JEG verzaubert
Auf den Spuren von Harry Potter
Ist das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld etwa wie Hogwarts, die berühmte Schule für Zauberei aus den Harry-Potter-Romanen? Auf den ersten Blick könnte man sich nach der Berechtigung der Zauber-AG fragen, denn immerhin sind wir an einem Gymnasium, und da geht es doch um Dinge wie Mathe, Fremdsprachen etc., oder?
Aber wenn man sich ein wenig mehr mit der Zauberei beschäftigt, merkt man schnell, dass eine Zauber-AG sehr sinnvoll ist. Denn wer versucht, eine etwas längere Routine hinsichtlich eines Kartentricks zu üben, dem wird bewusst, dass dies perfekt für die Merkfähigkeit und das Gedächtnis ist. Und damit nicht genug – denn ohne Fingerfertigkeit wird man recht schnell an seine Grenzen stoßen. Umso schöner, wenn man feststellt, dass man auch diese Fähigkeit beim Zaubern trainieren kann.
Darüber hinaus werden visuelle Wahrnehmung und Präsentationskompetenz gefördert. Vor allem Letzteres ist eine wichtige Schlüsselkompetenz, die nicht nur für den Schulalltag, sondern auch für das spätere Berufsleben immens wichtig ist. Aus diesen Gründen versuchen sich unsere Zauberlehrlinge freitags nachmittags am Einstudieren faszinierender Zaubertricks. Neben Karten stehen auch Schwammbälle, Seile, Tücher und viele weiter Gegenstände im Mittelpunkt.
Selbst größere Tricks, die sogar von dem berühmten Zauberduo „Ehrlich Brothers“ höchstpersönlich in ihren Shows gezeigt werden, sind ein Thema, wie zum Beispiel das „Puzzle des Lebens“ oder sogar eine echte Guillotine. Aber keine Angst, alle Schülerinnen und Schüler bleiben unversehrt.
Und es bleibt klar festzuhalten – Zaubern hat seine Berechtigung auch und gerade am Julius-Echter-Gymnasium, denn neben all den genannten Punkten ist eins ganz wichtig: Zaubern macht richtig viel Spaß!
J. Giegerich