Nach den Sternen greifen
Astronomischer Beobachtungsabend für die Jahrgangsstufe Q 12 des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld am 01.03.2023
Zum wiederholten Male traf sich der Astrophysik-Kurs von Matthias Heumann am Mittwoch, den 1. März, zu später Stunde noch auf dem Schulgelände, um gemeinsam einen Blick auf die nächtliche Himmelslandschaft zu werfen.
Fasziniert bewunderten die Schüler und Schülerinnen an diesem Abend den Nachthimmel, der von einer schier unendlichen Vielzahl an leuchtenden Punkten erfüllt war, die sich bei näherer Betrachtung entweder als einzelne Sterne, Plejaden, also Sternhaufen, oder gar Planeten entpuppten. Dank des wolkenlosen Himmels waren etwa der berühmte Große Wagen und das Sternbild Löwe deutlich sichtbar. Auch das Sternbild Orion und seinen gleichnamigen Emissionsnebel konnten die Schüler und Schülerinnen mit Hilfe des schuleigenen Teleskops praktisch aus nächster Nähe bestaunen, ebenso wie den Mond, der den Himmel mit seinem luminösen Glanz erfüllte. Besonders hell erstrahlten zudem die beiden Planeten Venus und Jupiter mitsamt seinen galileischen Monden über dem JEG – ein wahrlich faszinierendes Naturschauspiel. Experten zufolge soll es am 2. März zur größten Annäherung, der sogenannten Konjunktion, kommen, wobei der irdische Blickwinkel bei diesem „Planetenrennen“ ebenfalls eine wesentliche Rolle spiele, wie ein Schüler treffend bemerkte.
Unter Anleitung von Matthias Heumann erkundeten die Kursteilnehmer an diesem Abend schließlich nicht nur die Himmelslandschaft, sondern griffen dabei auch auf ihr astronomisches Wissen aus dem Unterricht zurück. Das Fazit: Spätestens beim allabendlichen Sternebeobachten zeigt sich, wie lohnenswert es sein kann, im Unterricht aufzupassen.
Sabrina Ball