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Autor: Chris Ziegler

Päckchen packen für Menschen in Not

JEG wieder bei Weihnachts-Trucker-Aktion der Johanniter dabei

Kleine Freuden bereiten und Solidarität zeigen – diesem Ziel verschreibt sich traditionell die Aktion der „Johanniter-Weihnachtstrucker“, an der sich in diesem Jahr die gesamte Schülerschaft des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld beteiligte. Die Verantwortung für die Organisation und Durchführung übernahm die Fachschaft Religion; tatkraftkräftig unterstützt wurden sie dabei von engagierten Schülerinnen und Schülern aus der SMV. Mit Beginn der Adventszeit füllten und packten alle Ethik- und Religionsgruppen fleißig Päckchen und auch einige Familien zu Hause, so dass letztlich 51 Päckchen an die Johanniter übergeben werden konnten. Eine tolle Leistung!

Die Johanniter-Weihnachtstrucker wurden bereits 1993 ins Leben gerufen. Seitdem werden jährlich viele Päckchen auf die weite Reise nach Südosteuropa geschickt. Ziel der Aktion ist es, Menschen in hilfsbedürftigen Ländern, dieses Jahr vor allem Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und natürlich die Ukraine, zu Weihnachten mit Hygiene- und Grundnahrungsmitteln zu versorgen, an denen es dort oft mangelt. Besonders betroffen davon sind Kinder in Waisenheimen, Besucher von Armenküchen, kinderreiche Familien, alte Menschen sowie Menschen mit Behinderung. 

Am 15. Dezember fand dann die Übergabe im vorderen Pausenhof des JEG statt und die oft liebevoll verzierten Weihnachtspakete machen sich mit ehrenamtlichen Fahrern auf die Reise nach Südosteuropa, wo sie persönlich mit Weihnachtswünschen an Kinder, alte Menschen, Waisenheime, Armenküchen und Menschen mit Behinderung übergeben werden:

Sretan Božić, Vesela Koleda, Craciun Fericit, Shchaslyvoho Rizdva – Fröhliche Weihnachten!

Corinna Walz/Sabrina Ball

Im vierten Jahr: Physik im Advent am JEG

Spannende Experimente, eine rege Diskussion über physikalische Sachverhalte, schlaue Schlussfolgerungen und eine gute Portion neuen Wissens verspricht der Wettbewerb „Physik im Advent“, der in diesem Schuljahr zum vierten Mal am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld durchgeführt wurde. Und auch in diesem Jahr wurde nicht zu viel versprochen: Ab dem ersten Dezember traf sich an jedem Schultag eine Gruppe interessierter Schülerinnen und Schüler im Physiksaal. Dort bauten sie die in den Videos dargestellten Versuche nach und führten sie durch, um eine Lösung ermitteln zu können. Jeden Tag aufs Neue wurden Fragestellungen geprüft und diskutiert sowie deren Ergebnisse untersucht und interpretiert.

Doch bevor es ans Experimentieren ging, mussten die Schülerinnen und Schüler mittels einer vorab bekannten Einkaufsliste die benötigten Utensilien wie Tischtennisball, Backblech, Heißklebepistole, Schlüsselring, Hühnerei, Wasserflasche, Sanduhr, ein Feuerzeug und vieles mehr besorgen; Dinge eben, die man für einfache physikalische Rätsel und Experimente benötigt. Immer in der ersten Pause hieß es dann am JEG: Bereit für Laborzeit! Experimentierfreudige Schülerinnen und Schüler aus vielen verschiedenen Klassen waren dabei, wenn gemeinsam ein Türchen aus dem Experimentierkalender online geöffnet wurde.

Experimentieren ist natürlich mit einem gewissen zeitlichen und materiellen Aufwand verbunden; fällt der Blick allerdings auf die Preise, die vom Veranstalter ausgelobt wurden, nehmen Physiklehrkräfte und Schülerschaft diesen Aufwand gerne in Kauf. Denn mit etwas Glück kann man ein iPad mini, Experimentierkästen, Bücher, Eintrittskarten für Kletterparks und Hochseilgärten oder auch eine Fahrt im Heißluftballon gewinnen. Der Hauptpreis ist eine Reise in die USA. Im Advent 2021 wurden 1749 Preise vergeben. Fest am JEG etabliert, soll der Wettbewerb natürlich auch im nächsten Jahr in der Adventszeit wieder durchgeführt werden. Wer also Lust hat, kann sich „Physik im Advent“ für 2023 schon mal vormerken.

Schlosser

Starker Auftritt der JEG-Mädels im Regionalfinale

Der Jubel kannte in der Sporthalle Großwallstadt keine Grenzen, als die Schulmannschaft des JEG Elsenfeld am Montag, 12. Dezember 2022, das Regionalfinale der Wettkampfklasse III/1 für sich entscheiden konnte. Nach einem teilweise dramatischen 50-minütigen Kampf hatten sie sich gegen die Kontrahentinnen aus Alzenau mit 20:18 Toren durchsetzen können.

Aus krankheitsbedingten Gründen standen Bernd Gehring und Jasmin Dötsch nur ein kleines Team von acht Spielerinnen zur Verfügung. Jeweils eine Torhüterin spielte für eine Halbzeit im Feld mit, damit überhaupt eine Auswechselspielerin auf der Bank Platz nehmen konnte. Die JEG-Mädels hatten aber keineswegs Bedenken, dass ihnen die Puste ausgehen könnte – sie zeigten vom Anpfiff weg vollen Einsatz, packten in der Abwehr konsequent zu und bauten ihre Angriffe überlegt auf. Verdienter Lohn des tollen Zusammenspiels war eine 10:8-Führung zur Pause, nach der sich das JEG eine kleine Schwächephase leistete und die eine oder andere Chance liegenließ. Alzenau konnte nicht nur ausgleichen, sondern mit drei Toren vorbeiziehen. Angefeuert von der JEG-Fangemeinde (Schülerinnen der Realschule Elsenfeld, Grundschüler der Kardinal-Döpfner-Schule und einige Eltern) legten die hochmotivierten JEG-Spielerinnen einen fantastischen Endspurt hin, drehten die Partie und sicherten sich noch den 20:18-Sieg. Als Erstplatzierter im Regionalfinale konnte sich das JEG somit für die unterfränkische Meisterschaft qualifizieren.

Für das JEG spielten Tina Schüßler und Isabella Gernhard im Tor, Jana Bollmann, Jule Vügten, Sarah Diener, Claire Löschinger, Fabienne Meier und Lenya Schmidt.

Gehring

It´s the most beautiful time of the year…

Internationaler Weihnachtsabend des Julius-Echter-Gymnasiums am 08.12.2022 lockt zahlreiche Besucher von nah und fern an.

Sie gilt nicht umsonst als die schönste Zeit des Jahres, und aufgrund ihrer zentralen Bedeutung ist ihr gleich ein ganzer Monat gewidmet. Die Rede ist von der Adventszeit, die ihren Höhepunkt vielerorts am Abend des 24. Dezembers, dem Weihnachtsfest oder Heiligen Abend, findet und von Menschen rund um den Globus zelebriert wird. Schule taucht hier zunächst nirgends auf, denn gerade im Dezember mangelt es nicht selten an Besinnlichkeit und Erholung. Dass Schule in dieser Zeit nicht nur ein Ort des Lernens und Lehrens, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austausches sein kann, das bewies das Julius-Echter-Gymnasium am 8. Dezember 2022.

Aufgrund der bereits langjährigen Tradition veranstaltete die JEG-Schulfamilie in diesem Jahr erneut einen gemeinsamen Weihnachtsabend, in dessen Mittelpunkt internationale Bräuche und Traditionen standen. Bis 20 Uhr wurde mit Feuereifer gebastelt, geknobelt und geschlemmt. Zuvor stimmte das Vokalensemble unter Leitung von Marie Rabenstein und die tänzerisch versierte Klasse 6 C die vielen Besucher musikalisch auf den bevorstehenden Abend ein, ehe die Anwesenden nach Herzenslust über den Indoor-Weihnachtsmarkt schlendern konnten. Die Klassenzimmer im Erdgeschoss hatten sich durch engagierte Schüler und Lehrer in Bastelstuben, British Tearooms, Kleiderbasare und weihnachtliche Verkaufsstände verwandelt, die mit kunstvoll gestalteten Aushängeschildern lockten. Egal ob Weihnachtskarten im römischen Mosaik-Stil, Christmas-Cracker aus den USA oder ein spannendes Quiz rund um Europa: Jung und Alt wurden hier gleichermaßen fündig und kamen dank der Q11, die in diesem Jahr die Verköstigung übernahm, auch kulinarisch voll auf ihre Kosten. Neben Bräuchen aus England, Indien, der Türkei und Spanien bereicherte der französische Assistent César Djé, der über die Elfenbeinküste referierte, den Abend zusätzlich mit afrikanischem Flair.

Bei all den Angeboten und Attraktionen in gemütlicher, weihnachtlicher Atmosphäre verging der Abend am JEG wie im Flug. Vor allem die Erinnerungen an das gemütliche Beisammensein und den gegenseitigen Austausch werden im Gedächtnis bleiben. Schließlich gibt es nichts Schöneres als sich gemeinsam auf Weihnachten, das Fest der Liebe und des Miteinanders, einzustimmen.

Sabrina Ball

Eine Bastelstunde für Große

Organisation und Gestaltung einer Kreativstunde mit dem Schwerpunkt Gestaltungstechniken durch das P-Seminar „Nachhaltiges Produktdesign“ der Jahrgangsstufe 12

Öfter mal was Neues ausprobieren, so lautete die Devise des P-Seminars „Nachhaltiges Produktdesign“ im Fach Kunst, das sich am 5.12.2022 zu einer letzten gemeinsamen Stunde der etwas anderen Art traf. Anstelle von Seminarleiterin Vera Henzel organisierten die vier Schülerinnen Anna Kuppert, Cate Hachadorian, Melissa Klem und Sabrina Ball (alle Q12) eine Kreativstunde mit dem Themenschwerpunkt „Gestaltungstechniken“. Nachdem sich die acht Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen im letzten Jahr intensiv mit der Entwicklung eines eigenen Produkts, das schließlich am Schulfest ausgestellt wurde, beschäftigt hatten, war nun die Zeit gekommen, um die vergangenen Monate noch einmal Revue passieren und das Seminar in gemütlichem Beisammensein ausklingen zu lassen. Und wie könnte das besser gelingen als in einer vorweihnachtlichen Bastelstunde?

Mit Buntstiften und Zeichenpapier bewaffnet ließen sich die Schüler von Melissa Klemm zunächst in die Kunst des sogenannten „Handletterings“, eine moderne Form der Schön- und Kalligraphieschrift, einführen. Egal ob hübsch gestaltete Kreidetafeln vor Allstadtcafés, kunstvoll verzierte Hochzeitseinladungen oder originelle Geburtstagskarten – Handlettering dient nicht nur der Ästhetik, sondern verleiht jedem Geschenk einen individuellen, persönlichen Charakter.

Auch Cate Hachadorian, die sich auf das Zeichnen mit Buntstiften spezialisiert hat und unter anderem für die damalige Konzeption des Miltenbecher-Logos zuständig war, brachte den Kursteilnehmern einige zeichnerische Tricks und Kniffe bei, die dem anschließenden Basteln und Gestalten der Weihnachtskarten zugutekam. Schülerin Anna Kuppert bereicherte die Stunde mit einer digitalen Komponente, indem sie die Technik des Digitalen Malens genauer erläuterte und am Beispiel einer am Tablet gezeichneten Hand, einem eher anspruchsvolleren Motiven, veranschaulichte.

Zuletzt durften die Schüler im Zusammenhang mit dem von Sabrina Ball vorgestellten „water marblings“, zu Deutsch „Wassermarmor“, noch einmal praktisch tätig werden: Um das typische schlierenartige Muster auf dem Wasser zu erzeugen, bedarf es nicht nur etwas Übung, sondern auch Fingerspitzengefühl für diese in Japan äußerst populäre Technik, deren Ursprünge im Bereich der „Nailart“ liegen. Dabei werden behutsam kleine Tropfen Nagellack auf die Wasseroberfläche gesetzt und anschließend zu kunstvollen Mustern gezogen.

An diesem Nachmittag, der bei so viel Kreativität und Bastelfreude wie im Flug verging, lernten die Kursteilnehmer nicht nur Gestaltungstechniken kennen, es entstand auch das ein oder andere Kunstwerk, wie Vera Henzel treffend bemerkte. An Anregungen, Inspiration und Ideen für zu Hause mangelte es in dieser Kreativstunde jedenfalls nicht.

Und wer weiß, vielleicht dürfen sich in diesem Jahr Freunde, Eltern oder Verwandte einmal mehr über eine selbstgebastelte Kleinigkeiten freuen …? Denn die schönsten Weihnachtsgeschenke sind ja bekanntlich die, die von Herzen kommen.

Sabrina Ball