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Gelungene Starthilfe für die Fünftklässler

01. Feb.. 2022

Positive Bilanz des Schülertutorenteams am JEG trotz Corona

Neue Schule, neue Lehrkräfte, neue Mitschülerinnen und Mitschüler. Eine gewaltige Herausforderung, der sich Fünftklässler jedes Mal zum Schulbeginn stellen müssen. Und seit der Covid 19-Pandemie ist alles noch komplizierter geworden. Aber zum Glück gibt es am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld seit vielen Jahren die Tutorinnen und Tutoren, also Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, die sich mit viel Eifer und Ideenreichtum der Eingewöhnungsphase in der 5. Jahrgangsstufe annehmen. 
Nach ihrer Motivation gefragt, muss Tutorin Emily Hein nicht lange überlegen: „Mir gefällt die Aufgabe als Tutor, weil man sehen konnte, dass auch die Fünftklässler Spaß an unseren Aktionen haben. Die Tätigkeit als Tutor erinnert mich daran, wie ich in die fünfte Klasse gekommen bin und meine Tutoren mir den Start erleichtert haben. Ich hoffe, dass wir das auch für unsere Klasse tun konnten.“
Einige dieser Aktionen seien kurz vorgestellt, um sich ein Bild vom hohen Standard des Tutorenprogramms am JEG machen zu können. Los ging es gleich am ersten Schultag, an dem die 105 Fünftklässler, coronabedingt auf dem Pausenhof, willkommen geheißen wurden: Honigtöpfchen der schuleigenen Imkerei, „Echter-Tipps“ und eine nette Begrüßung durch Schulleiterin Petra Hein erleichterten den Weg an die weiterführende Schule. Eine Vorstellungsrunde und eine Schulhausführung durch die Tutorinnen und Tutoren sorgten dafür, dass die Fünftklässler sich schnell am JEG zurechtfanden.
Nächste Aktion: Wandertag. Dabei ist es Brauch, dass die Tutorinnen und Tutoren alle 5. Klassen bei einer gemeinsamen Wanderung begleiten.
Mit der „JEG-Challenge: Bist du ein echter Schulhausprofi“ schloss sich für die fünften Klassen gleich ein weiteres Event an. Nachdem Teams gebildet worden waren und jede Gruppe Aufgaben erhalten hatte, dauerte es nicht lange, bis es im ganzen Schulgebäude von Fünftklässlern wuselte, denn natürlich war es das Ziel, so schnell wie möglich unter Beweis zu stellen, wie gut man sich nach zwei Wochen JEG schon in der Schule auskennt.
„Habt ihr mich?“ „Ja, spring!“ So schallte es Mitte Oktober 2021 auf dem Schullandheimgelände in Hobbach durch den Teampark. Auch wenn fast alle bereits in einem Hochseilgarten geklettert waren, bedeutete die Sicherung durch die Schülergruppe am Boden doch eine ganz besondere Erfahrung für die Tutorinnen und Tutoren. An weiteren vier Vormittagen hieß es nun gemeinsam mit den 5. Klassen Teamgeist zu beweisen und durch soziale Kompetenz schwierige Aufgaben zu meistern. „Mission possible!“ hieß es am Ende – ein schönes Motto auch für die kommende Zeit am JEG.
Das Tutorenteam des JEG investiert viel Zeit und Mühe in ihre Tätigkeit, und das neben ihrem eigentlichen Hauptberuf als Schülerin bzw. Schüler. Lohnt sich das? Noch einmal Emily Hein: „Ich glaube, dass ich offener wurde und gelernt habe, wie ich mit gewissen Situationen umgehe. Unsere Schulung hat mir mehr Sicherheit gegeben; ich konnte viel mitnehmen, was ich in Zukunft brauchen werde.“

Thum/Walz