Zum Hauptinhalt springen

Koopera­tions­schule der TH Aschaffen­burg

Ein Blick in die Zukunft der Bildung

Das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld ist stolz darauf, seit mehreren Jahren als Kooperationsschule der Technischen Hochschule (TH) Aschaffenburg zu agieren. Diese Partnerschaft wurde kürzlich bei einer feierlichen Veranstaltung im historischen Hocksaal der Hochschule erneut bekräftigt und um weitere drei Jahre verlängert. Die feierliche Übergabe der Partnerurkunden und die Überreichung der Partnerplakette „Freunde des Berufswahl-SIEGEL Bayern“ unterstreichen die enge Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel, die Berufsorientierung und Studienwahl junger Menschen nachhaltig zu fördern.

Der symbolträchtige Veranstaltungsort, einst Offizierskasino des Jägerregiments, steht heute für den Wandel von militärischer Prägung hin zu Bildung und Wissen – ein aktueller Verweis auf die Bedeutung von Bildung als Schlüssel für die Zukunft, gerade angesichts aktueller globaler Herausforderungen wie dem Krieg in der Ukraine.

Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner, Prodekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der TH, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass „Bildungschancen in der Region Zukunftschancen für die Region sind“. Er hob hervor, dass die Hochschule über 60 Module zur Zusammenarbeit mit Schulen entwickelt hat, die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung unterstützen. Das JEG nutzt diese Angebote seit Jahren intensiv, etwa durch Besuche von Vorlesungen, Projektarbeiten und Exkursionen, um den Schülerinnen und Schülern Einblicke in Studiengänge und Berufsfelder zu ermöglichen.

Die Präsidentin der TH, Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, unterstrich die Bedeutung des Ausprobierens: Schülerinnen und Schüler sollen entdecken, wo sie glücklich werden, und durch die Erlebnisbausteine ihren Horizont erweitern. Besonders im MINT-Bereich sieht sie die Stärke des bayerischen Untermains, was sich auch in den langjährigen Kooperationen mit dem JEG zeigt, beispielsweise im Rahmen des SANTO-Projekts, der Schüler-Akademie für Naturwissenschaften und Technik.

Petra Hein, Schulleiterin des JEG, dankte der Hochschule für die wertvolle Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung der Kooperation für die Schulentwicklung. Das JEG legt besonderen Wert auf die Begleitung der Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Realschule zur gymnasialen Bildung sowie auf den MINT-Bereich. Die vielfältigen Module der beruflichen Orientierung passen perfekt zu den Zielen des JEG, die Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Neben der offiziellen Urkundenübergabe ist die Kooperation auch durch zahlreiche Aktivitäten geprägt: Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Jahrgangsstufen nehmen an Projekttagen, Workshops, Labortagen, Vorlesungen und Führungen auf dem Hochschulgelände teil. Elternabende zur Berufsorientierung werden durch Vertreter der Hochschule begleitet, um die Eltern aktiv in den Prozess einzubinden.

Ein weiterer Meilenstein ist die geplante Zusammenarbeit im Rahmen eines Projekts mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, bei dem das JEG als Kooperationsschule mitwirken wird. Ziel ist eine nachhaltige Bildung und praxisnahe Wissenschaftsvermittlung, die die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.

Insgesamt zeigt diese Partnerschaft, wie Schule und Hochschule gemeinsam daran arbeiten, jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung und Orientierung zu bieten – eine Investition in die Zukunft unserer Region.