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Mit ein paar Klicks zur eigenen WhatsApp-Gruppe – Schülerinnen des JEGs mit eigenem Workshop beim Digitaltag der Caritas in Klingenberg dabei

10. Apr. 2022

Die Digitalisierung ist längst zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Und die Corona-Pandemie hat für zusätzliche Beschleunigung gesorgt. Umso wichtiger ist es, dass alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen von den Vorteilen des digitalen Innovationsschubs partizipieren und niemand zurückgelassen wird. Diesem Anliegen fühlten sich auch sieben Schülerinnen des sozialwissenschaftlichen Zweigs des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld verbunden. Deshalb boten sie während des von der Caritas-Sozialstation St. Johannes in Erlenbach am Main ausgerichteten Digitaltags am 9. April den Workshop „Digitalisierung für Anfänger“ an.

Unter dem Motto „Nie zu alt für die Zukunft“ hatten Besucherinnen und Besucher den ganzen Tag über zahlreiche Angebote rund um das Thema Digitalisierung zur Auswahl, ansprechend präsentiert in den Neuen Räume auf dem WIKA Gelände in Klingenberg. Ziel der Veranstaltung war es, aufzuzeigen, wie Seniorinnen und Senioren eine angemessene digitale Teilhabe ermöglicht werden kann. Und die fängt bereits beim Smartphone an. Deswegen ging es den JEG-Schülerinnen Lara und Viona Fäth, Lena Heider, Emily Hein, Acelya Mardin, Ronja Stosiek, sowie Josefine Verfürth in ihrem Workshop darum, niederschwellige Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen und so ältere Internetneulinge zu motivieren, ihr Handy zu einem Bestandteil ihres Alltags zu machen. Zu diesem Zweck hatten die Schülerinnen gemeinsam mit Susanne Pfefferer, der Fachleiterin Sozialkunde am JEG, eine anschauliche, kleinschrittige PowerPoint Präsentation erstellt.

Los ging’s mit dem Suchen, Herunterladen und Löschen von Apps, entweder bei Apple oder bei Android-Geräten. Nächster Schwerpunkt war WhatsApp: Was ist WhatsApp? Wie ist es aufgebaut? Wie richtet man WhatsApp ein? Zum Abschluss hatten die Expertinnen vom JEG über die Internetplattform „Kahoot“ ein Quiz erstellt, das mit dem Publikum online mittels Smartphone gespielt wurde. Bei Fragen zu Allgemeinbildung spürte man den Rätselehrgeiz, denn jeder wollte möglichst viele Punkte holen.

Lohnender Nebeneffekt der Teilnahme am Digitaltag war für das JEG die Intensivierung des Kontakts mit der Caritas-Sozialstation Erlenbach, mit der die Schule im Rahmen des Sozialpraktikums kooperiert. Geschäftsführerin Susanne König zeigte sich spontan bereit, die sieben Schülerinnen des sozialwissenschaftlichen Zweigs über Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen bei der Caritas zu informieren. Wertvolle Tipps, die für die anstehende Wahl des Praktikumsplatzes gerade recht kommen! Denn das JEG ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der sozialwissenschaftlichen Ausbildungsrichtung bis zum Abschluss der Mittelstufe, sich in mehreren Praktika intensiv mit dem Berufsfeld Soziales vertraut zu machen.

Am Ende des Digitaltags hatten die Schülerinnen des Julius-Echter-Gymnasiums also nicht nur den Seniorinnen und Senioren etwas gelehrt, sondern auch selbst dazugelernt. Wenn das mal nicht ein gelungener Tag war!

Thum