So viele Berufe! Hausmesse am JEG
Für die Schüler der 11. Klasse ist es von entscheidender Bedeutung, sich frühzeitig über verschiedene Berufsfelder zu informieren, um eine fundierte Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen zu können. Das Julius-Echter-Gymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schülern daher regelmäßig Gelegenheiten, sich intensiv mit den Berufen auseinanderzusetzen, die sie interessieren. In diesem Rahmen fand am Nachmittag des 4. Juli eine „Hausmesse“ im JEG statt, zu der Referenten aus unterschiedlichsten Berufsgruppen und Tätigkeitsfeldern eingeladen wurden, um ihre Arbeit vorzustellen.
Die Veranstaltung war so organisiert, dass die Schülerinnen und Schüler sich im Vorfeld für drei Vorträge entscheiden konnten, die sie am meisten ansprachen. Diese Auswahlmöglichkeit ermöglichte es ihnen, sich gezielt mit den Berufen zu beschäftigen, die sie wirklich interessierten. Zur Auswahl stand eine sehr große Bandbreite an Tätigkeiten: von Bürotätigkeiten wie der Steuerberatung bei con.tax, der Arbeit bei der AOK oder der Sparkasse über technische Berufe bei der WIKA bis hin zu sicherheitsrelevanten Berufen wie dem des Polizisten oder der Tätigkeit bei der Bundeswehr. Eine Überraschung im Gepäck hatten Frau Busch und Herr Büttner, welche die Firma WIKA vertraten: Im Rahmen der Berufsorientierung übergaben sie eine Sieben-Segment-Anzeige an die Fachschaft Physik. Super!
Für Schülerinnen und Schüler, die nach dem Abitur zunächst eine Auszeit planen, gab es ebenfalls Informationen. So wurden Möglichkeiten eines Auslandsjahres, eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes (Bufdi) vorgestellt. Mit Abstand am beliebtesten waren hier die Vorträge über das Auslandsjahr und den Beruf des Polizisten. Etwas weniger Interesse zeigten die Schüler hingegen an den Berufsfeldern, in denen vorwiegend verwaltende Tätigkeiten im Vordergrund standen.
Insgesamt war die Veranstaltung für die meisten sehr interessant und hat mit Sicherheit einigen bei der Beantwortung der Frage geholfen, was sie später einmal werden wollen. Zwar war die Messe für diejenigen, die bereits konkrete Berufsvorstellungen haben oder sich für Berufe interessieren, die nicht vertreten waren, weniger relevant, aber dennoch konnten auch diese Schüler von den Gesprächen und den Eindrücken profitieren, indem sie ihre Perspektiven erweiterten und möglicherweise neue Interessen entdeckten.
Besonders spannend waren in diesem Kontext wohl die Gespräche mit Vertretern der Bundeswehr und der Polizei, da diese Berufe oft mit besonderen Herausforderungen und Erlebnissen verbunden sind.
Alissa Zankl