Bürgermeister Kai Hohmann zu Besuch am Julius-Echter-Gymnasium
Am 22.10.2024 besuchte Bürgermeister Kai Hohmann die Schülerinnen und Schüler des sozialwissenschaftlichen Zweiges des Julius-Echter-Gymnasiums, was von StR Fabian Fischer und StR Kilian Kneisel organisiert worden war. Neunzig Minuten nahm er sich für die Fragen, welche die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe vorbereitet hatten, Zeit.
Ein Teil beschäftigte sich mit dem Themenkomplex „soziales Pflichtjahr“. Kai Hohmann vertrat die Ansicht, dass dies einen wichtigen Beitrag dazu leiste, junge Menschen in die Gesellschaft und somit in verantwortungsvolle Aufgaben einzuführen. Diese Aufgabe könne auch wegen Personalmangel immer weniger von Vereinen übernommen werden, was er sehr bedauerte. Generell müssten jedoch u.a. die Berufe im sozialen Bereich attraktiver gestaltet werden. In Elsenfeld setze er persönlich auch auf persönliche Gespräche, wenn z.B. BFD-Stellen zu besetzen seien.
Dem schloss sich ein nicht geplanter, aber umso informativerer Block an, in dem Herr Hohmann ein bisschen aus dem Nähkästchen plauderte. So berichtete er von seinem Arbeitsalltag und Aspekten, welche ihm an seiner Arbeit besonders Spaß machen, wie eben die Arbeit mit jungen Menschen oder generell die Tatsache, Menschen weiterhelfen zu können. Die Zeit für Gespräche treten jedoch immer weiter in den Hintergrund, da die Bürokratie immer stärker zunehme.
Als letztes kamen zwei gemeindebauliche Projekte zur Sprache: Die Werkssiedlung Am Bahnbogen bezeichnete er als ein Musterbeispiel dafür, wie Projekte nicht laufen sollten und verwies dabei auf die Rolle des privaten Investors. Der Marktgemeinde Elsenfeld seien hier in vielen Aspekten die Hände gebunden. Die Elsavahöfe bewertete er hingegen viel positiver: Das Ziel des generationenübergreifenden Wohnens werde hoffentlich schneller umzusetzen sein als die geplante Projektphase, die sich auf zehn Jahre belaufe.
Die Atmosphäre war sehr angenehm und die Gespräche sehr ertragreich, sodass sich die 11 ABC ganz herzlich bei Herrn Hohmann für seine Zeit und den Besuch am Julius-Echter-Gymnasium bedankt.
Kneisel