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Autor: Chris Ziegler

JEG meets Mozartschule – Kinderkonferenz mit den Tutorinnen und Tutoren

Nach Lust und Laune Fragen stellen durfte die Delegation der 4. Klässler der Mozartschule Elsenfeld, die sich zu einer Kinderkonferenz mit Tutorinnen und Tutoren sowie einigen 6. Klässlern am JEG trafen. Ganz ohne Lehrkräfte im Raum durfte Insiderwissen geteilt werden: Wie geht es am JEG so zu?  Was sollte man vor dem Übertritt unbedingt wissen? Was bedeutet eigentlich das Fachlehrerprinzip? Wie genau sieht das mit dem Abi aus? Am Ende der Stunde waren überhaupt gar keine Fragen mehr übrig, und wenn, dann kann das Tutorenteam aus den 10. Klassen auch zu Beginn des Schuljahres noch weiterhelfen – wir freuen uns auf unsere neuen Schülerinnen und Schüler!

Walz

Reading competition in year 6

Vor einer international besetzten Jury (den Lehrkräften der Schüleraustauschgruppen aus England und Indien), Vertreterinnen der SMV und der Schulleiterin Frau Hein fand am 14.07.23 der englische Lesewettbewerb der 6. Jahrgangsstufe statt. Von den Lesesiegern der einzelnen Klassen mussten jeweils zuerst ein ca. 2-minütiger vorbereiteter Text gelesen werden und im Anschluss daran ein unbekannter Text.

Die 7-köpfige Jury kam zu folgendem Ergebnis.

  1. Siegerin: Sarah Grabenauer (6C)
  2. Siegerin: Maria Schäfer (6B)
  3. Siegerin: Philomena Ruß (6D)
  4. Siegerin: Ava Schüßler (6A)

Ich danke allen Leserinnen und deren „Ersatzleute“ für ihre Bereitschaft am Wettbewerb teilzunehmen, unseren internationalen Gästen aber vor allem dem Buchhaus Elsenfeld, das den Hauptpreis für die Siegerin zur Verfügung gestellt hat.                                                                                             

Röthlein

Ready to take off…

Dank der großzügigen Spenden des Elternbeirates sowie des Freundeskreises ist es der Fachschaft Informatik gelungen, vier Education-Drohnen des Herstellers DJI/Ryze anzuschaffen, um somit das Erlernen des Programmierens motivierender gestalten zu können:

Die Informatik erfährt derzeit einen regelrechten Boom – unter anderem hervorgerufen durch die Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz. Des Weiteren wird ab dem nächsten Schuljahr das Fach Informatik erstmals für alle Zweige des neuen 9-jährigen Gymnasiums verpflichtend im Fächerkanon der 11. Jahrgangsstufe verankert und somit die Bedeutung des Faches Informatik deutlich gestärkt.

Seit nunmehr fünf Jahren bietet das JEG unabhängig von diesen Entwicklungen interessierten Schülerinnen und Schülern Wahlfächer in der Informatik an – allen voran das Wahlfach „Informationstechnologie“. Hierbei soll den Schülerinnen und Schülern unter anderem ein möglichst motivierender Einstieg in das Themenfeld des Programmierens dargeboten werden.

Anders als bisher ist durch den Einsatz der programmierbaren Education-Drohnen angedacht, das Erlernen des Programmierens deutlich motivierender und schülernäher zu gestalten: Der Umgang mit und das Fliegen der Drohnen bieten erfahrungsgemäß per se eine riesige intrinsische Motivation; das Besondere an diesen Drohnen (in der sogenannten edu-Version) ist jedoch, dass jene Drohnen nicht einfach nur wie üblich per Controller bedient, sondern sogar auf vielfältige Weise vorab programmiert werden können. So ist es beispielsweise mit dem angeschafften „Tello Edu Combo“-Set, welches unter anderem vier dieser Drohnen beinhaltet, möglich, eine zuvor programmierte „Drohnenshow“ automatisiert ablaufen zu lassen.

Das Außergewöhnliche hierbei ist, dass die Drohnen sowohl für jüngere Jahrgangsstufen mit der blockbasierten, visuellen und einfach zu erlernenden Programmiersprache Scratch programmiert werden können, aber auch, vor allem für höhere Jahrgangsstufen interessant, mit höheren Programmiersprachen wie Python oder Java programmiert werden können.

Auch Objekterkennungs-Algorithmen der künstlichen Intelligenz (welche in der künftigen 11. Jahrgangsstufe gelehrt werden sollen) können hiermit anschaulich und motivierend untersucht und umgesetzt werden.

Alles in allem bietet die Anschaffung jener Drohnen einen deutlichen Mehrwert und wir freuen uns darauf, wenn jene Drohnen sowohl in unseren Wahlfächern, aber auch im regulären Unterricht der künftigen 11. Jahrgangsstufe zum Einsatz kommen werden und somit das Interesse am Fach Informatik gesteigert werden kann.

Aus diesem Grund möchte ich mich abschließend noch einmal ausdrücklich für die großzügige Unterstützung des Elternbeirates und des Freundeskreises bedanken, welche die Anschaffung der Drohnen erst möglich gemacht haben. Tausend Dank hierfür!

Ziegler

Den Rittern auf den Spuren

Hoher Besuch beehrte am 29. Juni den Pausenhof des Schulzentrums Elsenfeld: Ritter Jürgen und Burgherrin Katja stellten den 7. Klassen der Realschule Elsenfeld und des Julius-Echter-Gymnasiums das Leben im Mittelalter vor.

Dr. Jürgen Jung und Dr. Katja Focke, wie die beiden Rittersleut mit bürgerlichen Namen heißen, erforschen seit Jahren u. a. im Rahmen des Vereins Burgenlandschaft e.V. die archäologischen Hinterlassenschaften des Mittelalters am Untermain. Deswegen konnten beide auch mit einer Fülle an Infos zum Alltag der Menschen auf einer Burg aufwarten. Erstaunt vernahmen die Siebtklässler zum Beispiel, das der mittelalterliche Bogen viel treffsicherer war als die im Spätmittelalter aufkommende Muskete und nur der Mangel an ausgebildeten Bogenschützen den Pulverwaffen zum Durchbruch verhalf.

Wie ein Bogen zu handhaben ist, führte Ritter Jürgen gleich selbst vor und machte dabei das bekannte „Victoryzeichen“. Dieses stammt nämlich ebenfalls aus dem Mittelalter und bedeutet, dass der Bogenschütze noch seine beiden Finger hat, mit denen er den Bogen spannt, und sie ihm nicht abgehauen wurden. Mit dabei hatte Jürgen Jung auch seine ganze Schutzausrüstung, deren schweres Gewicht die Zuhörerschaft beim Herumreichen eines Panzerhandschuhs deutlich spürte.

Doch nicht nur das ritterliche Waffenhandwerk beeindruckte die Schülerinnen und Schüler. Auch der Alltag in Form der Kleidung aus Wolle oder Leinen sowie auch diverse Handarbeiten am Beispiel eines Keramikfundes bei Amorbach oder das Weberbrettchen riefen großes Interesse hervor. Katja Focke illustrierte am Beispiel ihres Gewandes, das aus Woll- und Leinenstoffen bestand, wie die Frauen im Mittelalter aussahen. Da das Weben eine zeitaufwändige Angelegenheit war, kosteten Stoffe im Mittelalter ein Vermögen. So war das Segel eines Wikingerschiffs ebenso viel wert wie der Schiffsrumpf selbst. Adlige und einfache Leute unterschieden sich deswegen auch nicht im Schnitt ihrer Kleidung, sondern in der Länge: Je mehr Stoffe, umso reicher die Trägerin!

Gekrönt wurde der Besuch der beiden Mittelalterexperten durch einen Schuss mit der Blide, einem mittelalterlichen Katapult, das während der Belagerungen zum Einsatz kam. Nachdem der erste, zur Demonstration abgefeuerte Schuss etwas kläglich ausgefallen war, lud Jung sofort nach und der Stein zischte an den Schülerköpfen vorbei und schlug dicht neben ihnen ein; ein Glück, dass die Blide nur ein stark verkleinerter Nachbau war, denn sonst hätte wohl so mancher Schüler den Schreck seines Lebens bekommen. So war es einfach eine sehr lehrreiche, gelungene Veranstaltung.

Thum

Tutorenschulung des JEG – Mehrwert für Groß und Klein

Jedes Jahr ein Highlight – die Tutorenbildungstage des Julius-Echter Gymnasiums, die in diesem Jahr 28 Jugendliche aus den 9. Klassen zusammen mit ihrer betreuenden Lehrkraft Corinna Walz besuchen durften. Tutorinnen und Tutoren bereichern die Schulgemeinschaft und erleichtern den neuen 5. Klässlern am JEG den Übertritt an die weiterführende Schule ungemein, das steht außer Frage. Was in diesem Jahr jedoch besonders deutlich wurde, ist, dass die Tutorentätigkeit auch ein wichtiger Baustein für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen selbst sein kann, die sich auf diese Herausforderung einlassen und sich der Aufgabe stellen, in Teams, auch losgelöst von persönlichen Freundschaften und unterschiedlichen Einstellungen und Interessen zusammenzuarbeiten um gemeinsame Ergebnisse zu erreichen – Life – Skills, die auch für manche Erwachsene nicht einfach sind.

Melina Kroth, eine der neuen Tutorinnen schildert ihre Eindrücke der Schulung: „Damit wir die kommenden Fünftklässler bestmöglich unterstützen können, lernten wir in einer dreitägigen Schulung im Kilianeum in Miltenberg viel über Tricks und Vorgehensweisen eines Tutors. Auch mit dabei waren vier Tutorinnen aus dem Vorjahr, die ihre vielfältigen Erfahrungen teilen konnten und uns clevere Tipps geben konnten. Zwei informative Teamer leiteten den Kurs an und halfen uns mit der Klärung unserer Fragen aus.  Durch diese sammelten wir Ideen für das Programm im nächsten Schuljahr und lernten zahlreiche kreative Spiele kennen, die wir definitiv mit den Schülern und Schülerinnen ausprobieren werden. Aufgrund der abenteuerreichen Tage und der kurzen Nächte war es nicht schwer, als eine große Gruppe zusammenzuwachsen und einen Teamgeist zu entwickeln, der uns dabei helfen wird, die zukünftigen Aufgaben als Tutoren zu meistern. Obwohl kleinere Komplikationen bei der Teambildung der Tutorenteams auftraten und der ein oder andere über seinen Schatten springen musste, entstanden schließlich vier wunderbare Gruppen, die nun nach den aufschlussreichen Stunden und spaßigen Abenden bereit sind, die neuen Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu begleiten und sie mit offenen Armen in die JEG- Schulgemeinschaft aufzunehmen. Wir freuen uns auf die ganzen Erfahrungen im nächsten Jahr und natürlich auf die fünften Klassen, die wir betreuen werden.“

Kroth/Walz


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