¡Viva Barbate! Schülerinnen des JEG auf Austausch in Andalusien
Nachdem die Schülerinnen und Schüler aus Barbate, einer Gemeinde in der spanischen Region Andalusien, bereits Ende Januar das kalte Deutschland kennenlernen durften, hieß es endlich auch für die Spanischschülerinnen des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld „Vamos a Barbate“.
Am 21. April brachen in aller Herrgottsfrühe fünfzehn „chicas“ und zwei „profesoras“ in Richtung Süden auf. Müde, aber voller Vorfreude auf die bevorstehende Woche in Spanien, bestieg die Gruppe in Frankfurt das Flugzeug.
Drei Flugstunden und eine Busfahrt später wurden die JEGlerinnen an der Schule sehr herzlich und lautstark in Empfang genommen. Nach einem gemeinsamen Frühstück und einer Rallye durch das Schulhaus lernten die Schülerinnen ihre Gastfamilien kennen. Das Wochenende wurde von den Gastfamilien gestaltet; dabei kamen auchgemeinsame Aktivitäten am Strand, nicht zu kurz, schließlich war man ja in Analusien.
Am Montag stand Unterricht auf dem Programm. Schnell stellten die deutschen Schülerinnen einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem spanischen Schulalltag fest, beispielsweise den sehr ausgeprägten Hang spanischer Lehrkräfte zum einseitigen Frontalunterricht. Nach einem anstrengenden Tag in der Schule musste am Nachmittag natürlich ausgiebig relaxt werden, wofür sich ebenfalls der Strand als die geeignetste Destination anbot. Ebenfalls nicht fehlen durfte auf dem Programm gemeinsamer Unternehmungen ein Ausflug nach Cádiz. Der Rundgang führte durch die Altstadt von Cádiz, vorbei an der Kirche Santa Cruz, dem Gran Teatro Falla und dem Markt.
Ein weiteres Highlight war sicherlich der Tagesausflug nach Sevilla, eine Stadt, die mit ihrem Charme und ihren Sehenswürdigkeiten auch bei gefühlten 45 Grad begeistert hat. Nach einem kurzen Stadtrundgang besichtigten die deutschen Gastschülerinnen den Real Alcázar, den mittelalterlichen Königspalast von Sevilla mit seinen wunderschönen Gartenanlagen.
Da die JEGlerinnen nicht nur die Sehenswürdigkeiten von Andalusien entdecken sollten, war am Donnerstag wieder Schulbankdrücken angesagt. Am Abend stand bereits der nächste, aber auch letzte Höhepunkt an, die Feria del Atún. Dieses „Fest“ gehört in der Hauptstadt des Thunfisches zu den wichtigsten Feierlichkeiten.
Die schönen Tage in Andalusien gingen leider viel zu schnell zu Ende. Bereits am Freitag hieß es, schweren Herzens die Koffer zu packen. Nach einer derart intensiven und ereignisreichen Woche, in der die Schülerinnen das andalusische Leben genossen und sich rundum wohlfühlten, wollte niemand so recht an die Heimreise denken. Nach einem sehr schwierigen und tränenreichen Abschied in Barbate fielen die fünfzehn braungebrannten „alemanas“ schließlich erschöpft in ihre Sitzplätze und träumten bereits von dem nächsten Wiedersehen mit ihren spanischen Freunden.
Berres, Hanl