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Entdeckungsreise nach Brüssel: Politik, Geschichte und Kulinarik hautnah erleben

Auf Einladung der bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit besuchten Frau Hanl und Herr Carolan mit 17 Schülerinnen und Schülern der Europa-AG sowie der Q11 vom 07. – 09. Juli 2024 die belgische Hauptstadt. Ziel war es in erster Linie, die europäische Politik hautnah zu erleben und mehr über die Institutionen der EU zu erfahren.

Am Sonntagmorgen starteten wir früh um 6:30 Uhr in Aschaffenburg mit dem Flixbus gen Brüssel. Gegen 15 Uhr erreichten wir die „Hauptstadt Europas“ und bezogen unsere Hotelzimmer. Nach einer kurzen Erholung von der langen Reise erkundeten wir die Stadt, insbesondere das kulinarische Angebot. Nach dem Verzehr der ersten belgischen Waffeln trafen wir uns mit Herrn Dollenmaier von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Nach einer kurzen Führung mit vielen Geheimtipps der Stadt ließen wir uns im Wolf Food Sharing Market nieder, um dort beim Abendessen die Vielfalt internationaler Gerichte zu entdecken.

Der Montag begann mit einer Stadtführung, die am beeindruckenden Marktplatz „Grand Place“ startete und einmal quer durch Brüssel zu den bekanntesten Attraktionen der Stadt verlief. Nach einem „Et voilà!“ informierte unser Guide Dominique an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten über deren Geschichte und erklärte uns diverse kuriose Hintergründe dazu. Anschließend besuchten wir sowohl die Europäische Kommission, als auch die Bayerische Vertretung bei der Europäischen Union, wo wir einen informative Vorträge hörten und Fragen zur Arbeit der Kommission bzw. Vertretung stellen konnten. Doch das Highlight des Tages war das “Role Play Game” im Parlamentarium. Hier schlüpften wir in die Rolle von Abgeordneten des Europäischen Parlaments, nahmen als Mitglieder verschiedener Fraktionen an Pressekonferenzen und Ausschusssitzungen teil und erlebten demokratische Entscheidungsprozesse hautnah.

Nach einem gemütlichen Frühstück am Dienstag stand der Besuch des Europäischen Parlaments auf dem Programm. Ein äußerst interessanter Vortrag und die Besichtigung des Plenarsaals gaben uns einen tiefen Einblick in die europäische Politik. Nach einem erlebnisreichen Aufenthalt in Brüssel traten wir schließlich die Rückreise mit der Bahn nach Aschaffenburg an.

Die Studienfahrt war für uns alle eine lehrreiche und spannende Erfahrung, die uns sowohl Brüssel als Stadt, als auch die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit näherbrachte.

Carolan

Kreativ und engagiert für ein Europa in Frieden, Freiheit und Demokratie!

Julius-Echter-Gymnasium wird mit Europa-Urkunde ausgezeichnet

Hektik in der Aula des Julius-Echter-Gymnasiums. Noch 30 Minuten bis zum Beginn. Letzte Proben, letzte Absprachen, letzte Veränderungen der Sitzordnung. Das Rednerpult wird mit Immergrün und Europaflaggen geschmückt. Der Ehrengast steckt noch im Stau: Kommt er rechtzeitig?

Doch dann setzt die Musik ein: Tuana Yilmaz, begleitet von Jonas Fersch am Klavier und Sebastian Tausch (Gitarre), gelingt es mit ihrer beeindruckenden Stimme, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Großer Applaus. Es ist 10. 30 Uhr am 10. November, und das lang geplante und erwartete Ereignis kann nun beginnen: Der Festakt zur Verleihung der Europa-Urkunde an das JEG Elsenfeld.

Beeindruckende Gästeliste beim Festakt

Schulleiterin Petra Hein ließ es sich nicht nehmen, die zahlreich erschienen Ehrengäste zu begrüßen, nämlich Dr. Robert Christoph, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Unterfranken, Günther Oettinger als Stellvertreter des Landrats, Elsenfelds Bürgermeister Kai Hohmann, Georg Fath von der Europa-Union Aschaffenburg, Joachim Oberle vom Freundeskreis der Schule sowie Vertreter des Elternbeirats. Besonders freute sie sich über die Anwesenheit des – doch noch dem Stau entronnenen Regierungspräsidenten von Unterfranken, Dr. Eugen Ehmann, der die Europaurkunde in Vertretung des neuen Europaministers Eric Beißwenger überreichen würde. Ihr Dank galt, neben allen Mitwirkenden aus den Reihen der Schulfamilie, den beiden Lehrkräften Stefan Carolan und Marcel Giloj, gleichsam den Gründervätern der Europa-AG, deren herausragendes Engagement rund um Europa durch diese Auszeichnung gewürdigt werde.

Anschließend schnappte sich die Schulleiterin das Mikro und steuerte – sehr zum Erstaunen der in der Aula anwesenden Schülerschaft – direkt auf diese zu, um mit den Schülerinnen und Schülern „Tabu“ zu spielen: Wie würden sie den Begriff Europa erklären? Nach anfänglichem Zögern kamen dann doch recht schnell gute Beiträge, etwa „Garant für Frieden in Europa“ oder schlicht „unser Kontinent“. Letztere Antwort bildete den Aufhänger für Heins weitere Ausführungen. Sie verwies auf die geografische, historische, kulturelle und institutionelle Einheit Europas. Und als ob es von vornherein ausgemacht gewesen wäre, fanden sich diese vier Aspekte auch im anspruchsvollen Programm des Festakts wieder.

Das JEG – eine bunte Schule, auf die man stolz sein kann!

Danach überbrachte Günther Oettinger die Glückwünsche des Landrats; er verwies darauf, dass es die EU geschafft habe, nach zwei verheerenden Weltkriegen für Frieden und Sicherheit zu sorgen: „Aus Feinden wurden Freunde.“ Gerade mit Blick auf die aktuellen grausamen Kriege in der Ukraine und Nahost ein nicht zu unterschätzendes Gut.

Mit einer verblüffenden Parallele begann Dr. Robert Christoph seine Ansprache. Auch er sei einmal Schüler des JEG gewesen, freilich nicht des hiesigen, sondern des Josef-Effner-Gymnasiums in Dachau, mit dem man sich dasselbe Kürzel teile. Als Lehrer für Italienisch sind für ihn vor allem die internationalen Begegnungen das, was Europa bereichert. In Anspielung auf den Namensgeber der Schule, den Würzburger Fürstbischof Julius Echter, hob Christoph hervor, dass das JEG eine bunte Schule sei, auf welche die Schülerinnen und Schüler stolz sein könnten; das hätte zwar dem auf konfessionelle Homogenität bedachten Fürstbischof wohl nicht gefallen, aber genau darin bestünde die Zukunft Europas, nämlich in der Einheit durch Vielfalt, so Christoph.

Quirlig, bunt und mit viel Elan performten die Mädchen der Klasse 5 D dann ihren extra zu diesem Anlass choreographierten Tanz, einstudiert von Sportlehrerin Daniela Racek. Mit wirbelnden Europafähnchen animierten sie das Publikum zu lebhaftem Beifall.

Kikeriki oder Cocorico?

Die Präsentation des Europaprofils durch die Juniorbotschafterinnen des Europäischen Parlaments, Melina Kroth, Victoria Noß und Angelina Treptau, machte anschaulich, weshalb das JEG die Auszeichnung mit der Europa-Urkunde wahrlich verdient hat. Vielfältig, kreativ und immer die EU im Fokus, das ist der gemeinsame Nenner des Engagements. Eine Kostprobe davon erhielt das Publikum gleich mit, denn bei dem von der Europa-AG veranstalteten Europatag für Grundschüler sollte erraten werden, wie der Hahn jeweils in verschiedenen europäischen Landessprachen kräht: Diese Aufgabe wurde von den Schülerinnen und Schülern in der Aula ebenfalls souverän gemeistert.

Aber nicht nur die EU-AG sorgt an der Schule für die Festigung eines europäischen Bewusstseins; eine ebenso große Rolle spielen die Schüleraustausche mit Barbate in Spanien und Pierre-en-Auge in Frankreich, die von Lea Bachmann, Julia Wölfelschneider, Sophie Hein und Laura Fries vorgestellt wurden. Denn wer Europa verstehen will, muss sich auch innerhalb Europas verständigen können. Dabei ist es von Vorteil, dass das Gymnasium in den erlesenen Kreis der Schulen aufgenommen wurde, die eine Förderung durch das Programm „Erasmus+“ erhalten.

Großes Lob von Regierungspräsident Ehmann

„Laudatio bedeutet Lob, und dieses Lob geht an euch“, so Regierungspräsident Dr. Ehmann zu Beginn seiner Festrede. Als unverhoffter Ehrengast aus Würzburg habe er dennoch gerne die Aufgabe übernommen, an Stelle der eigentlich vorgesehenen, mittlerweile aus dem Amt geschiedenen Ministerin Huml die Verleihung vorzunehmen. Das, was Europa ausmache, finde er in beeindruckender Weise an dieser Schule repräsentiert. Besonders angetan haben es dem Regierungspräsidenten die Präsentationen der verschiedenen AGs: „Die waren wirklich vom Feinsten“, so sein aufrichtiges Lob. Seit 2022 ist das JEG nun Botschafterschule des Europäischen Parlaments und habe Beeindruckendes geleistet. Dies sei das Verdienst der Mitglieder der EU-AG, „und mir als Externen ist es bestimmt gestattet, für diese AG Werbung zu machen“, so Ehmann augenzwinkernd. Diese Erfolgsgeschichte muss weitergetragen, der europäische Wertekanon immer wieder aufs Neue erkämpft werden. Allerdings nicht kriegerisch, sondern im Austausch von Ideen, Menschen und Lebensentwürfen. Den Optimismus, dass dies gelingen werde, schöpft er von den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften des JEG, die gemeinsam vorleben, was Europa bedeutet. „Bleiben Sie weiter kreativ!“, so sein abschließender Appell.

Mit dem Höhepunkt der Veranstaltung, der Übergabe von Urkunde, Plakette und einem extragroßen Scheck, die Anna Aigner von der Bayerischen Staatskanzlei aus München mitgebracht hatte, klang der Festakt, wie sollte es anders sein, mit der Europahymne, dargeboten vom Bläserensemble des JEG, feierlich aus. Einträchtig stand das Publikum und lauschte. Mehr als nur ein Hauch von Europa lag in der Luft.

Wie des Öfteren von verschiedenen Rednern erwähnt, ist ein Kennzeichen Europas seine kulinarische Vielfalt. Dementsprechend schloss sich an die Verleihung der Europa-Urkunde ein kleiner Empfang an. Vermutlich hatten die Gäste vollstes Verständnis dafür, dass sich diese Vielfalt nicht in einem mit europäischen Spezialitäten opulent bestückten Büfett widerspiegelte. Statt dessen fließt das Preisgeld in die Realisierung weiterer Schulprojekte der Europa-AG. Sicherlich eine lohnendere Investition – oder?

Thum

JEG bei der Botschafterkonferenz des Europäischen Parlaments in Ingolstadt

Für die diesjährige Botschafterkonferenz des Europäischen Parlaments reisten die Botschafter des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld vom 19. bis 20. Oktober in die Stadt des ältesten europäischen Lebensmittelgesetzes, nämlich dem bayerischen Reinheitsgebot, nach Ingolstadt. Am Katharinen-Gymnasium kamen die Vertreter des JEG, Ayse Rana Circi, Max Schöttner, Josefine Verfürth und Peter Berghaus, begleitet von ihren Lehrern, Stefan Carolan und Marcel Giloj, mit den anderen Botschafterschulen aus Süddeutschland zusammen.

Nach einem kurzen Kennenlernen mit EU-Quiz machten sich die Juniorbotschafter direkt an die Arbeit, verschiedene Ideen zur Information der Schulgemeinschaft über die anstehende Europawahl zu entwickeln. Ein besonderer Fokus lag auch auf der Vernetzung der Schulen. Aufgrund der Nähe zu Aschaffenburg bot sich eine gemeinsame Projektentwicklung mit dem Dalberg-Gymnasium, mit dem die Vertreter des JEG zusammen nach Ingolstadt angereist waren, an. Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es einen Einblick ins Virtual Role Play Game des Europäischen Parlaments, bei dem verschiedene europäische Themen im Rahmen eines digitalen, interaktiven Planspiels bearbeitet werden können. Am nächsten Tag wurden die Ergebnisse des Vortages in praxistaugliche Projekte überführt und dann in Gruppen vorgestellt. Während die Schüler an ihren Projekten arbeiteten, wurden die Lehrer nach einer Austauschrunde zu Erfahrungen im Botschafterprogramm zu aktuellen Themen und Angeboten der Europäischen Union sowie zum kritischen Umgang mit Verschwörungstheorien fortgebildet.

Mit etlichen neuen Inspirationen, Materialien und viel Motivation kehrten die Botschafter dann am Freitagnachmittag nach Elsenfeld zurück.

Die Schulgemeinschaft des Julius-Echter-Gymnasiums darf sich für das aktuelle Schuljahr auf zahlreiche spannende und interessante Veranstaltungen freuen, die den europäischen Gedanken noch weiter festigen werden.

Giloj/Carolan

Die EU als Entwicklungsmotor: Vortrag von Matthias Reusing beim 2. Obernburger Pop-up-Café der Europa-Union

Auch beim zweiten Obernburger Pop-up-Café der Europa-Union Aschaffenburg durfte die Europa-AG des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld natürlich nicht fehlen; so bekamen sie die Möglichkeit, am Freitag, dem 24. März, den spannenden Ausführungen von Matthias Reusing über seine Tätigkeit beim Auswärtigen Dienst der Europäischen Kommission zu lauschen.

Matthias Reusing klärte die Anwesenden auch über vielen Errungenschaften und positiven Entwicklungen der EU auf, die heute von dem meisten Menschen als selbstverständlich angesehen werden, wie visumfreies Reisen in Europa. Er veranschaulichte, welche Vorteile der Euro als Währung hat und ging dann ausführlicher auf seinen beruflichen Werdegang und seine früheren Dienstposten rund um den Globus ein, bevor er in der Gegenwart und somit in Sambia landete. Matthias Reusing berichtete über seine Arbeit in Sambia mit seinem achtköpfigen Team aus fünf EU-Mitgliedsstaaten. Im Büro und v. a. draußen vor Ort ist man darum bemüht, Sambias Nahrungsanbau zukunftsorientierter und ökologisch angepasster zu gestalten. Denn in Sambia sind Nahrungsmittel Mangelware und zudem für viele unerschwinglich: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung muss täglich mit weniger als zwei Dollar auskommen. Positiv sieht Matthias Reusing hingegen die weitgehend ordnungsgemäß verlaufende Wahl des amtierenden Präsidenten Hakainde Hichilema, der sich seit seiner Einsetzung im Jahr 2020 für bessere Bildung an Schulen einsetzt und daran arbeitet, die Korruption zu bezwingen.

Bei einer anschließenden Fragerunde offenbarte Matthias Reusing, dass er anfangs Bedenken hatte, seine Familie wegen seiner Arbeit ständig umziehen lassen zu müssen, doch im Nachhinein kann er darüber nur lächeln. Seine Kinder seien so zu weltoffenen Menschen erzogen worden. Obwohl er schon viele Länder gesehen habe, könne er nicht entscheiden, welches davon „das Beste“ gewesen sei.

Kenntnis- und abwechslungsreich informierte Matthias Reusing die rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörer über seine Person und Position, die EU und das Handeln der EU. Sein anschaulicher Vortrag bewies, wie viel Freude und Spaß er daran hat, für die Europäische Kommission zu arbeiten, auch wenn es manchmal stressig werden kann. Fazit: Die EU garantiert durch ihr Tun trotz mancher Schwächen eine positive Zukunft. Aber das geht natürlich nicht ohne die jungen Leute. Matthias Reusing ermutigte das Publikum, sich früh einzubringen und Projekte wie DiscoverEU oder Erasmus+ zu nutzen (wie das JEG seit diesem März). Denn wer daran teilnimmt, dem wird schnell klar: Europa ohne EU geht gar nicht!

Maya Kroth

Kikeriki oder Cocorico? Schüler der Mozartschule Elsenfeld zu Besuch am JEG

Am 16. Februar bekam das Julius-Echter-Gymnasium Besuch von einer vierten Klasse der Mozart-Grundschule aus Elsenfeld mit ihrer Lehrerin. Anlass war ein Projekt der Europa-AG. Denn als Botschafterschule für das EU-Parlament ist es erklärtes Ziel des JEG, das europäische Bewusstsein zu stärken und über wichtige europäische Themen zu informieren. Für den Besuch der Grundschule hatten sich die 13 Schülerinnen und Schülern der EU-AG sowie die Lehrer Stefan Carolan und Marcel Giloj vorgenommen, für die Viertklässler die Vielfalt Europas mit allen Sinnen erfahrbar zu machen.

Zum Einstieg durften die Kinder erst einmal erzählen, was sie schon alles über Europa wissen und welchen Bezug sie zu Europa haben. Danach wurde die Klasse in fünf Gruppen aufgeteilt. Diese wurden dann auf mehrere Stationen verteilt, an denen sie die Gelegenheit hatten, spielerisch mehr über Europa zu erfahren. Die Mitglieder der EU-AG betreuten jede Station, um die Grundschülerinnen und Grundschüler anzuleiten, ihnen zu helfen und ihre Fragen zu beantworten. Damit jedes Kind jede Station einmal besuchen konnte, wechselten die Gruppen in regelmäßige Abständen.

Jede Station behandelte ein eigenes Themengebiet über Europa. An einer der Stationen haben die Kinder Euro-Münzen genauer unter die Lupe genommen und gerätselt, welch Münze aus welchem Land stamme könnte. An einer anderen ging es um die verschiedenen Sprachen in Europa. Dort waren von Menschen nachgeahmte Tierlaute, wie zum Beispiel das Bellen eines Hundes oder das Krähen eines Hahnes, zu hören. Anschließend durften die Kinder erraten, welche Sprache die Menschen sprechen, die die Tierlaute imitiert haben. Erstaunlich: Das „Kikeriki“ des deutschen Hahns klingt auf Französisch um einiges melodischer! An der nächsten Station wurde die Sage von Zeus und der Königstochter Europa, einer Gestalt der griechischen Mythologie, vorgestellt; die Viertklässler der Mozart illustrierten die Geschichte mit selbstgemalten Bildern. Anschließend stand die Geografie Europas auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler der EU-AG zeigten den Kindern eine unbeschriftete Europakarte gezeigt. Welcher Staat liegt nochmal wo? Obwohl viele Länder schon sicher auf der Karte verortet werden konnten, brachte so manche Antwort die EU-AG bisweilen zum Schmunzeln. So wurde etwa vermutet, dass China ein Nachbarland von Deutschland wäre oder Kanada ein Teil von Unterfranken. Bei der letzten Station hatte die Grundschüler die Aufgabe, Lebensmittel wie französisches Baguette, griechische Oliven, schwedisches Knäckebrot oder italienische Nudeln dem richtigen europäischen Land zuzuordnen und die jeweils passende Flagge, welche an einem Zahnstocher befestigt war, hineinzustecken.

Zum Abschluss wurde das neu gelernte Wissen durch ein Quiz gefestigt; einige der Gruppen erhielten die volle Punktzahl. Gratulation! Das Ziel der EU-AG, den Kindern der Mozart-Grundschule möglichst viel über Europa beizubringen, dürfte somit erreicht worden sein.

Alissa Zankl