La Basse-Franconie – ça vaut le voyage (Unterfranken ist immer eine Reise wert)!
Zwanzig Schüler und Schülerinnen des Collège Sainte-Thérèse aus Saint-Pierre-en-Auge nutzten zusammen mit den sie begleitenden Lehrkräften die Gelegenheit, die letzte Schulwoche vor Ostern bei einigermaßen frühlingshaften Temperaturen am Untermain zu verbringen, um ihren unterfränkischen Austauschpartnern vom Julius-Echter-Gymnasium in Elsenfeld einen Gegenbesuch abzustatten.
Petra Hein, Schulleiterin des JEG, hieß am 27. März die Jugendlichen aus der Normandie sowie ihre begleitenden Lehrkräfte, Frau Baudry sowie Frau Jahier, herzlich am JEG willkommen und wünschte ihnen für die anstehende Woche viele interessante neue interkulturelle Erfahrungen. Gleich am ersten Tag ging es nach Kleinwallstadt, die Partnergemeinde von Saint-Pierre-en-Auge, da die Marktgemeinde und der Freundeskreis eine Veranstaltung in der Zehntscheune organisiert hatten, um Erwin Dotzel, Bezirkstagspräsident auf Abschiedstournee, und eine Delegation des Bezirks Unterfranken willkommen zu heißen. Thomas Köhler, Bürgermeister von Kleinwallstadt, und Thomas Pfeifer, Vorsitzender des Freundeskreises Kleinwallstadt – Saint-Pierre-en-Auge, hoben – wie auch der Bezirkstagspräsident in seiner Rede – die Bedeutung der Jugend für die Lebendigkeit der deutsch-französischen Beziehungen hervor, und überreichten den beteiligten Lehrkräften auf deutscher Seite als sehr willkommene Überraschung einen Scheck als finanzielle Unterstützung der Austauschmaßnahme. Ein gemeinsames Foto auf dem Saint-Pierre-Platz beim mit der französischen Partnergemeinde errichteten Regenbogenmonument setzte den Schlusspunkt einer gelungenen Veranstaltung; anschließend nahmen die französischen Jugendlichen noch am Unterricht ihrer deutschen Partner teil.
In den folgenden Tagen schlossen sich teilweise gemeinsame Ausflüge nach Frankfurt sowie nach Miltenberg (Besuch der Brauerei Faust), Würzburg (Besuch der Festung Marienberg und der Residenz) und nach Aschaffenburg an.
Ein gemeinsamer Bowlingabend in Obernburg trug dazu bei, die neu geschlossenen Freundschaften in geselliger Runde zu vertiefen. Natürlich erhielten die Jugendlichen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland die Gelegenheit, Einblicke in das Familienleben im Gastland zu nehmen und den Alltag dort hautnah mitzuerleben. So bauen sich vielleicht auch langfristige Kontakte auf, die gerade in der derzeitigen Situation der deutsch-französischen Beziehungen besonders wichtig erscheinen! Ein besonderes Dankeschön geht deshalb auch an den Bezirk Unterfranken, der den Gegenbesuch finanziell fördert.
Trosbach / Ebert