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„Der erste Eindruck zählt, der letzte Eindruck bleibt.“

19. Nov. 2023

Gutes Benehmen 4.0 – Knigge für die Arbeitswelt

Vom Dresscode zum Besteckcode – die Arbeitswelt steckt voller Herausforderungen und Fallstricke. „Suppe ist der Endgegner beim Geschäftsessen“, meint Noa Peer schmunzelnd. Im Auftrag der AOK Aschaffenburg hilft sie jungen Menschen, den Sprung von der Schule in das Berufsleben leichter zu bewältigen. Während die ehemalige Schülerin des JEG sonst Assessment-Center durchführt, ist sie an diesem Nachmittag im P-Seminar „Pflegehelden“ auf Einladung der Kursleiterinnen Andrea Schneider und Susanne Pfefferer zu Gast am Julius-Echter-Gymnasium, um dessen Teilnehmerinnen im richtigen Benehmen in der Arbeitswelt zu unterweisen. Knigge 4.0 eben.

„Dress for success“ sagt sie lächelnd und veranschaulicht, dass beim ersten Eindruck zu 55 Prozent das Auftreten und die Körpersprache zählen, während der Inhalt der Worte lediglich zu 7 Prozent Auswirkungen hat. Dazu gehört eine stilvolle Begrüßung ebenso wie die sichere digitale Korrespondenz oder der Smalltalk im Aufzug oder am Kopierer. „Reden Sie übers Wetter, aber nicht über Politik!“, mahnt Peer und zeigt, welche Themen sinnvoll für den freundlichen, aber oberflächlichen Austausch sind. Dabei sollte man auch noch angemessen aussehen und den Dresscode einhalten. Casual? Business Casual? Smart Casual? Und wie steht es eigentlich um Happy Socks? „Wenn man glaubt, dass man mit Quietscheentchen auf den Strümpfen ernst genommen wird – bitte, gern“, erklärt die korrekt im Smart Casual-Stil gekleidete junge Frau den anwesenden Jugendlichen.

Wichtiger sei es aber, sich seine Kleidung nach außen und innen zunutze zu machen, denn die richtige Kleidung macht souveräner, kompetenter, freundlicher. Und manchmal braucht es dafür eben einen formvollendeten Krawattenknoten, den das reine „Mädchenseminar“ mit Feuereifer im Selbstversuch übt. Und nicht nur dabei unterstützt Noa Peer unaufdringlich, sie bietet den zukünftigen Absolventinnen an, ihnen gern mit Rat und Tat bei Bewerbungen und Lebensläufen zur Seite zu stehen. Eine E-Mail genüge – solange die Netiquette beachtet wird.

Pfefferer