Zukunft am JEG: Wissenschaftswoche der 11. Klassen mit tollen Vorträgen
Zum zweiten Mal fand am Julius-Echter-Gymnasium in der 11. Jahrgangsstufe die Wissenschaftswoche statt. Ziel ist es, durch fächerübergreifendes Arbeiten eine multiperspektivische Sicht auf das vorgegebene Rahmenthema „Zukunft“ zu gewinnen. Diese bewusst offene Fragestellung ließ der Kreativität der Schülerinnen und Schüler großen Spielraum, der auch weidlich genutzt wurde. Vom 18. bis 24. Februar arbeiteten die Schülerinnen und Schüler fleißig unter Anleitung der Lehrkräfte in den verschiedenen Interessensschwerpunkten Sprachen, Kunst, Musik, MINT, Sport und Gesellschaftswissenschaften an ihren Themenschwerpunkten. Am Vormittag des 24. Februar erfolgten dann die Präsentationen in den Fachgruppen. Dabei erstaunte einmal mehr die große Bandbreite an interessanten und motivierenden Fragestellungen. Sei es „3-D Druck: Technologie der Zukunft“, „Mein nachhaltiges Traumhaus“, „Die Geschichte der Zukunft: Sterndeuter und Hellseher“ oder „Cities of the future“. Jeder Vortrag ein echter Gewinn an Wissen; außerdem sollen Lust und Neugierde auf wissenschaftliches Arbeiten geweckt und dazu wichtige Kompetenzen als Vorbereitung für Hochschule und Arbeitswelt gestärkt werden.
Am Donnerstag war es dann soweit: Die vier besten Präsentationen der einzelnen Schwerpunkte wurden in der Aula des JEG vorgestellt. Als Zuhörerschaft waren neben Lehrkräften und Eltern auch die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe anwesend.
Gleich in medias res ging Schulleiterin Petra Hein und direkt ins Publikum um sich ungeschminktes Schülerfeedback abzuholen. „Arbeiten im eigenen Tempo“, so eine Schülerin, sei für sie besonders positiv gewesen. Joachim Schweizer, Organisator der Wissenschaftswoche, bedankte sich anschließend bei allen Elftklässlern für ihre tollen Beiträge.
Den Anfang machten Sophie Birkholz, Linda Amrhein, Marie Ackermann und Jakob Endres. Diese hatten sich mit der“ Zukunft meines Körpers“ auseinander gesetzt. In einem liebevoll gemachten Video wurden anschaulich und humorvoll gesundheitliche Fakten rund um den Schullalltag präsentiert. Die Quintessenz: Viel Schlaf, gesunde Ernährung und viel Trinken! Zum Schluss noch ein wichtiger Fakt: „Sitzen ist das neue Rauchen“!
„Unternehmen gestalten die Zukunft“. So lautete das Thema von Zoé Pilzweger, Rana Circi, Olivia Fath und Sophie Breunig aus dem Fach Wirtschaft und Recht. Ihr Video beschäftigte sich u. a. mit den Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz. Pfiffige Idee dabei: Mit Hilfe von Interviews mit ihren Lehrkräften packten sie eine Vielzahl an Fakten und Meinungen in ihre Präsentation.
Wie läuft die „Energieversorgung der Zukunft“? Diese Frage treibt nicht nur Hausbesitzer um sondern auch Julius Heumann, Tom Kreßbach und David Lebold. Ihr Publikum überzeugten sie dabei nicht nur durch ihren gekonnten und kenntnisreichen Vortrag aus dem Fachbereich Physik, sondern vor allem mit Hilfe ihres Praxisbeispiels: Während ihrer Erläuterungen wurde Wasser erwärmt – und zwar durch die Muskelkraft dreier radelnder Schülerinnen. Als Energiequelle der Zukunft ist Solarenergie aber deutlich geeigneter!
Ein Erklärvideo zur „Zukunft unseres Waldes“ hatten Jana Bollmann, Lucile Monert, Lena Frieß und Greta Hahn mitgebracht. Der Klimawandel macht den Wäldern in unserer Region schwer zu schaffen. Mit der Nadelholz-Monokultur dürfte es also bald vorbei sein. Die gute Nachricht: Vielfalt ist ein wichtiger Schlüssel zur Anpassung an die Klimaerwärmung. Mit mehr Mischwald und besserem Bodenschutz lässt sich eine Menge machen.
Die Wissenschaftswoche am JEG hat gezeigt: Auch wenn aktuell die Zukunftsaussichten wenig rosig scheinen, die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe sind bereit, mit vielen guten Ideen an deren Verbesserung beizutragen.
Thum


