Europatag
Schicksalsmonat Mai: Am 8. Mai endet mit der Kapitulation Nazi-Deutschlands der Zweite Weltkrieg in Europa, am 9. Mai gedenkt Russland des Endes des „Großen Vaterländischen Krieges“. Für die EU schließlich ist der 9. Mai der Europatag. In diesem Jahr wird er erstmals auch am Julius-Echter-Gymnasium in Elsenfeld groß gefeiert. Die neu-gegründete Europa-AG hat sich dazu im Vorfeld ausführlich mit einer brandaktuellen, vor allem aber bewegenden Thematik beschäftigt: dem Krieg in der Ukraine und der Rolle der Europäischen Union.
Für den 9. Mai hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Europa-AG für die 6. Klassen eine Doppelstunde mit dem Titel „Frieden für Europa“ vorbereitet. Während dieser wurden verschiedene Inhalte altersgerecht erläutert und Hintergrundwissen vermittelt. Es blieb aber genügend Zeit, um Fragen der Sechstklässler zu beantworten. Im Mittelpunkt der Doppelstunde standen die friedenssichernde Wirkung der Europäischen Union, die Rolle der NATO sowie die Standpunkte der beiden Kriegsparteien Russland und Ukraine. Keine leichte Kost! Aber nur, wer ausreichend informiert ist, kann sich eine eigene Meinung bilden und seinen Standpunkt fundiert vertreten. So funktioniert Demokratie, und dafür steht die EU.
Höhepunkt des Projekttages war eine abschließende Diskussionsrunde, in der Fragen nach der Mitgliedschaft der Ukraine in EU und NATO diskutiert oder auch die Lieferung von schweren Waffen besprochen wurden. Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler waren ausgesprochen neugierig; viele offene Fragen konnten die Schülerinnen und Schüler der Europa-AG klären.
Die nächste Veranstaltung am JEG zum Thema Europa findet bereits am 23. Mai statt. Dann empfängt die Europa-AG den Wahlkreisabgeordneten für Main-Spessart, MdB Alexander Hoffmann, zu einem Gespräch.
Carolan, Giloj