„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen“ (Ludwig Wittgenstein).
Sprache ist und bleibt das zentrale Mittel der Verständigung in unserer Lebenswelt. Das Beherrschen von Sprache in Wort und Schrift ermöglicht Selbstbestimmung, Welterschließung, Toleranz und Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Geschehen der Zeit. Deutsch ist deswegen ein Leitfach gymnasialer Schulbildung, dem die Aufgabe zukommt, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, schriftlich wie mündlich in angemessener Weise am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen zu können.
Gemäß dieses umfassenden Auftrags beinhaltet der Unterricht im Fach Deutsch folgende Kompetenzbereiche:
- Sprechen und Zuhören,
- Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen,
- Sprache und Sprachgebrauch untersuchen und reflektieren,
- Schreiben.
Für den Deutschunterricht spielt der Kompetenzbereich „Schreiben“ die größte Rolle, da aus ihm die schriftlichen Leistungserhebungen hervorgehen. Je nach Jahrgangsstufe üben die Schülerinnen und Schüler das Verfassen von Texten ein, die den grundlegenden Schreibformen Erzählen, Informieren oder Argumentieren zuzuordnen sind, wobei bis zum Abitur eine deutliche Progression stattfindet.
Der Bereich „Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen“ ist seit Jahren eine Herzensangelegenheit der Fachschaft Deutsch des JEG: In Zusammenarbeit mit der Schülerlesebücherei finden, v. a. in der Unterstufe, vielfältige Aktionen zur Förderung der Lesekompetenz statt, und zahlreiche Autorenlesungen, etwa mit Imre Török, Harald Grill und John von Düffel, bringen die Schülerinnen und Schüler in lebendigen Kontakt mit Literatur. Dem Umgang mit digitalen Medien kommt im Deutschunterricht, in Zusammenarbeit mit anderen Fächern, ebenfalls eine hohe Bedeutung zu.
