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Autor: Chris Ziegler

Non scholae, sed… – na klar!

Sozialpraktische Ausbildung am Julius-Echter-Gymnasium

Bereits der weise Herr Goethe ließ sein Universalgenie Faust erkennen: „Grau ist alle Theorie.“ Und auch viele Schülerinnen und Schüler beklagen immer wieder die zu lebensferne Schulwirklichkeit. Wie gut, dass es in der sozialwissenschaftlichen Ausbildung am Julius-Echter-Gymnasium die SozialPRAKTISCHE Grundbildung gibt, die sich um ein Lernen am und im Leben und um eine fortwährenden Bezug zur gesellschaftlichen Realität bemüht und in deren Rahmen die Jugendlichen ein fünfzehntägiges Sozialpraktikum absolvieren müssen, um ihre sozialwissenschaftliche Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Statt in den Sommerferien am See zu liegen, leisteten die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe Dienst in Kliniken, Pflege-, Alten- und Seniorenheimen des Landkreises oder begleiteten pflegebedürftige Menschen in der Tagespflege. Der ein oder andere lernte auch über den mobilen Pflegedienst, was es heißt, zu Hause auf Unterstützung angewiesen zu sein. Die Begleitung des Personals und die Zeit auf verschiedenen Stationen der Pflegeeinrichtungen ermöglichte einen ganz praktischen, lebensnahen, aber auch vertieften, kritischen Blick in die soziale Wirklichkeit der Pflege, des Pflegnotstands und der Chancen und Herausforderungen sozialer Arbeit in Deutschland.

Theoretisch und auch ganz praktisch vorbereitet auf ihren Einsatz wurden die Schülerinnen und Schüler in der vorletzten Schulwoche durch die Caritas-Sozialstation St. Johannes e.V. in Erlenbach unter Leitung von Susanne König. Auch hier hieß es, statt das Schuljahr entspannt ausklingen zu lassen, noch einmal anstrengen und anpacken. Begleitet durch vielerlei praktische Übungen erlernten die Jugendlichen im Laufe der sogenannten „Woche der Pflege“ die Grundlagen der Hygiene und Desinfektion, der Lagerung und Mobilisierung, der Messung der Vitalfunktionen und die Basics zu Beschäftigung und Nahrungsaufnahme. Sie übten mit Rollstühlen und Rollatoren und begeisterten sich für Pflegeroboter Pepper, der eine muntere Diskussion über die Chancen der Digitalisierung in der Pflege begleitete. Sensiblere Themen wie Demenz, Organspende und generell die Würde der Pflegebedürftigen lösten nachdenkliche Gespräche aus. Die Erfahrung und Authentizität der Pflegekräfte ermöglichte aus Sicht der Schülerinnen und Schüler eine intensive Auseinandersetzung mit theoretischen, praktischen und gesellschaftspolitischen Themenfeldern der Pflege sowie eine sinnvolle Vorbereitung auf das Praktikum, das im Gegensatz zu ihrem Tag im Kindergarten in der Jahrgangsstufe 9 nun den Blick vom hilfsbedürftigen Kind zum hilfsbedürftigen Menschen im Alter lenkt.

Beide Bereiche werden als sozialpolitische Herausforderungen erkannt und diskutiert, die es von der Politik zu bewältigen gilt und die zurück in den Unterricht des Faches „Politik und Gesellschaft“ führen. Welche Lösungsansätze bietet die Regierung? Welche Alternativen bieten die anderen Parteien. Dies gilt es zum Auftakt des neuen Schuljahres zu ermitteln – ganz praktisch in der Durchführung der Juniorwahl.

Pfefferer

Welcome back!

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins neue Schuljahr!

Schöne Ferien & Ferienöffnungszeiten

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, allen Eltern sowie allen Kolleginnen und Kollegen erholsame Sommerferien!

In den Sommerferien ist das Sekretariat des Julius-Echter-Gymnasiums wie folgt besetzt:

31.07. – 11.08.2023:      Montag – Donnerstag              08.00 – 16.00 Uhr

                                     Freitag                                      08.00 – 14.00 Uhr

14.08. – 25.08.2023:     In dringenden Fällen mittwochs von 10.00 – 12.00 Uhr

28.08. – 01.09.2023:     Montag – Freitag                      08.00 – 12.00 Uhr

04.09. – 08.09.2023:     Montag – Donnerstag              08.00 – 16.00 Uhr

                                     Freitag                                       08.00 – 14.00 Uhr

Bitte klingeln!

Telefonisch erreichen Sie uns unter 06022-8393

JEG Schultennis: Sieg im Bezirksfinale 2023

Im Schuljahr 2022/2023 trat das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld mit insgesamt drei Tennisschulmannschaften im Rahmen des Bundeswettbewerbs Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ an – und diese erzielten dabei teilweise beachtliche Erfolge. Den Anfang machten im Wonnemonat Mai die Mädchen der Wettkampfklassen II und III, die beide im Regionalentscheid auf der Anlage des TC Erlenbach gegen die Teams vom Gymnasium Bad Königshofen spielten. Während sich Lilith Schneider (10A), Lina Maier (9A), Caroline Röthel (10+B), Laura Fries (9A), Mia Busse (10B) und Maya Hein (10A) trotz aufopferungsvollem Kampf ihren Gegnerinnen insgesamt geschlagen geben mussten, konnten sich zeitgleich Antonia Schmitt (8A), Mia Leibmann (8A), Mirka Frank (7A), Olivia Fath (9A) und Sophie Breunig (9A) knapp aber verdient gegen die Konkurrenz aus Bad Königshofen durchsetzen und waren somit für das Bezirksfinale ihrer Altersgruppe in Aschaffenburg qualifiziert. Doch auch mit der kameradschaftlichen Unterstützung durch die Leidersbacher Ladies Lina und Laura zog man hier gegen das spielstarke Team vom Siebold Gymnasium Würzburg den Kürzeren und musste sich mit dem Titel des Vize-Bezirkssiegers zufrieden geben – ein absoluter Achtungserfolg angesichts des insgesamt hohen Niveaus. Ebenfalls im Mai stiegen die Mädchen der Wettkampfklasse IV in den Wettbewerb ein.

Mit einem klaren Auswärtssieg gegen die Realschule Höchberg qualifizierten sich Tamina Schwinn (6D), Mia Buhleier (7A), Lily Kraske (7A), Tessa Schwinn (6D) und Helena Dörr (7A) für das Bezirksfinale gegen das Deutschhaus Gymnasium Würzburg, das Ende Juli bei launischem Wetter auf der pittoresken Anlage von Weiß-Blau Würzburg ausgetragen wurde. Während sich Tamina auf Position 1 gegen eine sehr spielstarke Gegnerin zwar tapfer aber letztlich erfolglos schlug, behielt Mia in ihrem Einzel auf Position 2 die Nerven, und auch Lily gewann souverän an Position 3. Sehr spannend machte es Tessa auf Position 4, deren Einzel nach gewonnenem ersten Satz und verlorenem zweiten Satz in den Match Tie-Break ging, in dem sie nach fünf (!) abgewehrten Matchbällen zur Freude aller ihrer Mitspielerinnen mit 11-9 die Oberhand behielt. Im Anschluss sorgten dann Mia und Lily mit einem unaufgeregten Auftritt im Doppel für den entscheidenden vierten Matchpunkt, so dass am Ende ein 4-2 Erfolg und der Bezirkstitel für die JEG Mädchen stand. Glückwunsch!

Ernennung zur “Schoolbikers-Schule”

„Ihr habt es euch verdient!“ steht auf dem offiziellen Ernennungsschreiben zur Schoolbikers-Schule. Mit viel Leidenschaft und Engagement haben wir in Rekordzeit das Mountainbiking an unserer Schule etabliert, an Wettbewerben teilgenommen, selbst Wettkämpfe wie den Fahrrad-Biathlon durchgeführt, beim Stadtradln viele Kilometer gesammelt und und und.
Wir leben Fahrrad! Das zeigt diese neue Auszeichnung! Und es wird noch mehr kommen.

J. Wagner