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Fackelschein und Freundschaften auf Burg Rothenfels – Kennlerntage der 5. Klassen am JEG

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man zusammen lacht, bastelt, spielt und Abenteuer erlebt! Der diesjährige Schullandheimaufenthalt der 5. Klassen des Julius-Echter-Gymnasiums auf Burg Rothenfels war der perfekte Start in das neue Schuljahr und ein großartiger Weg, um sich als Klassengemeinschaft besser kennenzulernen. Die alten Burgmauern und die besondere Atmosphäre des Burggeländes boten die perfekte Kulisse für drei unvergessliche Tage.

Am ersten Tag warteten gleich mehrere spannende Aktivitäten auf die Schülerinnen und Schüler. Zunächst erkundeten die 5. Klässler mit einer Mischung aus Neugier und Wettkampfeifer jeden Winkel der Burg Rothenfels und genossen dabei auch den tollen Ausblick vom Bergfried. Leider sorgte der Regen dafür, dass nicht alle Teams die Rallye erfolgreich beenden konnten, doch es wartete bereits die nächste Herausforderung:  der Wettbewerb um das schönste Zimmer, bei dem die Zimmerteams ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Mit buntem Laub, Kastanien, selbstgebastelten Girlanden und allerlei herbstlichen Pflanzen verwandelten sie ihre Zimmer in wahre Wohlfühloasen. Besonders beliebt war die Idee, Fensterrahmen mit leuchtend roten und goldenen Blättern zu schmücken und aus Tannenzapfen und Hagebutten kleine Tischdekorationen zu basteln. Jedes Zimmer hatte seinen eigenen herbstlichen Charme, und die Tutorinnen und Tutoren hatten es als Jury nicht leicht, einen Sieger zu küren.

Der Höhepunkt des Tages war ohne Zweifel die von den Tutorenteams akribisch geplante Nachtwanderung in den Feldern rund um die Burg. Mit wetterfester Kleidung, bunt leuchtenden Windlichtern und  flackernden Fackeln machte sich die Gruppe auf den Weg. In der Dunkelheit wirkte die von den Tutoren geschickt inszenierte Gruselgeschichte gleich doppelt so schaurig und so sorgte die Wanderung anschließend für viele aufgeregte Gespräche bei einem warmen Tee in der Burgstube. Ein Gänsehauterlebnis, das wohl niemand so schnell vergessen wird.

Am nächsten Tag verwandelte sich der Gruppenraum in der Burg in eine wahre Kreativwerkstatt. Bei einem Bastelnachmittag wurden nicht nur bunte Leinentaschen als Erinnerung an den Schullandheimaufenthalt gestaltet und ein Geburtstagskalender für das Klassenzimmer zu Hause erstellt, sondern auch neue Freundschaften geknüpft. Eine schöne Atmosphäre und viele fröhliche Gesichter –  trotz des ungemütlichen Wetters draußen.

Am Abend fand schließlich dann der lang erwartete Bunte Abend statt. Aufgeregt hatten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Tutorinnen und Tutoren im Vorfeld kleine Auftritte vorbereitet, von witzigen Sketchen bis hin zu tollen Tanz- und Akrobatikeinlagen. Alle waren zum Teil sichtlich erstaunt über das kreative Talent und die Begeisterung, mit der die Schülerinnen und Schüler ihre Darbietungen präsentierten, kein Wunder dass immer wieder Lacher und Applaus durch den Saal hallten.

Natürlich durfte auch eine Quizshow nicht fehlen, bei der die „Kleinen“ ihr Wissen gegen die „Großen“ auf die Probe stellen konnten. In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen wurden Aufgaben aus verschiedenen Bereichen gestellt, von Allgemeinwissen über Mathe bis hin zu sportlichen Showdowns. Die Schüler zeigten sich als würdige Gegner, und die „großen“  Tutoren und Lehrkräfte kamen ordentlich ins Schwitzen. Am Ende war der Punktestand jedoch fast nebensächlich, denn der Spaß und die Freude am gemeinsamen Spiel standen im Vordergrund. Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam nochmal zu ihren Rothenfels – Hit, ein perfekter Abschluss für diesen besonderen Abend.

Obwohl das Wetter nicht immer auf der Seite der Schülerinnen und Schüler war und der Regen ab und zu für nasse Schuhe sorgte, konnte nichts die gute Laune trüben. Denn das Ambiente der alten Burg, die tolle Stimmung und die gemeinsamen Erlebnisse machten jedes Wetter zu einer Nebensache. Am Ende waren sich alle einig: Die Zeit auf Burg Rothenfels war viel zu kurz!

Walz

Ziemlich besonders: Alles ganz normal – Schulstart am JEG

Beim Gang vorbei an den Klassenzimmern des JEG konnte man am Freitag etwas immer wieder Überraschendes beobachten: Alles schon wieder ganz normal. Die Schülerinnen und Schüler sitzen unaufgeregt an ihren Plätzen, Hefte und Bücher geöffnet, iPads im Einsatz, gerade so als lägen keine sechs Wochen Sommerferien dazwischen – außer dass alle ein bisschen erholter aussehen, als gegen Ende des Schuljahres. Besonders spannend zu sehen war, dass auch die neuen JEGler unserer 5. Klassen schon fast so wirken, als wären sie nicht erst vier Tage an unserer Schule. Bestens ausgestattet mit neuen Heften und Büchern sitzen sie in ihren Klassen, kennen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler trotz neuer Zusammensetzung schon mit Namen, grüßen fröhlich die Lehrer auf den Gängen und laufen am Ende des Schultags völlig unaufgeregt an ihre Busse. Klingt alles sehr unspektakulär, dahinter steckt aber eine intensive Vorbereitung der ganzen Schulfamilie, damit der Beginn in ein neues Schuljahr reibungslos abläuft. Gereinigte Räume, neu eingelassene Böden, eine IT-Ausstattung, die in den Sommerferien in unzähligen Stunden auf aktuellen Stand gebracht wird, Klassenlisten, Stundenpläne, Fahrten und die Buchausgabe für alle Klassen und und … Alles muss bis ins Detail genau geplant werden. Ganz besonders gut natürlich der Ablauf der ersten Schultag für unsere neuen Schülerinnen und Schüler, die aus unterschiedlichsten Grundschulen kommen und in neuen Lerngruppen Freundschaften knüpfen und sich am JEG wohlfühlen sollen, weil auch dies zum Lernerfolg und einem erfolgreichen Übergang ans Gymnasium gehört. Wie es beim Blick in die Klassenzimmer wirkt, ist es auch in diesem Jahr dank eines engagierten Lehrerteams und motivierten Tutoren wieder gut gelungen, unseren neuen Gymnasiasten in den 5.Klassen einen guten Start zu ermöglichen. Nach einer herzlichen Begrüßung jedes einzelnen Kindes durch Schulleiterin Petra Hein in der Mensa und ein paar persönlicher Worte an die Eltern, konnten sich die meist sehr aufgeregten und gespannten Neuankömmlinge von ihrem Eltern verabschieden und ihr Klassenzimmer beziehen. Bereits um kurz nach 10 Uhr sah man nur noch fröhliche Gesichter, denn bei den Kennlernspielen mit den Tutorinnen und Tutoren wurde das Eis rasch gebrochen und auch viel gelacht. Zum Abbau der ersten Aufregung trug auch sicherlich bei, dass die erfahrenen Tutorinnen in Gruppen allen „Neuen“ das Schulhaus zeigten und die Buskinder am Ende der ersten beiden Schultage an eine der zahlreichen Haltestellen brachten. Die ersten Grundlagen für ein gelungenes Schulleben am JEG sind also gelegt, und auch wenn es sicherlich mal die ein oder andere Herausforderung geben wird, tragen der kommende Wandertag mit viel Spiel und Spaß mit den Tutorenteams, die JEG Challenge mit lustigen Aufgaben rund ums Schulhaus und der Schullandheimaufenthalt im Herbst weiter dazu bei, dass die „Neuen“ bald das Gefühl haben werden, nie woanders gewesen zu sein – einfach alles ganz normal.

Walz

Der Countdown läuft: Der Schuljahresbeginn steht vor der Tür

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Tage werden kürzer und die Aufregung steigt. Schüler und Eltern bereiten sich vermutlich so langsam schon gedanklich auf das  neue Schuljahr vor, denn der Beginn eines neuen Schuljahres ist immer ein besonderer Moment. Ganz besonders natürlich für die Schülerinnen und Schüler für die dies einen Schulwechsel an die weiterführende Schule bedeutet, mit zahlreichen Veränderungen, neuen Fächern, neuen Lehrer – viele Herausforderungen aber auch viele Chancen.

Damit der Übergang gut gelingt, steht jedes Jahr ein neues Tutorenteam am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld bereit, um den Fünftklässlern die ersten Wochen so einfach wie möglich zu machen. Die Jugendlichen aus den 9. Klassen wurden hierfür bereits schon im vergangenen Schuljahr auf einer Schulung ausgebildet. Mika Moro, neuer Tutor am JEG, schildert die Ausbildungstage im Rückblick folgendermaßen: „Vom 1. bis 3. Juli verbrachten wir, die 24 neuen Tutorinnen und Tutoren, in Begleitung der für die Tutorenarbeit zuständigen Lehrkraft Corinna Walz einen produktiven Aufenthalt im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg. Ziel der dreitägigen Veranstaltung war es, uns durch eine umfassende Ausbildung auf die Arbeit mit den neuen Fünftklässlern vorzubereiten. Das Jugendhaus bot den perfekten Rahmen für diese wichtige Schulung. Am ersten Tag standen Kennenlernspiele und Teambuilding-Aktivitäten im Mittelpunkt. Zudem wurden wir in speziellen Workshops geschult, um die Tutorenrolle mit all ihren Verantwortungsbereichen bestmöglich ausfüllen zu können. Der zweite Tag war geprägt von intensiven Schulungsmodulen für Tutoren durch die uns speziell dafür vorbereitete Teamer führten. Wir behandelten Themen wie Konfliktlösung, Kommunikationstechniken und pädagogische Ansätze im Umgang mit Kindern. Immer wieder stellten wir bei von uns selbst anmoderierten Spielen und Kooperationsübungen unsere neu erworbenen Fähigkeiten unter Beweis. Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen Feedback-Runde, bei der sowohl wir Schüler, als auch die Teamer und unsere Lehrerin ihre Eindrücke und Erfahrungen teilten. Der Aufenthalt im St. Kilian-Haus war ein voller Erfolg!“

Die Ausbildung in Miltenberg hat bestimmt einen soliden Grundstein für ein harmonisches und kreatives Miteinander des neuen Tutorenteams gelegt, wovon die Neuankömmlinge am JEG bei vielen gemeinsamen Aktivitäten profitieren werden.

Wir freuen uns auf die vielen neuen Schülerinnen und Schüler in unserer Schulfamilie!

Corinna Walz

„Im Team sind wir stark!“ – Teambuilding als Ganzjahreskonzept der Tutoren am JEG

Zu einem Übertritt an die weiterführende Schule gehört viel mehr als nur neue Fächer und neue Klassenkameraden. Es geht vor allem darum, in eine neue Gemeinschaft hineinzuwachsen, sich in den kommenden Jahren wohlzufühlen und sein volles Potential zu entfalten. Tutorenarbeit darf sich daher nicht nur auf das erste Kennenlernen konzentrieren, sondern soll auch bereits im ersten Schuljahr am Julius-Echter-Gymnasium entscheidende Weichen für die Entwicklung eines guten Klassenklimas stellen.

Diesem Ziel haben sich die JEG-Tutorenteams aus den 10. Klassen verschrieben und versucht, über das Schuljahr hinweg verschiedene Bausteine des Teambuildings in den Schulalltag einzubetten. Grundlegend für die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls war traditionell der Schullandheimaufenthalt auf Burg Rothenfels im Oktober, den die Tutoren intensiv begleiteten und den Neuankömmlingen am JEG durch erste gemeinsame Projekte die Möglichkeit gaben, gemeinsam kreativ zusammenzuarbeiten.

Daran knüpfte wenige Wochen später erstmals ein „Indoor-Teamtag“ an, in dem sich alle vier 5. Klassen mehreren Teamaufgaben stellten, die nur durch die Mithilfe aller gelöst werden konnten. Es war spannend, wie sich die Schülerinnen und Schüler nach und nach mehr zutrauten und die Aufgaben immer geschickter bewältigten. Gemeisterte Herausforderungen stärken das Vertrauen in die Gruppe; aber auch gescheiterte Versuche können letztlich zu einem Gewinn für die Gruppe werden: Denn sie bieten eine Chance, auch in Frustsituationen respektvolle Kommunikation einzuüben. Wie das geht? Einfach die gemeinsam erarbeiteten Erkenntnisse und das Feedback vom zuvor geschulten Tutorenteam direkt im nächsten Teamspiel umsetzen – in manchen Gruppen gelang das auf Anhieb sehr erfolgreich, in anderen noch nicht. Aber gerade hier gilt: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!

„Wir sind gar kein Team, wir achten nicht aufeinander“, so die Erkenntnis eines Fünftklässlers nach der ersten misslungenen Aufgabe. Am Ende des Nachmittags klappte es aber beim vierten Teamspiel dann doch noch. Gerade diese Reflexionsphasen zeigen: Teambuilding ist ein kontinuierlicher Prozess.

Bernd Gehring, der Leiter der Sportklassen am JEG, hat daher mit finanzieller Unterstützung des Freundeskreises eine Teambox zusammengestellt, die unterschiedliche Teamspiele beinhaltet, welche in Vertretungsstunden oder Pausen über das Schuljahr hinweg eingesetzt werden können, um Teamgeist, Kooperation und Resilienz langfristig zu stärken – eine tolle Verknüpfung von Tutorenarbeit und Unterrichtsalltag.

Im weiteren Verlauf des Schuljahres werden die Tutoren mit der Faschingsfeier und einem zweiten Outdoor-Teamtag im Sommer das nötige Rüstzeug liefern, um weitere anspruchsvolle Aufgaben kooperativ bewältigen zu können. Die Fünftklässler am JEG sind dann als Gruppe gut vorbereitet: Jetzt für ihren Schullalltag und später für das Leben.

Walz

Dschungelparty am JEG – Spaßiges Treiben in der Sporthalle für die 5. Klassen

Am letzten Schultag vor den Faschingsferien füllte sich die Sporthalle mit Entdeckern, Löwen, Zebras und allerhand anderen exotischen Tieren beim Tutorenfasching für die 5. Klassen. Unter dem Motto „ Im Urwald geht es rund“ sorgte eine Vielzahl von Spielen und Aktivitäten dafür, dass keine Langeweile aufkam. Besonders viel Freude hatten die Kinder an einer gemeinsamen großen Polonaise durch die Turnhalle und  den Tänzen in großer Runde mit knapp Hundert 5. Klässlern und ihren Tutorinnen und Tutoren. Die Tutorenteams hatten sich im Vorfeld bereits viele Gedanken gemacht und überraschten die Kinder mit zahlreichen Actionspielen, wie „Hippo – Escape“, „Crazy-Monkey“ und „Jungle run“, bei denen die 5. Klassen sowohl Geschicklichkeit als auch Schnelligkeit unter Beweis stellen mussten. Am Ende der Preisverleihung konnte man an den zufriedenen Gesichtern der 5. Klässler sehen, dass der Schülerfasching eine tolle Gelegenheit ist, um gemeinsam Spaß zu haben und in die Faschingsferien zu starten – wir freuen uns schon darauf, wenn sich die Turnhalle auch im nächsten Jahr wieder mit farbenfrohen Kostümen füllt! 

Walz