ich etwas und was wäre nötig, um mich vom Gegenteil zu überzeugen? Gerade für Jugendliche macht es in Bezug auf zu hohe Ausgaben durchaus Sinn, vermehrt Bargeld statt der EC-Karte zu nutzen, sich ein wöchentliches Budget zu setzen oder ganz einfach sichtbar zu machen, wofür ich online Geld ausgebe (z.B. Lootboxen in Videospielen).

Bilgin

Kunst kommt von können! Das JEG gewinnt beim 70. Europäischen Wettbewerb

Da soll noch mal einer sagen, dass die Kunst ein brotloses Gewerbe sei! Ganz im Gegenteil fördert das Fach nicht nur die Kreativität, sondern macht sich auch bezahlt. Das durften Nala Gröger, Jenny Herber, Greta Jacobi, Marie Timmermann und Tuana Yilmaz, alle fünf Schülerinnen am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld, zu ihrer großen Freude am 24. Juli erfahren. Die begabten Künstlerinnen haben erfolgreich am 70. Europäischen Wettbewerb teilgenommen. Ermutigt und gefördert wurden sie dabei von Kunstlehrerin Vera Henzel. Der Europäische Wettbewerb lief dieses Jahr unter dem Motto „Europäisch gleich bunt“. Gefragt war, was Europa von den Schülerinnen und Schülern lernen kann. Wie kann Europa bunter, gerechter, glücklicher werden? Wo können Inklusion und Integration gelingen? Wie erleben sie Vielfalt?

Insgesamt 13 Aufgaben für vier Altersgruppen standen zur Wahl. Auch methodisch können die Teilnehmenden ihren persönlichen Interessen folgen: Ob Bild, Text oder Video – der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Ziel des Europäischen Wettbewerbs ist es, Kinder und Jugendliche zu einer eigenständigen und kreativen Auseinandersetzung mit aktuellen europäischen Themen zu ermutigen. Der Europäische Wettbewerb lässt sich durch seine Offenheit in zahlreiche Schulfächer integrieren, richtet sich ausdrücklich an alle Altersgruppen und Schulformen und berücksichtigt den individuellen Lernhintergrund der Teilnehmenden in der Bewertung.

Mit ihren kreativen Beiträgen zu den Themen „Das tapfere Schneewittchen“ und „Duversität“ konnten sie die bayerische Jury überzeugen und haben Landespreise gewonnen. Als Anerkennung gab es jeweils eine Urkunde von Kultusminister Piazolo.

Herzlichen Glückwunsch!

Henzel/Thum