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Autor: Chris Ziegler

JEG verzaubert

Auf den Spuren von Harry Potter

Ist das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld etwa wie Hogwarts, die berühmte Schule für Zauberei aus den Harry-Potter-Romanen? Auf den ersten Blick könnte man sich nach der Berechtigung der Zauber-AG fragen, denn immerhin sind wir an einem Gymnasium, und da geht es doch um Dinge wie Mathe, Fremdsprachen etc., oder? 
Aber wenn man sich ein wenig mehr mit der Zauberei beschäftigt, merkt man schnell, dass eine Zauber-AG sehr sinnvoll ist. Denn wer versucht, eine etwas längere Routine hinsichtlich eines Kartentricks zu üben, dem wird bewusst, dass dies perfekt für die Merkfähigkeit und das Gedächtnis ist. Und damit nicht genug – denn ohne Fingerfertigkeit wird man recht schnell an seine Grenzen stoßen. Umso schöner, wenn man feststellt, dass man auch diese Fähigkeit beim Zaubern trainieren kann. 
Darüber hinaus werden visuelle Wahrnehmung und Präsentationskompetenz gefördert. Vor allem Letzteres ist eine wichtige Schlüsselkompetenz, die nicht nur für den Schulalltag, sondern auch für das spätere Berufsleben immens wichtig ist. Aus diesen Gründen versuchen sich unsere Zauberlehrlinge freitags nachmittags am Einstudieren faszinierender Zaubertricks. Neben Karten stehen auch Schwammbälle, Seile, Tücher und viele weiter Gegenstände im Mittelpunkt. 
Selbst größere Tricks, die sogar von dem berühmten Zauberduo „Ehrlich Brothers“ höchstpersönlich in ihren Shows gezeigt werden, sind ein Thema, wie zum Beispiel das „Puzzle des Lebens“ oder sogar eine echte Guillotine. Aber keine Angst, alle Schülerinnen und Schüler bleiben unversehrt. 
Und es bleibt klar festzuhalten – Zaubern hat seine Berechtigung auch und gerade am Julius-Echter-Gymnasium, denn neben all den genannten Punkten ist eins ganz wichtig: Zaubern macht richtig viel Spaß!

J. Giegerich

Gelungene Starthilfe für die Fünftklässler

Positive Bilanz des Schülertutorenteams am JEG trotz Corona

Neue Schule, neue Lehrkräfte, neue Mitschülerinnen und Mitschüler. Eine gewaltige Herausforderung, der sich Fünftklässler jedes Mal zum Schulbeginn stellen müssen. Und seit der Covid 19-Pandemie ist alles noch komplizierter geworden. Aber zum Glück gibt es am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld seit vielen Jahren die Tutorinnen und Tutoren, also Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, die sich mit viel Eifer und Ideenreichtum der Eingewöhnungsphase in der 5. Jahrgangsstufe annehmen. 
Nach ihrer Motivation gefragt, muss Tutorin Emily Hein nicht lange überlegen: „Mir gefällt die Aufgabe als Tutor, weil man sehen konnte, dass auch die Fünftklässler Spaß an unseren Aktionen haben. Die Tätigkeit als Tutor erinnert mich daran, wie ich in die fünfte Klasse gekommen bin und meine Tutoren mir den Start erleichtert haben. Ich hoffe, dass wir das auch für unsere Klasse tun konnten.“
Einige dieser Aktionen seien kurz vorgestellt, um sich ein Bild vom hohen Standard des Tutorenprogramms am JEG machen zu können. Los ging es gleich am ersten Schultag, an dem die 105 Fünftklässler, coronabedingt auf dem Pausenhof, willkommen geheißen wurden: Honigtöpfchen der schuleigenen Imkerei, „Echter-Tipps“ und eine nette Begrüßung durch Schulleiterin Petra Hein erleichterten den Weg an die weiterführende Schule. Eine Vorstellungsrunde und eine Schulhausführung durch die Tutorinnen und Tutoren sorgten dafür, dass die Fünftklässler sich schnell am JEG zurechtfanden.
Nächste Aktion: Wandertag. Dabei ist es Brauch, dass die Tutorinnen und Tutoren alle 5. Klassen bei einer gemeinsamen Wanderung begleiten.
Mit der „JEG-Challenge: Bist du ein echter Schulhausprofi“ schloss sich für die fünften Klassen gleich ein weiteres Event an. Nachdem Teams gebildet worden waren und jede Gruppe Aufgaben erhalten hatte, dauerte es nicht lange, bis es im ganzen Schulgebäude von Fünftklässlern wuselte, denn natürlich war es das Ziel, so schnell wie möglich unter Beweis zu stellen, wie gut man sich nach zwei Wochen JEG schon in der Schule auskennt.
„Habt ihr mich?“ „Ja, spring!“ So schallte es Mitte Oktober 2021 auf dem Schullandheimgelände in Hobbach durch den Teampark. Auch wenn fast alle bereits in einem Hochseilgarten geklettert waren, bedeutete die Sicherung durch die Schülergruppe am Boden doch eine ganz besondere Erfahrung für die Tutorinnen und Tutoren. An weiteren vier Vormittagen hieß es nun gemeinsam mit den 5. Klassen Teamgeist zu beweisen und durch soziale Kompetenz schwierige Aufgaben zu meistern. „Mission possible!“ hieß es am Ende – ein schönes Motto auch für die kommende Zeit am JEG.
Das Tutorenteam des JEG investiert viel Zeit und Mühe in ihre Tätigkeit, und das neben ihrem eigentlichen Hauptberuf als Schülerin bzw. Schüler. Lohnt sich das? Noch einmal Emily Hein: „Ich glaube, dass ich offener wurde und gelernt habe, wie ich mit gewissen Situationen umgehe. Unsere Schulung hat mir mehr Sicherheit gegeben; ich konnte viel mitnehmen, was ich in Zukunft brauchen werde.“

Thum/Walz

MINT-Knobeleien am JEG

Die Schülerinnen und Schüler des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld hatten im Advent die Gelegenheit, an zwei MINT-Aktionen – Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik – teilzunehmen. Für die Unterstufe gehört der mathematische Adventskalender „Mathe im Advent“ der Deutschen Mathematiker Vereinigung (DMV) mittlerweile schon fast traditionell zur Vorweihnachtszeit. Hierbei ist jeden Tag vom 1. Dezember bis zum 24. Dezember eine mathematische Knobelaufgabe zu lösen. Die Aufgabenstellung und die Eingabe der Lösung erfolgt online. Dieses Jahr haben sich am Julius-Echter-Gymnasium über 60 Kinder mit Eifer daran beteiligt.
Durch die Teilnahme am Wettbewerb und der regelmäßigen Bearbeitung der Aufgaben verwandelte sich für die Schülerinnen und Schüler Mathematik vom Unterrichtsfach mit Hausaufgaben zu einer spannenden Freizeitbeschäftigung. Ob allein zu Hause, zusammen mit Schulfreunden oder auch mal mit den Eltern, Mathematik wurde zum Gesprächsstoff, und das Knobeln an den abwechslungsreichen Aufgabenstellungen machte Spaß.
Sechs Schüler waren dieses Jahr besonders eifrig und erfolgreich bei der Sache und konnten sämtliche 24 Aufgaben lösen. Alle, die über 22 Aufgaben richtig bearbeitet hatten, erhielten als Preis zum Weiterknobeln noch einen kleinen Zauberwürfel. Einen herzlichen Dank an den JEG-Elternbeirat, der diese Aktion mit einer Spende unterstützt.
Wer gerne selbst Experimente durchführt oder sich über verblüffende physikalische Phänomene Gedanken macht, war beim physikalischen Adventskalender genau richtig. Seit drei Jahren beteiligt sich die Physik-Fachschaft des JEG an diesem Wettbewerb, der seit 2013 von der Georg-August-Universität Göttingen ausgerichtet wird. An jedem Schultag im Advent wird in einem Video ein Experiment vorgestellt, dessen Ausgang nicht gezeigt wird. Die Schülerinnen und Schüler führen dieses Experiment selbst durch und müssen dann eine der vier Möglichkeiten ankreuzen, die als Lösung angeboten werden. Die Materialien werden von der Fachschaft Physik jeden Tag bereitgestellt, so dass die Schülerinnen und Schüler die Experimente sehr schnell aufbauen und ausführen können. Als Lohn gibt es für jeden erfolgreichen Experimentator eine Urkunde.

Schlosser, Heumann

GOPRESENT – von Schülern lernen!

In der Schule lernen Kinder immer nur von ihrer Lehrerin bzw. ihrem Lehrer? Nicht so am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld, denn da lautet das Motto eben auch „Lernen durch Lehren“, wobei die Schülerinnen und Schüler selbst in die Rolle der Lehrkraft schlüpfen.
Eine Gruppe von Schülerinnen hat sich deshalb zusammengefunden, um die Schülerfirma „GOPRESENT – von Schülern lernen“ mit dem Ziel zu gründen, ihr Wissen über das richtige Präsentieren an andere weiterzugeben. Aus diesem Grund haben sie eine Lehrerfortbildung geplant und durchgeführt. An zwei Tagen kamen über 30 teilnehmende Lehrkräfte des JEG in den Genuss einer Schulung mit dem Titel „Visuelle Rhetorik: PowerPoint, aber richtig“. Anhand zahlreicher Tipps und Tricks erläuterten die Schülerinnen, wie man eine PowerPoint-Präsentation interessant, anschaulich und flexibel gestaltet. Dass die Mädels mit PowerPoint umgehen können, zeigt sich an einem anderen Geschäftsfeld von GOPRESENT, dem „Aufpimpen“ von bereits existierenden Präsentationen. So wurde etwa dem Auftritt des Unternehmens „Hotz – Dialog Marketing“ neuer Glanz verliehen. 

Ein weiterer Schwerpunkt im Portfolio von GOPRESENT ist die Produktion ansprechender Informationsvideos, z.B. für Unternehmen und Vereine. Dabei handelt es sich um kurze, animierte Videos, die ein komplexes Thema anschaulich und unterhaltsam darstellen. Der letzte Auftrag kam vom Softwareunternehmen Agilimo consulting, mit der Bitte, ein Video zu produzieren, das die aktuelle Internetbedrohungslage „log4j“ einfach und verständlich für jedermann erklären soll. Der Erlös aller Einnahmen von GOPRESENT fließt in den Ausbau der Digitalisierungsangebote am JEG.
Das Projekt der Schülerfirma passt perfekt in das Schulprofil, denn als ausgezeichnete „Jugend präsentiert Schule“ beschäftigt sich das JEG seit Jahren sehr erfolgreich mit der Fragestellung, wie man eine anschauliche und adressatenbezogene Präsentation im MINT-Bereich gestaltet. Seit 2015 sind Schülerinnen und Schüler jedes Jahr unter den Top 20 beim Bundesfinale von „Jugend präsentiert“ vertreten, 2016 und 2017 sogar als Gewinner. 

Sie brauchen auch ein Informationsvideo, Ihre Präsentation müsste aufgepeppt werden oder Sie würden gerne eine Schulung buchen? Dann einfach melden!
Mehr Infos auf der von den Schülerinnen gestalteten Website unter www.gopresent.de.

J. Giegerich